Vorhaben in der Scheibe C gescheitert? Stadt will Fördervereinbarung mit Investor beenden, Bund fordert Fördermittel zurück

An der Scheibe C in Halle-Neustadt geht es nicht so recht voran. Der Investor will hier eigentlich mehr als 300 Wohnungen schaffen. Doch nun soll der Stadtrat die Fördervereinbarung beenden.
“Bis heute wurden der Stadt Halle (Saale) trotz umfangreichem Schriftverkehr und mehreren Gesprächen mit der vertretenden Rechtsanwaltskanzlei keine vollständigen und aktuellen Kosten der Maßnahme sowie kein Nachweis der Gesamtfinanzierung des Vorhabens erbracht”, sagt die Stadtverwaltung. Mehrfach seien Fristen zur Vervollständigung der Unterlagen verlängert und nicht eingehalten worden. Im März seien Unterlagen eingereicht worden, die “erneut völlig unzureichend sind, um die Gesamtfinanzierung, die aktuellen Gesamtkosten und den Bauablauf der Maßnahme nachzuweisen”, so die Stadt.
Zudem sei die Stadt vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung über einen Teilwiderrufs- und Rückforderungsbescheid in Höhe von 4.221.000 Euro informiert worden. Auch sei in den Unterlagen dokumentiert, dass mit der Fertigstellung des Rohbaus erst „im Laufe des Jahres 2024“ zu rechnen sei. Weiterführende Aussagen insbesondere zum Fertigstellungstermin und zum Nutzungsbeginn gebe es nicht.
Mit einem “dauerhaften städtebaulichen Missstand durch eine Investruine” rechnet die Stadt indes nicht. Das überregionale Interesse am Stadtteilzentrum Neustadt und an den Scheiben habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, nicht zuletzt durch die Sanierung der Scheibe A. “Falls also die Zuwendungsempfängerin nicht bereit oder in der Lage ist, das Bauvorhaben ohne die Fördermittel umzusetzen, geht die Stadt von interessierten Nachfragen durch Projektentwickler aus.”
Warum wird von den Verantwortlichen immer wieder Termine verlängert. Die Firma ist doch total unglaubwürdig und unzuverlässig. Da wird Steuergeld in den Sand gesetzt. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Na klar, die Verantwortlichen sollten dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Aber mal ehrlich, wer braucht schon Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit? Das sind doch nur zweitrangige Eigenschaften. Außerdem, wer sagt schon Nein zu Steuergeldern?
Ich nicht!
Wir alle müssten zur Verantwortung gezogen werden. Denn wir lassen es zu, dass unsere Steuern in den Sand gesetzt werden. Sei es in der Bundes- Landes- oder Stadtpolitik.
Ach Emmi, wo willst Du da anfangen, wo aufhören….die halbe Welt wird mit deutschen Steuergeldern versorgt, und also finden diese Steuergeldverschwendungen fortwährend in ganz anderen Größenordnungen statt, dieses Neustadt Beispiel ist geradezu lächerlich, so, als würde man sich in einer Bauruine über ein Staubkorn aufregen.
Was meckerst du? Du zahlst doch eh keine Steuern.
Jeder zahlt irgendwelche Steuern, sogar du.
Nein. Und das weißt du auch.
Steffi hatte wieder Schluckauf.
LOL
Der alte Schlachthof wurde auch von einen Investor übernommen .
Was träumen die sogenannten Stadtoberen eigentlich nachts? Es gibt in der Stadt weitaus besser gelegene Ruinen, die Projektentwickler anziehen könnte…ein Blick auf unsere Marktplatz reicht aus um diese Missstände zu erkennen, leider nicht für die Stadt(rat)losen, der Begriff trifft leider voll die Situation
Im Norden des Landes gibt es ganze Ruinenstädte, die sich wichtig fühlen.
LOL
Die schlafen auch kaum, ob der Öde.
Da hilft auch kein Projektentwickler.
Würden dort nicht nur Polen arbeiten sondern auch unsere neuen Fachkräfte aus dem Süden wäre alles schon längst fertig 👍🏼😆
Seeehr witzig… 🙄
Wenn da wieder gearbeitet wird, dann lauf da vorbei und du wirst es gar nicht mehr witzig finden. Es sind dort mehr ausländische Gastarbeiter vor Ort, wie du denkst.
Das stimmt schon, aber der billigste bekommt den Zuschlag und ganz ehrlich, auf welcher Baustelle ist es anders. Warum dort kaum Deutsche arbeiten, hat ja sicher viele Gründe und die alle aufzuzählen, wäre Blödsinn. Denkt doch einfach mal nach.
Früher waren in den Scheiben, Studentenwohnungen, aber ganz ehrlich, wer will heute dort drin wohnen.
Angst vor Bauarbeitern?
Bayern sind nicht schneller. Um Arbeitsleistung ging es aber auch gar nicht.
Da muss man sich fragen, wieso die Linken im Stadtrat noch immer mehr Geld dem Investor in den Rachen werfen wollten, obwohl die Stadtverwaltung schon mehrfach erhebliche Zweifel an der Zuverlässigkeit geäußert hatte, was hier auf dubishalle.de sicherlich auch dokumentiert wurde.
Schön wie seit 1990 unser Volkseigentum verschenkt wird. Wieso auch sollte eine städtische Wohnungsgesellschaft die Scheibe sanieren und zu fairen Preisen vermieten. Da hätte die Stadt ja irgendwann einen funktionierenden Haushalt.