Tourismus-Förderung in Sachsen-Anhalt – Minister Sven Schulze: „Wir investieren in vielfältige und hochwertige touristische Angebote“
Modern, nachhaltig, digital – so sieht der Tourismus der Zukunft in Sachsen-Anhalt aus. Und dafür hat das Tourismusministerium des Landes eine neue Förderrichtlinie auf den Weg gebracht. Antragsberechtigt sind unter anderem Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Verbände und Vereine mit touristischer Ausrichtung, Stiftungen sowie regionale und Stadtmarketinggesellschaften. Anträge können ab sofort gestellt werden.
Wirtschafts- und Tourismusminister Sven Schulze sagt: „Die Tourismusbranche hat nach Corona nahezu zu alter Stärke zurückgefunden. Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und leistet einen erheblichen Beitrag für die Entwicklung Sachsen-Anhalts. Mit der aktuellen und zukünftigen Förderung investieren wir in vielfältige und hochwertige touristische Angebote, die einen Mehrwert nicht nur für Gäste, sondern auch für Bürgerinnen und Bürger unseres Landes bieten. Außerdem tragen wir dazu bei, die Tourismuswirtschaft national wie auch international wettbewerbsfähig aufzustellen.“
Hintergrund: Das MWL unterstützt die Entwicklung des Tourismus in Sachsen-Anhalt mit einer neuen Förderrichtlinie. Förderfähig sind unter anderem touristische Marketingmaßnahmen, Vorhaben zur Digitalisierung und Vorhaben zur Steigerung der Nachhaltigkeit. Hinzu kommen Maßnahmen zur qualitativen Verbesserung und Modernisierung des touristischen Angebotes sowie Projekte zur Stärkung der touristischen Netzwerke und der fünf touristischen Regionalverbände. Die Förderquote beträgt bis zu 90 Prozent. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt. Antragsberechtigt sind unter anderem Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Verbände und Vereine sowie gemeinnützige Gesellschaften mit beschränkter Haftung mit touristischer Ausrichtung, öffentlich-rechtliche und gemeinnützige privatrechtliche Stiftungen sowie regionale und Stadtmarketinggesellschaften.
Auch die Förderung über das Corona-Sondervermögen wird fortgesetzt. Insgesamt stehen für die Maßnahme 31 „Förderung der Tourismuswirtschaft“ bis 2025 acht Millionen Euro zur Verfügung. Mit mehr als fünf Millionen Euro konnten bereits jetzt 23 Projekte unterstützt werden. Auch hier ist die Beantragung von Mitteln weiter möglich.
Vielleicht könnte Halle mal einen Förderantrag für eine fähige Stadtmarketingabteilung stellen.
Das mit der Förderung ist so etwas Ähnliches wie mit dem Intershop in der DDR.
Einer der das Land nicht kannte würde denken, daß man hier ganz großartig einkaufen könnte, dabei ist alles nur Kulisse.
Das Förderungsprozedere so wie ich es kenne ist so ziemlich das Verlogenste das diese Politik je hervorgebracht hat, weil alles dermaßen verkompliziert und mit Hürden versehen wird, daß man ohne Beziehungen und kostenpflichtige Experten schlichtweg nichts kriegt auch wenn ein Projekt noch so sinnvoll und perspektivisch sein sollte. Gerechter, glaubhafter und zielführender wäre es, wenn Initiatoren die für ein bestimmtes Vorhaben, sagen wir 20% Eigenmittel aufzubringen imstande wären aus einer Quote heraus in jedem Fall Fördergelder erhalten würden bis der Pott leer ist.
Es darf nicht sein, daß nur willkürlich ausgewählte Aktivitäten zu 100% gefördert und umgesetzt werden, z. B. wenn sie von einem CDU- Bürgermeister angeleiert werden und andere komplett leer ausgehen, weil es immer darauf ankommt, wer wo und um was bettelt.
Einziger Gradmesser sollte aber Akzeptanz und Eigenmittelbeschaffung sein und wenn es dann auch mit Förderung noch nicht zur Umsetzung reicht muß eben über eine Frist für eine neue Geldbeschaffungswelle wie z. B. Crowdfunding ein neuer Anlauf genommen werden.
Das verstehe ich unter Chancengleichheit wobei man auch für jegliche öffentliche Gemeinschaftsprojekte die finanzielle Beteiligung analog der Spenden (Sonderausgaben) einzelner Bürger vollumfänglich die steuerliche Förderung bis zu sehr hohen Obergrenzen (~10.000 Euro) einräumen sollte.
Vielleicht sollte Sachsen- Anhalt dem bahnfeindlichen Nachbarland den Thüringer Streckenanteil der Unstrutbahn abkaufen um endlich wieder den durchgehenden Bahnbetrieb zwischen Artern und Naumburg wieder aufzunehmen, das ist/ war nämlich wertvolle touristische Infrastruktur.
Aber es ist ja schon schwer genug überhaupt den Bestand zu bewahren, an Größeres glaubt man schon garnicht mehr, solche Träume sind Zeitverschwendung.
Alter, hast Du nichts anderes zu tun als die Kommentarseiten hier mit Deinen eeeewig langen Ergüssen, die sowieso kaum jemand liest, vollzuschreiben?
Ist ein bißchen wie auf Arbeit woran mich solche Beiträge erinnern, wenn‘s anstrengend wird kommt entweder der Krankenschein oder es wird gepöbelt. Vielleicht fehlen ja deshalb auch so viele Fachkräfte.