Sachsen-Anhalts Umweltminister zum Tag des Lärms: „Lärm als Gesundheitsgefahr ernst nehmen“ – Halle erstellt neuen Aktionsplan

Lärm beeinträchtigt das Leben vieler Menschen und kann sogar krank machen. Gerade in Ballungsräumen oder an Autobahnen, Flughäfen und Industriegebieten ist die Lärmbelastung meist besonders hoch. In Sachsen-Anhalt müssen daher insgesamt 108 Städte und Gemeinden bis Mitte Juli 2024 Aktionspläne aufstellen, die Lärmauswirkungen im Gemeindegebiet darstellen und darüber hinaus auch konkrete Maßnahmen zur Lärmminderung enthalten können. Grundlage für die Auswahl der Kommunen sind die im Jahr 2022 erarbeiteten Lärmkarten, mit denen die Belastung entlang wichtiger Verkehrsachsen und in Ballungsräumen erfasst wurde.
Mit Blick auf den „Internationalen Tag gegen Lärm“ am morgigen Mittwoch appelliert Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann, den Schutz vor Lärm ernst zu nehmen: „Lärm wird als Gesundheitsgefahr vielfach unterschätzt. Doch gerade dauerhafte Lärmbelastungen können gravierende Auswirkungen auf Körper und Psyche haben. Deshalb ist es gut, dass viele Kommunen in Sachsen-Anhalt sich dem Thema intensiv widmen. Bislang hat knapp ein Drittel der 108 Gemeinden einen Aktionsplan entworfen. Ich bin zuversichtlich, dass alle anderen in den kommenden Monaten nachlegen, um ihre Einwohnerinnen und Einwohner bestmöglich vor Lärm zu schützen.“
Der „Tag gegen Lärm“ (International Noise Awareness Day) wurde 1996 durch das in New York ansässige Center for Hearing and Communication (CHC) ins Leben gerufen. In Deutschland findet der Aktionstag seit 1998 statt, vor allem um für gesundheitliche und soziale Auswirkungen von Lärm zu sensibilisieren.
Hintergrund:
Laut Umfragen zum Lärm fühlen sich die Menschen in Deutschland am meisten durch den Straßenverkehr belastet. Als weitere Lärmquellen werden Industrie und Gewerbe sowie Flug- und Schienenverkehr genannt.
Um die Belastung der Bevölkerung zu verringern, sieht die EU-Umgebungslärmrichtlinie ein zweistufiges Verfahren zur Lärmminderung vor. Im ersten Schritt mussten alle Mitgliedsstaaten bis Mitte 2022 die Belastung auf Hauptverkehrsstraßen (mindestens 8.200 Fahrzeuge pro Tag), wichtigen Eisenbahnstrecken (mind. 30.000 Züge pro Jahr), Großflughäfen (mind. 50.000 Bewegungen pro Jahr) sowie in Ballungsräumen mit einer Einwohnerzahl von mehr als 100.000 mittels Lärmkarten erfassen. Auf Basis dieser Lärmkarten erstellen die betroffenen Städte und Gemeinden im zweiten Schritt derzeit Lärmaktionspläne; dabei werden sie durch das Umweltministerium sowie das Landesamt für Umweltschutz unterstützt.
Mögliche Maßnahmen zum Schutz gegen Straßenlärm sind beispielsweise die bauliche Veränderung der Straße, der Ersatz oder die Überbauung von Pflaster durch Asphalt, die Optimierung von Ampelschaltungen oder der Einsatz von Abschirmelementen wie Lärmschutzwälle und -wände.
Ja, bitte Gummireifen für die Bimmel. In der Reilstraße ist der Lärm der Bimmel unerträglich. Da wundert mich, dass hier immer nur der Autoverkehr verantwortlich gemacht wird. Ebenso wundert mich, dass auf der Karte der Marktplatz nicht rot eingezeichnet ist. Wahrscheinlich hat ein Praktikant oder eine Praktikantin nur die Straßen mit einem roten Stift nachgezeichnet.
Lärm ist für mich auch die fast schon täglichen Demonstrationen in der Stadt.
Leider passiert nichts gegen den Lärm ,im Gegenteil der Flughafen Leipzig soll noch ausgebaut werden und die Politik unterstützt das noch .
Das ist wieder ein Bericht über eine Aktion, die für meine Wahrnehmung blanke Augenwischerei ist und zu nichts führt! Der nächtliche Fluglärm wird damit nicht besser und es wird auch nichts dagegen getan. Alles Worthülsen…
Ein Streik der Havag würde gut passen.
Was für ein hohles Gequassel. Nachts donnern die Güterzüge in die Innenstadt und die Frachtflieger fliegen darüber und alle anderen sollen jetzt Lärm drosseln. Das ist in etwa so wie wir Klimaschutz betreiben die großen Treiber machen was sie wollen und ich Dreh meine Heizung 2 Grad runter.
„Grün*innen…, ML“ usw. Falsch, der größte Teil des Lärms kommt nun mal von Autos und LKWs und ganz sicher nicht von Güterzügen. Genau dort muss angesetzt werden. (Bestandsdichte, Geschwindigkeit runter, Verbrennerverbot) Das würde SOFORT viele Verbesserungen für alle Menschen, sogar für die Verursacher – die Autofahrer selbst, bringen.
Leider haben die neoliberalen Kräfte bisher jede kleine Verbesserung blockiert bzw. verhindert.
Völliger Quatsch!
Am sparsamsten bin ich mit 70 im/h im 5.Gang unterwegs, 3,5-4 l/100km Mit 30 km/h im 3.Gang liegt der Verbrauch deutlich höher 7 l/100km.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr… halten.
Dann schalte hoch, wenn deine Möhre zu hoch dreht.
Das ist Physik Sekundarstufe. Das verstehen Kinder.
Du hast in Physik den optimalen Wirkungsgrad und Kennfelder von modernen Otto Motoren gelernt?
Na dann los erkläre es uns.
Energieerhaltungssatz und Reibung genügen schon.
Naja, war klar du kannst es nicht erklären.
Glaub mir, niemand hatte etwas anderes erwartet.
Psssst! 😁
Am Tag ,wenn ich aus der Nachtschicht komme, ist besonders viel Lärm.
Das juckt auch niemanden.
„…Lautes Sprechen zählt auch dazu…“
Du wolltest sicherlich einen Witz machen, aber an angesagten Plätzen und Kneipen-Freisitzen ist das zigfache laute Sprechen für Anwohner durchaus eine Belastung.
Die geplagten Anwohner vom Bebel-Platz können ein Lied davon singen!
Als ob du da wohnst.
Empathie ist dir ein Fremdwort, oder?
Empathie ist jedem ein Fremdwort.
https://www.dwds.de/wb/Empathie
Nein ganz und gar nicht, bei dir bin ich da auch an der richtigen Stelle. Nur ABC kennt es nur vom hören sagen und aus der Presse. .
…sprach der kleine Egomane, der stets nur um sich selbt kreist.
Auf dem Dorfe spricht sonst niemand mit ihm….
Das passt zum Antrag der Partei DIE PARTEI für stille Stunden auf Volksfesten. Hui !