Ukrainer haben bereits rund 1.500 Konten bei der Saalesparkasse eröffnet

Seit drei Wochen können Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine ihr nach Deutschland mitgeführtes Bargeld in Euro umtauschen. Bei der Saalesparkasse wurde dieser Service bisher gut 90 mal genutzt, wobei die Höhe der Einzahlungen meist der maximal möglichen Summe im Gegenwert von jeweils rund 300 Euro entsprach. Außerdem vermeldet die Saalesparkasse bislang knapp 1.500 Kontoeröffnungen durch Ukrainerinnen und Ukrainer.

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Zu den leidvollen Erfahrungen durch Krieg und Flucht aus ihrem Heimatland kommen bei vielen Menschen aus der Ukraine noch die täglichen Sorgen um ihren Lebensunterhalt hinzu. Seit dem 24. Mai kann nun das von vielen Ukrainerinnen und Ukrainern nach Deutschland mitgeführte Bargeld bis zur Summe von 10.000 Hrywnja (UAH) umgetauscht werden. Dies entspricht etwa 300 Euro. Maßgeblich für den Umtauschwert ist jeweils der von der Bundesbank wöchentlich bekanntgegebene Wechselkurs. Der Gegenwert in Euro wird dann dem persönlichen Konto gutgeschrieben. Umtauschberechtigt ist jede volljährige Person, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen ist. 

Die Saalesparkasse bietet den kostenlosen Umtauschservice in allen Filialen an. Akzeptiert werden nach den Vorgaben der Bundesbank Banknoten zu 100, 200, 500 und 1000 Hrywnja der derzeit gültigen Banknotenserien der Nationalbank der Ukraine. Scheine mit niedrigerem Wert und Münzen können nicht umgetauscht werden. Dazu muss ein Girokonto bei der Saalesparkasse geführt werden, von denen in den Sparkassenfilialen in Halle und im Saalekreis bis Ende Mai bereits knapp 1.500 eröffnet wurden. 

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25 Antworten

  1. Gartenfreunde 🌻🙂 sagt:

    Dann kann man ja auch langsam anfangen Steuern zu zahlen bzw selbstständig zu leben.

  2. Sterntaler sagt:

    Finde ich schon interessant. Nachgelesen, sollen etwa 1900 Ukrainer in Halle sein. Da viele mit Kindern gekommen sind, ist die Anzahl der Konten sehr hoch. Alleine nur bei der Sparkasse.

  3. Robert sagt:

    Die Ukrainer werden sich freuen, wenn ihr Bares in Euro gewechselt wird.

    • Mephisto sagt:

      Keine Bank kauft Hrywnja an. Aber mit den ukrainischen EC Karten können die hier sich Euro auszahlen lassen. Da die ukrainischen Banken kaum Devisenreserven haben bahnt sich so das nächste Problem an

      • jetzt kommts sagt:

        Welches Problem. Beschreib mal bitte genau.

        • Beerhunter sagt:

          Denk nach😉😇😂kannste nicht!!! Dachte ich mir!!!😉😇Drucker an,los geht’s😉😇 täglich 300 Euronen…wer zahlt am Ende???😉

        • Beerhunter sagt:

          @Schwätzer!! Nimm deine Pillen und beruhig dich!! Dich betrifft es nicht!! Mal sehen wie lange es noch Stütze vom Amt gibt!!😉😉

      • Franz2 sagt:

        Wie funktioniert dann die Belastung der Konten, wenn hier am Automaten abgehoben wird ?

  4. Nickname sagt:

    Jetzt kann abkassiert werden. Darf man als Arbeitnehmer direkt überweisen?

  5. Gw sagt:

    In Peißen gibt’s dafür keinen Drucker mehr und auch keinen Briefkasten, Service dort gleich null, Bravo. Und das obwohl dort viele Ukrainer sind.

    • Robert sagt:

      In Peißen viele Ukrainer ? Die wollten doch alle nach Halle ? Wenn die das mitbekommen, dann droht ein kleiner Ukraine – Halle Krieg.