Spezialkräfte des Justizvollzugs nehmen Sachsen-Anhalts Großknast in Burg unter die Lupe: Drogen und gefährliche Gegenstände in Hafträumen gefunden

In der Justizvollzugsanstalt Burg im Landkreis Jerichower Land haben die Sicherheitsgruppen des Justizvollzugs des Landes Sachsen-Anhalt sowie der Freistaaten Thüringen und Sachsen einen gemeinsamen Durchsuchungs- und Revisionseinsatz durchgeführt. Dieser wurde vom Besonderen Sicherheits- und Revisionsdienst (BSRD) des Justizvollzugs Sachsen-Anhalt koordiniert. An dem Einsatz, der am Montagabend begann und heute in den frühen Morgenstunden endete, waren 65 Justizvollzugsbedienstete und sechs Spürhunde beteiligt.
Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger: „Der koordinierte Einsatz ist ein gutes Beispiel für die hervorragende länderübergreifende Zusammenarbeit der Justizbehörden in Mitteldeutschland. Ich danke den Sicherheitsgruppen, die mit ihrem Engagement die Gefängnisse in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sicherer machen.“
Die Durchsuchung von insgesamt 47 Hafträumen und zwei Gemeinschaftsküchen in der Justizvollzugsanstalt Burg verlief reibungslos und wird als erfolgreich bewertet. Es wurden verbotene Stoffe und Gegenstände sichergestellt, darunter ein Mobiltelefon und Cannabinoide. Im Rahmen der Kontrollen wurde ein mobiles Röntgengerät eingesetzt. Des Weiteren wurden mehr als 20 Gefangene Suchtmitteltests unterzogen, um Hinweise auf den Konsum von verbotenen Substanzen zu erlangen. Die Proben werden nunmehr in einem Labor untersucht.
Die Durchsuchungen erfolgten im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft „Initiative Mitteldeutschland“, der die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen angehören. Gemeinsame Revisionseinsätze der Spezialkräfte finden in den Justizvollzugseinrichtungen Mitteldeutschlands regelmäßig statt und dienen der Sicherheit. Die Sicherheitspartnerschaft „Initiative Mitteldeutschland“ des Justizvollzugs existiert seit dem Jahr 2004. Neben dem Austausch von Informationen und Beratungen bei besonderen Situationen gibt es regelmäßig gemeinsame Trainings und Einsätze, zum Beispiel Durchsuchungen oder die Verlegung von gefährlichen Gefangenen. Den Sicherheitsgruppen des Justizvollzugs der jeweiligen Länder gehören besonders geschulte Bedienstete an.
Auch tief unterm Beckenrand und im Spülkasten schauen
Eigentlich sollte die Durchsuchung als erfolgreich bewertet werden, wenn nichts gefunden wurde!
Die Tatsache, dass die Gefangenen solche Gegenstände haben, zeigt, dass es starke Sicherheitslücken, innerhalb der Justizvollzugsanstalt gibt.
Statt die Gefangenen zu belästigen, könnte man auch mal die eigenen Reihen durchsuchen, wer weiß was dort für Mist ans Tageslicht kommt!
Irgendwie müssen die Drogen, Waffen, Handys usw. ja in die Justizvollzugsanstalt gelangen.
Statt die Gefangenen zu belästigen… 🙂 DIE haben doch das Zeug, was sie nicht haben dürfen. Nicht vergessen: es sind keine Unschuldslämmer, erst recht nicht in der JVA Burg. Natürlich kommt es irgendwie rein, der Quellen gibt es viele. Das war schon immer so und wird (leider) auch immer so sein…
Die besten Schmuggler sind die Anwälte… und – für Geld bekommt man dort alles.