Umbau des alten Fernsehstudios am Waisenhausring hat sich wegen Lieferschwierigkeiten verzögert
Das ehemalige Fernsehstudio im Waisenhausring in Halle (Saale) soll zu einer neuen Spielstätte für freie Theater hergerichtet werden. Eigentlich sollte es schon in diesem Jahr genutzt werden. Doch wegen Lieferschwierigkeiten für Material hat sich der Umbau verzögert. Deshalb konnte die Spielstätte nicht genutzt werden, somit mussten auch 32.000 Euro aus dem städtischen Haushalt nicht fließen. Nun ist der Einzug für das kommende Jahr vorgesehen.
“Das war nicht absehbar”, sagte Jane Unger, Fachbereichsleiterin Kultur. Im Endeffekt sind noch 21.000 Euro aus der Kulturförderung verfügbar. “Offenbar brauchen wir eine weitere Spielstätte nicht”, sagte Ulrike Wünscher (CDU). Sie halte die entstandene Situation auch für ein fatales Zeichen. Denn es wird auf der einen Seite wird über Mittelkürzungen für das kommende Jahr diskutiert, auf der anderen Seite sind aber noch 21.000 Euro in diesem Jahr übrig.
Wolfgang Aldag (Grüne) regte an, das Geld mit ins kommende Jahr zu nehmen. Das sei haushaltsrechtlich nicht möglich, sagte Kulturdezernentin Judith Marquardt. Die Stadtverwaltung wolle aber die Kulturförderrichtlinie überarbeiten, damit die freien Kulturmittel auch Topf für die Kulturförderung bleiben. Denn bisher werden die Kulturfördermittel projektbezogen vergeben.
Na endlich wird das Ringtheater wiederbelebt.
wir brauchen unbedingt noch mehr defizitäre „Spielstätten“ Tummelwiese von Möchtegern Künstlern und orientierungslosen Tagedieben.
Für die Künstler- und Theater-Szene ist das sicher eine gute Nachricht. Jedoch gehört zur Wahrheit mit dazu, dass derlei Spielstätten ohne Förderung – also staatlichen Hilfen (Steuergelder) nicht bestehen können.
Derlei Gelder sollten besser in Projekte fließen, in denen junge Leute, die noch auf der Suche nach ihrer beruflichen Orientierung sind, aufgeklärt werden, in welchen Berufszweigen es tatsächlich noch Bedarf auf dem Arbeitsmarkt an Fachkräften gibt.
Könntest du diese Aufklärung übernehmen?
Dafür gibt es doch schon die entsprechenden Abteilungen der Arbeitsagentur. Man muß das Rad nicht zum zweiten Mal erfinden
Das war mal das Studio Halle des Fernsehens der DDR. Es hatte einen sehr guten Ruf. Schön, das in diese hallesche Ikone wieder kulturelles Leben einkehren soll.
Noch eine Spielstätte ? Gibts nicht schon genug Gezerre um die Fördermittel bereits vorhandener Spielstätten, mußte deshalb der Thalia-Saal als ständige Spiestätte aufgegeben werden ?
Bist du am „Gezerre“ unmittelbar beteiligt?
Nimm deine Tabletten, Sagi.
Dort soll eine Wärmestube eingerichtet werden .
Dann ist das Haus immer voll .