Schulsozialarbeit: Halle will 51 Anträge beim Land stellen

Die Stadt Halle will für insgesamt 51 Projekte Förderanträge zur Schulsozialarbeit stellen. Das hat die Stadtverwaltung im Bildungsausschuss angekündigt. Alle bei der Stadt eingereichten Projekte seien förderwürdig. Die Stadtorte würden „bedingungslos eine sozialpädagogische Begleitung über Schulsozialarbeit benötigen“, heißt es in einem Schreiben ans Land.
Gründe gebe es einige. So weise Halle weiterhin eine Hohe Kinderarmutsquote auf. Das Risiko hier sei im Vergleich zu allen anderen Regionen Sachsen-Anhalts besonders hoch. Zudem sei die Schulabbrecherquote landesweit am Höchsten, auch sei der Anteil der ausländischen Bevölkerung am Stärksten gestiegen.
Anträge gestellt werden sollen für die Grundschulen „Albrecht Dürer“, Heiderand, Kirchteich, Ludwigsfeld, „August Hermann Francke“, Büschdorf, Diemitz/Freiimfelde, Diesterweg, Frohe Zukunft, Glaucha, Hanoier Straße, „Hans Christian Andersen“, Heideschule, Johannesschule, Kanena/Reideburg, „Karl Friedrich Friesen“, Kastanienallee, Neumarkt, „Rosa Luxemberg“, Silberwald, Südstadt, „Ulrich von Hutten“, „Gotthold Ephraim Lessing“ und Wittekind, für die Sekundarschulen Fliederweg, „August Hermann Francke“, „Heinrich Heine“ und „Johann Christian Reil“, die Förderschulen „Christian Gotthilf Salzmann“, Comeniusschule, Fröbel, Makarenko, „Janus Korczak“ und Pestalozzischule, die IGS Steintor, die IGS II, die KGS „Wilhelm von Humboldt“ und die KGS „Ulrich von Hutten“, die Berufsschulen I und V mir je zwei Anträgen, die Berufsschulen III und IV sowie das Christian-Wolff-Gymnasium, das Giebichenstein-Gymnasium, das Genscher-Gymnasium und das Neue Städtische Gymnasium.
Im November hatte sich auch der Stadtschülerrat für mehr Schulsozialarbeit eingesetzt.
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