Stadt Halle (Saale) zieht eine positive Zwischenbilanz zum Weihnachtsmarkt
Die ersten zwei Wochen vom Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) sind rum und die Stadt zieht eine positive Zwischenbilanz.
„Neben dem zentralen Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz, erfreuen sich auch die ,Satelliten‘ auf dem Domplatz, dem Hallmarkt und vor der Oper großer Beliebtheit“, schätzt der Marktverantwortliche Tobias Teschner und Fachbereichsleiter Sicherheit der Stadt laut Mitteilung ein. Sowohl bei den Händlern als auch den Besuchern herrsche weit überwiegend eine ausgelassene und entspannte Stimmung. Immer wieder sind positive Stimmen zur Gemütlichkeit und zur Anordnung der Stände zu hören.
Besonders positive Rückmeldungen gebe es auch zur Beleuchtung, Tobias Teschner: „Vor allem der Weihnachtsbaum aber auch die Beleuchtung insgesamt wird immer wieder hervorgehoben.“ Auch auf die „Stille Stunde“ habe die Stadt erneut eine gute Resonanz erhalten.
Der Weihnachtsmarkt, der noch bis zum 23. Dezember 2025 geöffnet ist, bleibt damit ein beliebter Treffpunkt für die Hallenserinnen und Hallenser und von tausenden Gästen aus der Region in der Vorweihnachtszeit.











Es fällt zunehmend auf, dass sich die Stadt vor allem dann besonders positiv darstellen möchte, wenn die Realität gerade nicht so recht dazu passen will. Ein Beispiel dafür ist der diesjährige Weihnachtsmarkt: Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist deutlich weniger Betrieb zu spüren.
Viele Besucherinnen und Besucher bemerken die leisere Atmosphäre – und das nicht nur wegen der stillen Stunde, über deren Notwendigkeit und Ausgestaltung die Stadt sich immer wieder rechtfertigen muss. Entweder man steht zu dieser Regelung oder man passt sie – wie andere Städte es erfolgreich tun – an die Bedürfnisse der Besucher an.
Auch die Nebenstraßen wirken dieses Jahr wenig einladend. Während andere Städte in der Adventszeit auf stimmungsvolle Beleuchtung setzen, bleiben hier ganze Bereiche – etwa die Rathausstraße bis hin zum Parkhaus Waisenhausring – dunkel und teils ungepflegt.
Das schmälert nicht nur die Weihnachtsstimmung, sondern lässt auch die gesamte Innenstadt unattraktiver erscheinen.
Trotzdem sollte man die positiven Ansätze nicht übersehen. Der Weihnachtsmarkt an sich bietet nach wie vor engagierte Händler, kulinarische Angebote und liebevoll gestaltete Stände. Viele Menschen arbeiten daran, den Besucherinnen und Besuchern eine schöne Zeit zu ermöglichen.
Genau deshalb wäre es umso wünschenswerter, wenn die Stadt ehrlich kommunizieren, konstruktive Kritik ernst nehmen und sichtbare Verbesserungen anstoßen würde. Nur so kann die Stimmung wieder wachsen – und der Weihnachtsmarkt zu dem lebendigen, warmen Treffpunkt werden, den viele aus den Vorjahren kennen und schätzen.
Waisenhausring hat kein Parkhaus. Trotzdem spannender Bericht. 👍
Voll war es, extrem voll. Das ist wirtschaftlich sicher o.k., war aber zu voll für mich, 20 min in der Kälte anstehen für eine Wurst, das tu ich mir nicht an. Was ich auch nicht gut fand: Fast alles nur Freßbuden und etwas Kirmes ( Fahrgeschäfte). Dagegen wenig echte Marktstände mit Warenverkauf. Schade. Schön war der Schmuck mit Baum, Pyramide, Stadthausbeleuchtung etc. Auch sehr gut: kein Jingle Bell Gedudel!