Start der Bohrungen für den künftigen Chemiepark in Merseburg
Die Entwicklung des neuen Chemieparks in Merseburg-Süd (Leuna III) schreitet voran. Aktuell haben die Bodenuntersuchungen auf dem Gelände begonnen. In den Monaten August und September werden auf dem 200 Hektar großen Areal mit Bohrgeräten zahlreiche Proben entnommen. Dabei werden zwei bis drei Bohrtrupps parallel auf dem Gelände arbeiten. Die Untersuchungen werden vom Kampfmitteldienst begleitet.
Mit den Bodenproben soll die Tragfähigkeit und der Aufbau des Untergrundes analysiert werden. Dies ist insbesondere wichtig im Hinblick auf das künftige Entwässerungskonzept, aber auch für die Erschließungsplanung. Zudem wird die Qualität des Bodens untersucht, um ein Nachnutzungskonzept, insbesondere für die landwirtschaftlich wertvollen Böden, zu entwickeln.
„Die Entwicklung des Chemieparks ist eines der wichtigsten Projekte im Strukturwandel im Saalekreis und auch für ganz Sachsen-Anhalt. Wir schaffen damit die Voraussetzungen für zukunftsfähige, innovative und gut bezahlte Arbeitsplätze“, so Hartmut Handschak, Landrat des Saalekreises.
Zuständig für die Entwicklung des Chemieparks Merseburg-Süd (Leuna III) ist die Kreisentwicklungsgesellschaft Saalekreis mbH unter der Geschäftsführung von Tino Haring. Die Gesellschaft arbeitet seit 2021 an dem Vorhaben. Hierfür wurde 2022 ein Fördermittelbescheid für das 200-Millionen-Euro-Projekt übergeben, davon werden 180 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen finanziert.
Für die erfolgreiche Umsetzung des Vorhabens arbeitet die Kreisentwicklungsgesellschaft eng mit der Stadt Merseburg und dem Landkreis Saalekreis zusammen, um den Bebauungsplan für den Chemiepark aufzustellen und den Grunderwerb zu organisieren.
„Natürlich ist die Entwicklung eines neuen Chemiegebietes ein langwieriger Prozess. Viele vorbereitende Maßnahmen werden öffentlich nicht so wahrgenommen, wie sie es verdient hätten. Es freut mich daher, dass nun erste Arbeiten auch auf dem Gelände sichtbar werden. Für die Stadt Merseburg ist die Entwicklung des Chemieparks von immenser Bedeutung“, betonte Sebastian Müller-Bahr, Oberbürgermeister der Stadt Merseburg.
Mit der Entwicklung des neuen Chemieparks sollen auf dem etwa 200 Hektar großen Areal Ansiedlungsflächen für Unternehmen, insbesondere aus der Biochemie und der Bioökonomie, geschaffen werden. Das Areal befindet sich in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Chemiegebiet in Leuna.
Foto (vlnr.): Tino Haring, Geschäftsführer Kreisentwicklungsgesellschaft Saalekreis, Hartmut Handschak, Landrat Landkreis Saalekreis, Eyk Hasselwander, Geschäftsführer der G.U.T.- Gesellschaft für Umweltsanierungstechnologie mbH und Sebastian Müller-Bahr, Oberbürgermeister Merseburg @Vincent Grätsch
Man kann nur hoffen, dass sich da bald jemand festklebt, um die Umweltsauerei zu verhindern. 👍
Dann wird durchgebohrt. Ferttsch. — Welche Umweltsauerei übrigens? DDR ist vorbei…
Genau, Umweltsauereien gab es nur in der DDR.
Danke an Klebefreund! Du hast es auf denn Punkt gebracht und trotzdem ist das was dort passiert noch vollkommen untertrieben! Das Feld auf denn dieses „Wunderarbeitsplatzgebiet“ entstehen soll,wird durch unseren Betrieb schon seit vielen Jahren landwirtschaftlich bewirtschaftet,es handelt sich hierbei um sogenannten Edelacker denn die Bodenpunktzahl entspricht 100,gleich der Magdeburger Börde!Dieses Projekt ist an Größenwahn nicht zu überbieten!An diesen Bagger fahren wir jeden Tag vorbei um das schönste und beste für dieses Land vorzubereiten,die nächste Rapsernte.Die Eigentümer des Landes wurden damals übrigens rechtzeitig Informiert,nicht per persönlichen Anschreiben mit Anstand,sondern über eine viel wichtigere übergeordnete Regionalzeitung,an Dreistheit nicht zu überbieten!Aber was umweltechnisch noch viel schlimmer ist,ist die Tatsache das in diesem Gebiet,wunderschöne seltene Flatternde Bunte Neuansiedler brüten,man nennt Sie Bienenfresser!Ich durfte Sie selber schon vor meiner Traktorscheibe beobachten….Aber Umweltschutz haben diese Leute schon auf dem Schirm die werden halt einfach „umgesiedelt“Du hast recht es gibt keine Enteignung mehr wie früher!Heutzutage gibt es nur noch Umwelschutz!Deswegen werden lieber Flächen versiegelt,statts Altindustrien die in Leuna vielfach bestehen zu restaurieren,ihr alle auf denn Bild müsstet euch schämen!!!!Ich kann mir nur wünschen das eurer Größenwahnprojekt wie soviele heutzutage an der derzeitigen „wunderschönen“Lage in diesem Land zerbricht,und unsere Geiseltalsee Maskottchen unsere Bienfresser,ihren Brutplatz behalten können..denn Natur lässt und wird sich von euch nicht Umsiedlen lassen können und wollen!!!!
Ich kann dich beruhigen, Altindustrien sind in Leuna Werke alle zurückgebaut und durch neue effektivere Anlagen ersetzt worden…
Mehr hast du also nicht beizusteuern? Mietmaul passt zu dir.
Müller bahr..seine einzige Tätigkeit ist es den Kameras hinterher zu laufen. Lädt sogar den Anzeigenhauptmeister ein, um sich ablichten zu lassen. Sinnfrei der Typ.
Typisch mittelprächtiger Typ, der alles dafür tut, um auf seinem mühsam erklommenen Posten zu verbleiben. Da wird auch gerne ein 1A-Acker zubetoniert, Essen kommt ja aus dem Supermarkt.