Schulbezirk der Auenschule soll größer werden

Der Einzugsbereich der Auenschule soll vergrößert werden. Das plant die Stadtverwaltung. Demnach sollen auch sämtliche Straßen im Quartier zwischen Elsa-Brändström-Straße, Murmansker Straße, Paul-Suhr-Straße und der S-Bahn-Trasse der Schule zugeordnet werden. Diese Schüler gehen bislang auf die Grundschule Südstadt in der Rigaer Straße.
Mit der Maßnahme soll die Grundschule in der Rigaer Straße entlastet werden. Dort werden die Schülerzahlen den Prognosen zufolge in den kommenden Jahren auf teilweise 350 steigen. Dagegen würde die Schülerzahl an der Auenschule auf rund 100 fallen. Durch die Änderung lassen sich beide Schulen bei stabilen Schülerzahlen von 220 betreiben. Damit ist die Bestandssicherheit für beide Schulen langfristig gegeben. Diese liegt bei 80 Schülern.
Klar ist aber, dass zuvor die Auenschule saniert werden muss oder gar einen Neubau erhält. Die Stadt rechnet mit Kosten von 6,6 Millionen Euro. Im April hatte der Stadtrat Planungsmittel freigegeben werden. Insgesamt 450.000 Euro sollen in die Unterlagen investiert werden, um damit einen qualifizierten Förderantrag beim Land für Stark III-Fördermittel stellen zu können. Oberbürgermeister Bernd Wiegand hatte diese Woche erklärt, dass die Schule neu ins Investitionsprogramm „Bildung 2022“ aufgenommen wird. Voraussichtlich im Jahr 2020 soll die Sanierung der Auenschule, um die seit Jahren gestritten wird, erfolgen.
Vom Tisch sind damit auch die Pläne, dass die Grundschule Auenschule und die Förderschule für Geistigbehinderte „Astrid Lindgren“ künftig gemeinsam das Gebäude in der Theodor-Neubauer-Straße 14 nutzen. Die Lindgren-Schule soll am gegenwärtigen Standort in der August-Lamprecht-Straße in der Silberhöhe verbleiben, „aus pädagogischen Gründen, wie z.B. die Nähe zur alltäglichen Lebenswelt“, heißt es in der Begründung der Stadtverwaltung.
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