SPD für Olympiasieger-Park am Mühlgraben
Es ist weiterhin keine Entscheidung gefallen, wo der „Park der Olympiasieger“ in Halle errichtet wird. Der Sportausschuss hat sich zwar am Mittwoch damit befasst, die Vorlage wurde aber noch einmal zur weiteren Prüfung vertagt, es sollen noch einmal Standorte geprüft werden.
Geehrt werden sollen in dem Park in einer Art „Hall of Fame“ die 14 Olympiasieger der Stadt. Die ursprüngliche Verwaltungsvorlage sieht Infostelen im Sportlerdreieck vor. Allerdings gibt es Diskussionen um den Standort. So schlägt „Die Linke“ die Hafenbahntrasse vor. Die Grünen wollen einen Gestaltungswettbewerb für einen solchen Park starten. Und die SPD spricht sich für eine Ehrung direkt in der Innenstadt aus.
Es sei bisher kein Standort gefunden worden, der alle Kriterien zur Zufriedenheit erfülle, sagt Fabian Borggrefe, SPD-Stadtrat und Vorsitzender des Sportausschusses. „Uns ist neben dem Bezug zum Sport besonders wichtig, dass der Standort der Ehrung im innerstädtischen Bereich liegt.“ Sein Fraktionskollege Eric Eigendorf wird deutlicher. „Ein möglicher Standort könnte die geplante Flaniermeile am Mühlgraben-Ufer sein. Der Standort ist zentrumsnah, nach der Sanierung lädt er zum Spazieren und Flanieren ein und es ist ausreichend Platz vorhanden.“ Der Standort werde außerdem im Rahmen der Umsetzung des Wassertourismuskonzeptes von Wassersportlern frequentiert werden.
Die erfolgreichsten Jahre für die halleschen Sportler waren 1976 (Kornelia Ender / Schwimmen, Rüdiger Reiche / Rudern, Bernd Bransch / Fußball und Waldemar Cierpinski / Marathon) sowie 1980 (Waldemar Cierpinski / Marathon, Uwe Heppner / Rudern, Falk Hoffmann / Wasserspringen, Martina Jäschke / Wasserspringen). Weitere Titel haben Thomas Lange (1988 und 1992 Rudern), Roland Schröder (1988 Rudern), Silke Renk (1992 Speerwerfen), Andreas Hajek (1992 und 1996 Rudern) sowie Ilke Wyludda (1996 Diskuswerfen), Jana Thieme (2000 Rudern) und Julia Lier (2016 Rudern)geholt.
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