Streit im Bordell: Kind allein zu Hause…
Der bei einem Streit in einem Bordell in Halle-Trotha verletzte Mann soll der Bruder der getöteten Afghanin aus der Südstadt sein. Diese Angaben machten zumindest die zwei Landsmänner, die am Montagabend mit dem Mann das Bordell aufgesucht haben. Polizeisprecher Ralf Karlstedt konnte dies zunächst nicht bestätigen. Der Mann war im Zuge eines Streits um die Prostituiertenkosten niedergestochen worden. Er ist mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden. Allerdings sind die Verletzungen nicht ganz so dramatisch, wie zunächst befürchtet. Wahrscheinlich kann er das Krankenhaus bereits in Kürze wieder verlassen.
Und während der Afghane ins Krankenhaus gebracht und die beiden ungarischen Angreifer festgenommen worden sind, verblieben die Begleiter des Afghanen vor Ort. Dort fanden Befragungen zum Tathergang statt, ein Dolmetscher wurde gerufen. Im Laufe des Abends wurden die Afghanen immer unruhiger. Schnell wurde auch klar warum. Während sich die Männer vergnügen wollten, hatte einer der Männer sein Kind allein zu Hause gelassen. Als die Beamten ihm erklärten, dass sie ihn für eine Zeugenaufnahme mit aufs Revier nehmen würden, machte er die Aussage, dass ja sein Kind ganz allein zu Hause ist. Die Polizisten hatten aber zwischenzeitlich schon reagiert und den zehn Jahre alten abgeholt, so dass für die Betreuung gesichert war. Denn aus einem kurzen Vergnügen im Bordell wurde ein langer Abend. Erst kurz vor 22 Uhr ging es zur Aussage ins Revier, so dass die Männer erst in der Nacht wieder zu Hause ankamen.
Asyl – und Beaufsichtigungsrechts Verstoss ? Deutschlands Beamte sollten sich Gedanken machen …
Deutschlands Beamte sollen sich mit ausgedachten Verstößen beschäftigen? Das bleibt wohl dein Fiebertraum.