Wahlergebnis: Enttäuschung bei der CDU
Der Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Halle, Marco Tullner, hat sich über das Abschneiden des gemeinsamen Kandidaten mit der FDP für die Oberbürgermeister-Wahl, Andreas Silbersack, enttäuscht gezeigt. „Die Ereignisse der Woche lassen diese OB-Wahl dennoch ambivalent erscheinen“, schreibt Tullner bei Twitter – und erntet in den Antworten Kritik. Dann während alle Kandidaten ihren Wahlkampf nach dem Terroranschlag eingestellt hatten, war das Silbersack-Team noch am Samstag mit einem Wahlkampf-Stand auf dem Markt.
Blick nach Halle: das Ergebnis der OB-Wahl ist enttäuschend. Ich danke @AndreasSilbers1 für seinen engagierten Einsatz. Und gratuliere den beiden Kandidaten zum Einzug in die Stichwahl. Die Ereignisse der Woche lassen diese OB-Wahl dennoch ambivalent erscheinen.
— Marco Tullner (@MarcoTullner) October 13, 2019
Lieber einen Verwaltungsprofi mit unorthodoxen Führungsstil, der mit der Buschpauschale nach Halle kam, als einen ehemaligen Langzeitstudent, der noch nie in seinem Beruf gearbeitet hat.
Sie meinten bestimmt diesen Artikel:
https://dubisthalle.de/aktuelles-zur-oberbuergermeister-wahl
Dafür war der angeblich „Noch-nie-gearbeitet-hat“ aber erstaunlich oft bei den langen Stadtratssitzungen zu sehen.
Er hat tatsächlich nie in seinem Beruf gearbeitet und ist direkt von der Uni in die Politik. Dabei ist er leider aber auch keine Ausnahme mehr.
p.s. Stadtrat ist Ehrenamt, aber das nur am Rande.
Im Kontext der OB-Wahl ist es doch egal, unter welchen Artikel man schreibt.
Ein Rechtsanwalt mit der FDP im Hintergrund, hat kein Gewissen. Das hat Herr Silbersack mit der FDP und CDU auch am Samstag eindrucksvoll bewiesen. Die FDP, schon lange eine untergehende Partei, die nur an sich selbst denkt und ihren Sponsoren gefallen macht, ein Rechtsanwalt ohne Gewissen und die CDU im Hintergrund, die schon lange keine stimmigen Konzepte für Halle hat, das konnte von Anfang an nicht gut gehen. Dennoch ist es sehr erschreckend wie viele Stimmen Herr Silbersack bekommen hat.
Ist das irgend eine spezielle Form von Humor? Solange ein Kandidat der umbenannten SED, die mit dem Unrechtsstaat, der Diktatur, vielen Unterdrückten und Maueropfern, in der Stichwahl ist, brauchen wir über fehlendes Gewissen oder Moral nicht reden.
Nun ja, dann ist der Beitrag aber auch „irgend eine spezielle Form von Humor“. Die mit ihren einstigen DDR-Ablegern nach der Kehre fusionierten CDU (CDU) und FDP (NDPD), nehmen sich da nun so viel auch nicht. Da würde ich dann einfach mal die Füße still und den Ball flach halten. In dem vermeintlichen Unrechtsstaat musste sich übrigens auch niemand hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Verhältnisse nackig machen so wie hier, wenn es in Hartz IV geht, da musste auch niemand für ärztliche Untersuchungen noch zuzahlen, Rentner mussten nicht nebenbei Arbeiten, Flaschen sammeln, „Tafeln“ brauchte man da auch nicht. Nur ein paar Beispiele zu Fragen „Gewissen und Moral“.
Da hat wohl die CDU sich den falschen Kandidaten ausgesucht. Vielleicht wäre es besser gelaufen mit einem CDU-Kandidaten und die FDP als Unterstützer. Aber dazu braucht es ja auch einen fähigen Kandidaten in den eigenen Reihen.
Den es im übrigen mit ein bisschen Mut gegeben hätte!!!!
Er hat jetzt wieder 7 Jahre Zeit den fehlenden Mut zu sammeln!