Schockanrufe: einmal 20.000 Euro erbeutet, einmal aufmerksamer Mitarbeiter im Amtsgericht
Am Dienstag kam es zu mindestens zwei sogenannten Schockanrufen. Die Täter haben dabei suggeriert, die Töchter hätten tödliche Unfälle verursacht. Um sie vor dem Gefängnis zu bewahren, sei eine Kaution fällig.
In einem Fall übergab die angerufene Seniorin gegen 15 Uhr in der Talstraße 20.000 Euro an einen Unbekannten. Im zweiten Fall scheiterte die Geldübergabe durch einen aufmerksamen Mitarbeiter im Justizzentrum. Diesem war aufgefallen, das eine ältere Dame längere Zeit auf dem Gehweg in der Thüringer Straße wartete. Daraufhin sprach er die Frau an und erfuhr den Grund des Wartens. So konnte er der Frau erklären, dass es sich bei den Anrufern um Betrüger handelt.
Hinweise der Polizei:
- Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie um Geld gebeten werden.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten.
- Fragen Sie bei Ihren Familienangehörigen nach.
- Übergeben Sie niemals Geld an Mittelspersonen oder Ihnen unbekannte Personen.
Talstraße, naja, die haben es halt. Ich selbst wüsste ehrlich gesagt nicht, woher ich plötzlich 20000 € nehmen sollte.
versuchs mit arbeit, im besten fall mit selbsausgehandelter vergütung würde paulus sagen.
Durch ehrliche Arbeit wird man nicht reich. Selbst wenn der AG gut zahlt, die staatliche Kralle schlägt beim Deutschen Bürger überall zu.
…in D als Profifußballer, F1-Fahrer z.B. oder ganz angesagt, als sog. Internetstar. Über Sinn oder Unsinn dieser Berufsgruppen mag man streiten, vor allem Letzterer, aber als ehrlicher/legaler Gelderwerb ist es zu werten.
Du hast vollkommen recht, jeder..also wirklich jeder, mit Migrationshintergrund verdient viel viel mehr!
…als Übergabeort, muss nicht der Wohnort sein.
Es gibt in Deutschland kein Kautionssystem wie im schlechten US-Krimi.
Wenn die Leute das im Hinterkopf haben, ist schon einiges gewonnen.
Auf Betrüger hereinzufallen, hat auch nichts mit dem Alter zu tun. Es ist der Moment, in dem man halt einfach doof ist. Das kann jeden treffen. Und genau diesen Moment, den finden Betrüger. Man kann nur die Momente reduzieren.
Schon gar nicht kommt ein Blechpanzerfahrer für fahrlässige Tötung ins Gefängnis.
Großen Dank an den aufmerksamen Mitarbeiter des Justizzentrums! Er hat der Frau großes (finanzielles und psychisches) Leid erspart.
Es wäre sehr wünschenswert, wenn solche Aufmerksamkeit generell auch bei Sparkassen-/Bankangestellten vorhanden wäre, falls ältere Menschen (und diese sind ja ganz überwiegend von dieser miesen Masche betroffen) ungewöhnlich große Summen in bar abheben möchten.
@Bernd d.B.: Es ist doch vollkommen egal, woher die Dame die EUR 20.000 hat. Gewiss hat sie es legal angespart. Und bei Kriminellen ist das Geld in jedem Fall am falschesten aller möglichen Orte.
Danke für deinen Eintrag.
Ich glaube nicht, dass man es an der Adresse ablesen kann wer Geld hat. Geld wäre bei mir auch nicht zu erwarten, aber gesunde Hände und die Polizei. Alles Gute den Betroffenen.