Trotz Leitungen und Archäologischer Funde: Mehr Grün für den Marktplatz

Viele Hallenser haben den Wunsch nach einem grüneren Marktplatz geäußert. Doch Baumpflanzungen sind nicht möglich. Grund sind die vielen Leitungen im Boden, ebenso die archäologischen Funde und die Zufahrtswege für die Feuerwehr. Doch aus der Situation wird das Bestmögliche herausgeholt.

Noch in diesem Frühjahr werden zehn weitere Kübelbäume aufgestellt, so dass künftig auf dem Marktplatz an 21 Standorten Bäume sprießen. Obendrauf werden zusätzliche Pflanzkübel mit Stauden aufgestellt. Die Bestellung sei schon erfolgt, sagte Steffen Johannemann von der Stadtverwaltung im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung. Er präsentierte auch die Pläne für die Begrünung, ebenso die Unterlagen, die feste Baumpflanzungen nicht möglich machen.

Auf der Tagesordnung hatte ein Antrag der SPD gestanden. “Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwieweit und an welchen Stellen zusätzliche Begrünung (Baumpflanzung, Versenkung von Pflanzkübeln, Fassaden- und Dachbegrünung) auf dem Marktplatz und innerhalb der Altstadt möglich ist”, lautet der Antrag der Sozialdemokraten, dem der Ausschuss zugestimmt hat. “Bei der Prüfung von möglichen Standorten von Baumpflanzungen, die frei von unterirdischen Medienleitungen sein müssen, ist die Schaffung eines ausreichend großen Wurzelraums, einer unbefestigten Baumscheibe sowie eines geeigneten Substrates für entsprechende Baumarten zu berücksichtigen. Die Prüfung soll auch Standorte für Stauden und/oder mehrjährige Kräuterfluren beinhalten.” 

Eine Vorprüfung hierfür hat die Stadtverwaltung auch schon vorgenommen. Am Hallorenring, der Mühlpforte, Rathausstraße, Graseweg und auf einer Fläche zwischen Waisenhausring und Großer Brauhausstraße sei dies möglich.