Stadtpark: Pergola und Wasserspiel werden am 12. Juni freigegeben
Halles Stadtpark wird nach und nach aufgewertet. Nun ist ein weiterer Bauabschnitt fertig, nur noch Restarbeiten finden statt. Zwar hat die Stadtverwaltung auf schriftliche und mündliche Anfragen unsererseits nicht geantwortet, wann nun die Freigabe erfolgen soll. Doch am Mittwoch nun hat die Verwaltung zumindest im Amtsblatt den 12. Juni als Termin genannt.
470.000 Euro wurden laut Stadt investiert. In der alten Beschlussvorlage war noch von 350.000 Euro die Rede. Mittelpunkt des dritten Bauabschnitts ist ein neues Wasserspiel anstelle des alten Brunnens, der abgerissen wurde. Und die neue Anlage soll auch wirklich zum Spielen einladen. Sie wird über Düsen verfügen und zugleich als Wasserspielplatz für Kinder dienen. Die Wasserstrahlen schräg in die Luft geschossen, um so einen Bogeneffekt für die Kinder zum „Durchlaufen“ zu erreichen.
Außerdem wurde die Pergola saniert und entrostet, Holzelemente zudem entfernt. Als Kletterhilfe für Rankpflanzen dienen nun Stahlseile. Zudem wurden die Stützen neu lackiert. Auch die Schaubeete bleiben erhalten, sollen wieder zum Blickfang werden. Dafür wird eine neue Blumenmischung verwendet. Bänke, Papierkörbe und die vorhandenen kleinen Natursteinmauern und Treppenstufen wurden instand gesetzt. Auch 500 Sträucher wurden neu gepflanzt. Die Fläche unter der Pergola wurde gepflastert. Damit geht eine Fläche für die Boulespieler verloren.
Und auch der vierte und letzte Bauabschnitt steht bevor, er soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Die Hauptwege im Stadtpark sollen künftig asphaltiert werden, mit einem Läufer aus Betonstein eingefasst werden. Das Mosaikpflaster der parallel zur Straße der Opfer des Faschismus verlaufenden Wegetrasse wird dem Entwurf zufolge erhalten und nach Osten noch etwas ergänzt. Der daneben verlaufende Asphaltstreifen wird entfernt. An der Treppenanlage zur Wilhelm-Külz-Straße werden Rampen für Kinderwagen oder Fahrradfahrer errichtet. Aufgewertet werden die Terrassengärten. Bänke, Papierkörbe und die vorhandenen kleinen Natursteinmauern und Treppenstufen werden saniert, zudem sollen Liegebänke zum Sonnen sowie Bänke mit Armlehnen aufgestellt werden. Auch die Bepflanzung wird geändert, neben Efeu oder Symphoricarpos sind Großsträucher sowie Stauden- und Gräserflächen vorgesehen. Auch diverse Blumenzwiebeln werden eingepflanzt, um im Frühjahr für Farbtupfer zu sorgen. Der Trinkbrunnen dagegen wird nicht wieder in Betrieb genommen. Allerding soll die Säule als skulpturales Element erhalten bleiben, der Platz drumherum wird erneuert. Auch die Sitzmauern werden erneuert, Fruchtspieß und der Wächter bleiben. Eingefasst werden soll der Bereich von einer Rhododendronpflanzung. Gefällt werden müssen sechs Bäume. Bei diesen handelt es sich laut Stadt um Sämlinge, die zu nah an den Wegen stehen. Es sollen aber drei neue Bäume gepflanzt werden.
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