Schlammschlacht droht: Freie Wähler wollen Gruppierung “Hauptsache Halle” von der Stadtratswahl ausschließen lassen

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7 Antworten

  1. Wolli sagt:

    Die Grundsatzfrage ist doch, ob Mitglieder einer Partei auf Listen von Wählergruppen, die nicht Partei sind, bei kommunalwahlen kandidieren dürfen.

    • Sam sagt:

      Grundsätzlich ist es in einigen Bundesländern möglich, dass Mitglieder einer Partei auch auf Listen von Wählergruppen, die keine Parteien sind, kandidieren können. Dies wird oft als „Listenverbindung“ oder „Überparteiliche Wählergruppen“ bezeichnet. Dabei können sich Wählergruppen, die nicht als Partei organisiert sind, mit einer Partei zusammenschließen, um gemeinsam bei der Wahl anzutreten.

    • Theo sagt:

      Diese „Grundsatzfrage“ wurde vor Jahrzehnten bereits beantwortet.

      Warum sollten Parteimitglieder nicht auf einer Liste stehen dürfen? Anders wäre es, wenn sie sowohl für die FW als auch für HH antreten. Aber sie stehen ja nur auf einer Liste, können nur einmal gewählt werden und ob sie nach der (erfolgreichen) Wahl auch Mitglied einer Fraktion sein wollen und welcher, können sie dann auch nochmal entscheiden.

      Gar nicht so schwer mit der Demokratie, auch wen manche nach über 30 Jahren immer noch grundsätzliche Fragen haben…

  2. Schee sagt:

    Die hacken sich gegenseitig die Augen aus- missgunst und Neid regiert

  3. Gert sagt:

    Im Bundestag kungeln auch diverse Parteien miteinander obwohl die Bürger sich eindeutig für eine Partei entschieden haben. Hier müsste das Gesetz geändert werden. Regieren darf nur die Partei welche die meisten Stimmen bekommt.

  4. Falkohol sagt:

    Beide Fraktionen sollten sich selbst verbieten. Sie sind politisch so nützlich wie ein Eimer Asche.

  5. Emmi sagt:

    „Mit seiner Aktion will Kadzimirz eine Kandidatur von Scharz und Zwanziger verhindern. Beide gehören zum Umfeld des von Kadzimirz geschassten Freie Wähler-Stadtrats Johannes Menke.“
    Wer sagt uns denn, das diese Behauptung stimmt. Könnte ja auch so eingefädelt worden sein von den Freien Wählern um genau den Ausschluss zu erreichen?

  6. MS sagt:

    Es liegt doch an den Freien Wählern selber, einen solchen „Unvereinbarkeitsbeschluss“ zu fassen und die beiden Abweichler rauszuschmeissen.

  7. Blindschleiche sagt:

    Was’n los hier, ist PaulusHallenser im Osterurlaub?

  8. Itzig sagt:

    Eine „Schlammschlacht“ droht nur durch die Medien!
    Lasst das Thema außen vor und stilisiert die Politikversuche, dieser Bewegungen der „Geistlosen“, nicht als ernsthafte gesellschaftliche Alternative !

  9. Bürger für Halle sagt:

    Inhaltlich nehmen sich beide Parteien bzw. Gruppierungen nicht viel. Beide handeln nicht im Sinne des Allgemeinwohl, sondern stehen für ein neoliberales, rückwärtsgewandtes Weltbild.

    • zum ersten Mal Nichtwähler sagt:

      Keine der zur Wahl stehenden Parteien handelt im Sinne des Allgemeinwohls. Die linken Parteien, denen Du nahestehst, machen Politik für (andere) Minderheiten zum Schaden der Mehrheit.

      • Rudi Ratlos sagt:

        Was sind Ihrer Meinung nach linke Parteien? Alles, was links von AfD steht?
        »Die linken Parteien, denen Du nahestehst, machen Politik für (andere) Minderheiten zum Schaden der Mehrheit.« Ist das nicht ein wenig zu viel platte Polemik?
        Denn das bedeutet, Die Linke betreibt eine Politik für Minderheiten und gegen die Mehrheit der in Deutschland lebenden Menschen? Also sind die politischen Forderungen nach der höheren Besteuerung von Einkommensmillionären und Besteuerung von Vermögensmultimillionären, Politik gegen die Mehrheit. Somit gehören Ihrer Meinung nach diesen Personengruppen, die Mehrheit der in Deutschland lebenden Menschen an? Echt jetzt?

        • zum ersten Mal Nichtwähler sagt:

          BfH findet nicht alles, was links von der AfD steht, gut. Du weißt genau, dass diese finanzpolitische Forderung nur ein kleiner Teil des Programms ist. Die Linke betreibt heute Identitätspolitik, was per Definition unvereinbar mit einem universalistischen Anspruch ist. Wer Politik für kleine Minderheiten macht, wird eben auch nur noch von kleinen Minderheiten gewählt. Deshalb kratzt Die Linke heute von unten an der 5%-Hürde. Noch fataler ist aber, dass sie mit der Normalisierung von Identitätspolitik den Boden für die rechte Identitätspolitik der AgD bereitet hat. Ohne es zu wollen und ohne es bis heute begriffen zu haben.

      • Bürger für Halle sagt:

        „zum ersten…“ Sie sollte wohl wirklich lieber nicht wählen gehen.
        (So hält sich der Schaden für die Gesellschaft in Grenzen)

    • Heuchler u. Wendehälse sagt:

      Eine Gruppe oder Partei die scharzt hat nur das Allgemeinwohl im Sinn.

  10. Jägermeister sagt:

    Meiner Meinung nach sollten alle bisherigen Stadträte abtreten. Nur noch parteilose Bewerber zulassen.

  11. Wahlbeobachter sagt:

    Bei normalen Parteien ist das Wahrnehmen vom passiven Wahlrecht gegen die Kandidatenliste der Partei als „Parteischädigendes Verhalten“ ein Grund für ein Parteiausschlussverfahren.

    Jeder Bürger hat das Recht, sein passives Wahlrecht im Rahmen der Gesetze und Verordnungen wahrzunehmen; da steht nicht drin, dass man Mitglied einer Partei oder anderer Vereinigung nicht auf konkurrierenden Listen antreten darf.

    Bei der letzten Kommunalwahl ist Thomas Schied als Mitglied von „Die PARTEI“ von „Die Linke“ aufgestellt worden.

    Wenn jetzt Animositäten und private Fehden über Parteien ausgetragen werden, führt das eher zu mehr Zuspruch bei anderen Parteien, insbesondere der selbst ernannten Alternative.

    • Thomas hatte zu diesem Zeitpunkt seine PARTEI-Mitgliedschaft ruhen lassen und trat als Parteiloser auf der Liste der Linken an. Das ist somit also ein rechtlich eindeutiger Fall.

      Und ja, tatsächlich sind solche Dinge meistens in den Satzungen der Parteien geregelt.

      Ab LTW aufwärts ist es aber auch nach den Landeswahlgesetzen der Länder, des Bundeswahlgesetzes und des Europawahlgesetzes verboten, Mitglied in einer anderen Partei zu sein, als der, für die man kandidiert. Das muß übrigens eidesstattlich versichert werden, und das gibt dann so richtig Ärger, wenn es nicht stimmt.

      Allerdings ist es bei diesen Wahlen problemlos möglich, parteilos auf der Liste einer Partei aufgestellt zu werden. Aktuelles Beispiel: Carola Rackete auf der EU-Liste der Linken.

    • Dorfkrug sagt:

      Schied ist 2019 als Parteiloser über die Liste des Stadtverbandes der LINKEN Halle in den Stadtrat eingezogen.

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