Saalekreis hat die höchste Wirtschaftsleistung in Sachsen-Anhalt, deutschlandweit auf Platz 50

Die Wirtschaftsleistung, gemessen als Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je erwerbstätige Person, erreichte 2021 in Sachsen-Anhalt einen Wert von 68 729 EUR. Regional bewegte sie sich zwischen 60 495 EUR im Landkreis Mansfeld-Südharz und 86 285 EUR im Saalekreis. Im Vergleich mit allen 400 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands belegte der Saalekreis damit den 50. Platz, der Landkreis Mansfelder Land den 395. Platz. Das ergaben erste noch vorläufige Regionalberechnungen im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Länder.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurde die höchste Wirtschaftsleistung nicht in den großen kreisfreien Städten München, Hamburg und Frankfurt am Main erzielt, sondern in kleineren Wirtschaftszentren. Hier beeinflusste zum Teil eine Branche oder ein Unternehmen das Wirtschaftsgeschehen. So wiesen unter allen Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands die niedersächsische Stadt Wolfsburg (153 485 EUR) und die bayrische Stadt Ingolstadt (144 308 EUR) die höchste Wirtschaftsleistung aus. In Sachsen-Anhalt war der Saalekreis der wirtschaftsstärkste Landkreis und lag im deutschlandweiten Ranking auf Platz 50. Geprägt wurde der Saalekreis vor allem durch die chemische Industrie bei gleichzeitig guten Bedingungen für Handel und Logistik.
Weiterhin gehörten auch die Landkreise Anhalt-Bitterfeld, Börde und Stendal zu den führenden Wirtschaftsstandorten mit einer hohen Wirtschaftsleistung. Im deutschlandweiten Vergleich belegten sie die Plätze 115, 174 und 190 und rangierten damit in der oberen Hälfte. Insgesamt zeigten sich starke regionale Unterschiede. Kein ostdeutscher Landkreis lag auf den obersten Plätzen. Neben dem Saalekreis entfielen unter den ostdeutschen Landkreisen die höchsten Plätze auf die 2 brandenburgischen Landkreise Spree-Neiße (Platz 13) und Uckermark (Platz 64). Mehr als die Hälfte der letzten 50 Plätze wurden von ostdeutschen Landkreisen und kreisfreien Städten belegt.
Das Bruttoinlandsprodukt umfasst den Wert aller innerhalb eines Wirtschaftsgebietes während einer bestimmten Periode produzierten Waren und Dienstleistungen. Es entspricht der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche zuzüglich der Gütersteuern und abzüglich der Gütersubventionen.
Weil die Raffinerie in Leuna mehrere Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.
Nicht ohne Grund war Spergau jahrelang die reichste Gemeinde Deutschlands.
Warum gibt es keine Raffinerien in Halle, die Milliardenumsätze erwirtschaften?
Es gab mal eine Zuckerraffinerie, aber die wurde erst von der Treuhand und dann von Dell plattgemacht. Wieviele Milliarden setzt das Callcenter in Halle nochmal um?
Halle kann auch glänzen mit vielen neuen Fachkräften. Das ist doch auch was.
Da schweigt das Mecker-Forum. Ist also nicht alles schlimm und schlecht und niemand nimmt die Menschen ernst. Der Saalkreis, SK in der Spitzengruppe der „BIP-Charts“ !
Jetzt verstehe ich auch warum dort so viele SUV’s fahren. Es hat doch alles zwei Seiten…
Tja, vielleicht fahren im SaalEkreis auch so viele SUV, weil dort noch die Land- und Forstwirte sowie Jäger und sonstige Gewerke unterwegs sind, die nun mal geländegängige Fahrzeuge brauchen.
Und nicht alles, was Sie für einen SUV halten mögen, ist ein echter SUV. Die meisten davon haben eigentlich nur das entsprechende optische Design und sind schlicht höhergebaute Pkw. Was den Alten auf dem Land, also im SaalEkreis, oftmals zur Kaufentscheidung gereicht, da diese Fahrzeuge das Ein- und Aussteigen leichter machen. Um dann die Wege aus den immer weniger versorgten Dörfern in den irgendwo besser versorgten Umkreis zu fahren. Oder gar zur Arbeit.
Hier zeigt sich das Hauptproblem, das Halle hat. Die Wirtschaft wird viel zu wenig gefördert, stattdessen werden unsinnige Einrichtungen wie die TOOH mit 45 Millionen Euro pro Jahr subventioniert.
Aber, wenn das Zukunftszentrum erst einmal kommt, dann wird am Riebeckplatz eine Milliardenwertschöpfung stattfinden, die andere Städte und Landkreise in den Schatten stellt. Egbert Geier hat es so versprochen, vor allem die von ihm in Aussicht gestellten Sanierungen der Fassaden der HWG-Häuser am Riebeckplatz werden dafür sorgen. 🙂
„Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen Schatten“ Karl Kraus… In diesem Sinne..
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@PaulusHallenser: Wenn es nach Ihnen ginge, sollten doch alle Förderungen gestrichen werden … Welche Wirtschaft sollte denn Ihrer Meinung nach (nun doch) gefördert werden? Vor allem WIE?
Ich persönlich habe da Statements von Halleschen Unternehmen im Hinterkopf, wie man zumindest einiges „bändigen“ könnte … Würde mir aber gern mal Ihre FDP-Meinung anhören.
Limo,
ganz einfach. Alle Subventionen restlos streichen und dafür die Körperschaftssteuer komplett abschaffen. Dazu sollte dann noch der Anteil der Sozialabgaben für Arbeitgeber komplett abgeschafft werden, so dass die Arbeitnehmer ihre Sozialversicherungen komplett selbst zahlen. Das würde der Wirtschaft einen ordentlichen Schub verschaffen, um wieder investieren zu können.
Und dann hätten wir Zustände wie in den USA. Na herzlichen Glückwunsch. 🙄
„Dazu sollte dann noch der Anteil der Sozialabgaben für Arbeitgeber komplett abgeschafft werden, so dass die Arbeitnehmer ihre Sozialversicherungen komplett selbst zahlen.“
Wie dumm kann man sein?
Die Arbeitnehmer würden natürlich auf ein Teil von ihrem Lohn verzichten und alles selbst zahlen.
Ist dir Schwachmat mal in den Sinn gekommen, dass dann die Löhne auch höher wären um genau den Anteil der Ag bereits übernimmt?
Dazu müsste auch mehr versteuert werden und der Ag müsste mehr zahlen als jetzt!
Mal ganz ehrlich du hast es doch nicht mal bis zur Hauptschule geschafft!
Dumm, dümmer, PaulusHallenser.
Immer diese nichtssagenden Durchschnittswerte!
Höchste Wirtschaftsleistung – trotzdem Subventionen?!
Oder w e g e n der Subventionen??!
Es ist nur eine Frage der Zeit und die verbleibenden Betriebe werden zusammenpacken und sich einen neuen Standort zuwenden. Unsere Regierung macht das schon. Abwählen geht nicht. Soviel Stellen können wir gar nicht im EU Parlament schaffen. Da schicken wir doch alle hin die einen Posten brauchen.