Sozialausschuss ist für Trinkbrunnen
Nachdem es der Planungsausschuss abgelehnt hat, an Brunnenanlagen auch die Möglichkeit für Trinkbrunnen zu schaffen, hat der Sozialausschuss mehrheitlich einem Antrag der Grünen zugestimmt. Die Brunnenanlagen am Joliot-Curie-Platz, Melanchthonplatz, das Wasserspiel „Früchte des Meeres“ in der Silberhöhe, Frauenbrunnen, Pinguinbrunnen und August-Bebel-Platz sollen Trinkbrunnen erhalten.
„Bei zunehmend heißer werdenden Sommern ist das nötig“, warb Annette Kreutzfeld für den Antrag. „Durch die Hitze geht die Übersterblichkeit nach oben.“ Es sei zudem eine sozialpolitische Maßnahme für „alle die, denen schon eine Flasche Wasser finanziell weh tut.“ Es gebe bereits zwei gut frequentierte Trinkbrunnen in der Stadt. Zur Warnung von Carsten Heym (AfD) vor Vandalismus meinte sie, ihr sei an den bestehenden Anlagen nichts bekannt. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn 2011 hat die Stadt den Trinkbrunnen am Boulevard wegen Vandalismus und Vermüllung abgebaut. Gernot Nette (Freie Wähler) äußerte zudem Hygienebedenken.
Die Stadt rechnet mit jährlichen Kosten von 3.000 Euro pro Brunnen. Derzeit gibt es Trinkbrunnen auf dem Markt und auf der Peißnitz.
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