Theaterverträge sind unterzeichnet: 225 Millionen Euro für die halleschen Bühnen
![](https://dubisthalle.de/wp-content/uploads/2023/11/20231113_235419.jpg)
Die künstlerische Arbeit der Theater-, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH) steht auch künftig auf einer stabilen finanziellen Basis. Bürgermeister Egbert Geier hat heute den Zuwendungsvertrag für die TOOH in der Staatskanzlei in Magdeburg unterzeichnet. Die Stadt hatte in den vergangenen Wochen die neue Vereinbarung mit dem Land Sachsen-Anhalt erfolgreich verhandelt. Der neue Vertrag hat ein Gesamtvolumen von rund 225 Mio. Euro und gilt für die Jahre 2024 bis 2028, 141 Millionen davon kommen von der Stadt, der andere Teil vom Land. Er regelt die Finanzierung von Oper, Neuem Theater, Puppentheater, Thalia Theater sowie Staatskapelle und Ballett.
Staats- und Kulturminister Robra fasste zusammen: „Mit der Vertragsunterzeichnung findet ein über einjähriger Prozess seinen erfolgreichen Abschluss. Die neuen Verträge bieten Finanzierungssicherheit und Kontinuität, sie ermöglichen es den landesgeförderten Theatern und Orchestern ihre künstlerische Potenziale zu entwickeln und den Menschen attraktive Programme anzubieten. Ich danke allen an diesem Ergebnis beteiligten Partnern in den Trägerkommunen und -einrichtungen für den intensiven und vertrauensvollen Austausch. Die neuen Verträge sind ein starkes kulturpolitisches Signal unseres Landes.“
Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale): „Die Theater-, Oper- und Orchester GmbH ist das kulturelle Flaggschiff der Stadt Halle (Saale). Der heute unterzeichnete Vertrag sichert die TOOH finanziell für die nächsten Jahre ab und ermöglicht es ihr, mit neuen Inszenierungen und hervorragenden Aufführungen den Ruf Halles als Kulturhauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt weiter auszubauen. Ich freue mich, dass wir diese Einigung in finanzpolitisch nicht einfachen Zeiten erzielen konnten. Ich danke dem Land und ganz besonders auch Herrn Staatsminister Robra für die partnerschaftlichen und zielorientierten Gespräche.“
Uta van den Broek, Geschäftsführerin der TOOH: „Wir freuen uns, dass die Vertragsverhandlungen mit der Stadt Halle und dem Land Sachsen-Anhalt mit der Unterzeichnung zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht wurden. Damit ist die Planungssicherheit der Bühnen Halle für die kommenden fünf Jahre hergestellt, sind die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden gesichert und die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, dass Musik- und Sprechtheater auf höchstem künstlerischem Niveau geboten werden kann. Wir danken der Stadt Halle, den Mitgliedern des Stadtrates und Landtages sowie dem Land Sachsen-Anhalt für die konstruktiven Gespräche.“
Die Neuauflage der Zuwendungsverträge sieht eine Erhöhung der individuellen Grundförderung für alle vertragsgebundenen Theater und Orchester vor. Die jährliche Dynamisierung in den Verträgen beträgt zunächst 6 Prozent und wird im Verlauf der Vertragslaufzeit auf 4 Prozent abgesenkt. Sie wird hälftig von Land und Trägern getragen und soll helfen, etwa durch Tarifentwicklungen bedingte Kostensteigerungen innerhalb der Vertragslaufzeit aufzufangen.
Müssen die städtischen Hofnarren also erst mal keiner richtigen Arbeit nachgehen.
Theater, Oper, HFC etc: Schöne Hobbyfinanzierung. Wo kann ich das für mein Hobby beantragen.
Wir treffen uns morgen gleich zum Brunch im NT. Grüße an die Kollegen von hinten
Nun ist die TOOH also vom Leuchtturm zum Flaggschiff geworden. Ein Flaggschiff, also ein Kriegsschiff, welches den Kampf, hier Kulturkampf, gegen die Bevölkerung anführt. Die Beschreibung passt schon sehr gut. Der neue Stadtrat wird den Vertrag hoffentlich im nächsten Jahr wieder kündigen und die 200 Mio. Steuergeld sinnvoll verwenden.
Die sollen sich selber finanzieren, wie im Profifussball!
Der HFC wird auch subventioniert inkl. Stadion. Aber ja, diese Hobbyfinanzierung gehört abgeschafft – zumindest was laufende Kosten angeht.
rausgeschmissenes Geld für eine absolute Minderheit Interessierter !!!
👍👍👍
Populistische Reden, sind das „Flaggschiff“ der Stadtverwaltung!
„Uta van den Broek, Geschäftsführerin der TOOH: „Wir freuen uns“
Das wundert mich nicht, dass diese Frau sich freut, denn sie lebt ja selbst von 45 Millionen Euro im Jahr, die an die TOOH gezahlt werden.
„Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale): „Die Theater-, Oper- und Orchester GmbH ist das kulturelle Flaggschiff der Stadt Halle“
Ich dachte bisher, dass vor allem das Zukunftszentrum den Blick dieses Mannes vernebelt, jetzt sind es auch noch die Quasi-Beamten der TOOH GmbH.
„141 Millionen davon kommen von der Stadt“
Das ist schon krass. Wenn in Zukunft Stadtverwaltung und Teile des Stadtrates noch etwas von Finanzknappheit reden, zeugt das davon, wie sehr die Herren fern der Realität leben, was vor allem auf Wend und Co zutrifft.
Das neue teuer bezahltes Schauspiel: „Heuchelei“.
Empfehlung an Kulturbanausen: Wer aufs Dorf zieht, muss dann nur ein bisschen Heimatmuseum, Karneval und Feuerwehr ertragen, natürlich auch das subventioniert.
Kein Geld für die Kitas (Gebührenerhöhung noch nicht vom Tisch…), kein Geld für die Schulen, kein Geld für wichtiges in Halle, aber jede Menge Kohle für das „Flaggschiff“ das sich nicht alleine über Wasser halten kann…. na super gemacht und ein „Hoch“ auf alle, die diesem Mist im Stadtrat zugestimmt haben. Leider wird hier nicht erwähnt, welche Stadträte den „grünen Knopf“ gedrückt haben, da könnte man sich bei der nächsten Wahl daran erinnern und sein Kreuz woanders machen…
Der Redaktion hat mein Kommentar zwecks Abstimmungsverhalten nicht gefallen….
„zwecks“