Umzugsunternehmer Sven Ebert bei den Grünen rausgeflogen
Umzugsunternehmer Sven Ebert ist bei Bündnis 90 / Die Grünen rausgeflogen. Das hat das Bundesschiedsgericht beschlossen. Ebert hatte in der Vergangenheit unter anderem eine Lesung mit Akif Pirinçci, dem wegen seiner Bücher Rassismus vorgeworfen wird. Zudem hatte Ebert im Vorfeld der Landtagswahl für die AfD eine Wahlempfehlung abgegeben.
Zum nunmehr rechtswirksamen Parteiausschluss erklärt Sebastian Striegel, Kreisvorsitzender: „Die Entscheidung des Bundesschiedsgerichts, Sven E. aus der Partei auszuschließen, ist konsequent und war zwingend. Wer zur Wahl konkurrierender Parteien aufruft und durch sein Agieren völkischem Rassismus den Weg bereitet, kann kein Mitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sein.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen ein für Demokratie und Weltoffenheit. Wir verteidigen die Menschenrechte und den Rechtsstaat. Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungstheorien haben bei uns keinen Platz. Wer mit Rechtsextremen gemeinsame Sache macht, kann kein Mitglied unserer Partei sein.
Ich bin dankbar, dass mit dem Ausschluss des Betroffenen ein Schlusspunkt gesetzt ist und nunmehr zwei Schiedsgerichte gleichlautend und abschließend entschieden haben.“
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