Waldsterben 2.0: Der Waldzustand in Sachsen-Anhalt wird immer schlechter – 12 Prozent der Bäume weisen starke Schäden auf, die Absterberate steigt

Das könnte dich auch interessieren …

29 Antworten

  1. HäuptlingGP sagt:

    Es wird dringend Zeit die Wälder klimafest umzubauen, d.h. dichte Mischwälder mit viel Unterholz und Krautschicht statt Monokulturen oder lichten Wäldern mit wenig Unterwuchs. Der Staat sollte, wo machbar, Privatwald zurückkaufen, von den Waldbesitzern die das nicht stemmen können oder wollen. Gewinnen privatisieren, Verluste sozialisieren ist keine Lösung. Wald, Wasser, Strände, Ackerböden gehören so weit wie möglich wieder in öffentliche Hand. So kann man auch globale Spekulanten aus Diktaturen und Autokratien etc. zurückdrängen.

    • Junker sagt:

      Seit wann ist Privatbesitz für die Öffentlichkeit bestimmt? So spricht ein Habenichts!

    • NABU-Mitglied sagt:

      Die von dir vorgeschlagene „sozialistische“ Komponente mal gleich abgelehnt, bzw. aussen vorgelassen, stimme ich dir in den wichtigen und wesentlichen Punkten zu.

      Das Artensterben ist extrem und die einzige Möglichkeit, diesem entgegen zu wirken, sind – wie richtig beschrieben – naturbelassene Wälder. Zumindest in Teilbereichen.

      Im Prinzip gehört in jeden Wald ein „Kernwald“ in dem abgestorbene Äste und Bäume liegen bleiben. Es bildet sich Unterholz, eine Krautschicht und ein wichtiger Rückzugsraum für die Natur. Insekten, Kleinsäuger, Amphibien, Rehe haben ein Rückzugsgebiet.

      In jedem Wald gibt es Gebiete, die sich auf Grund der örtlichen Gegebenheiten (Anfahrtswege, Geländeneigung etc.) für die normale Bewirtschaftung kaum lohnen.

      Hier sollte gesetzgeberisch ein „Urwald“ vorgesehen werden, wo nichts angepackt werden darf.

      Der Waldbesitzer wird natürlich rumkrähen und nicht einverstanden sein, also kauft man ihm die entsprechenden Waldstücke für – je nach Aufwuchs (das ist das Wichtigste) – 1-3€ je qm ab.

      Die Preise für Wald liegen bei 1-3€/qm, mehr isses nich.

      • Landwirtschaftliche Monokultur sagt:

        „Die von dir vorgeschlagene „sozialistische“ Komponente mal gleich abgelehnt, bzw. aussen vorgelassen“

        Warum? Jeder kann doch sehen, wohin Kapitalismus den Wald gebracht hat.

  2. Schilda sagt:

    Den Bäumen im halleschen Stadtgebiet geht es nicht besser! Aber hier wird trotzdem immer noch leichtfertig zur Säge gegriffen und die sogenannte Baumschutzsatzung ist ein einziger schlechter Witz!!

  3. De Randfichten sagt:

    Schwingt mal das Fichtenmopped und pflanzt was Ordentliches, ihr Jammerlappen.

  4. micha sagt:

    Ist seit Jahren bekannt, aber auch die Landesregierung von Sachsen-Anhalt arbeitet weiter fleißig dagegen.

  5. Tatsache sagt:

    Schulze will nur mehr Geld für seine Beamten!

  6. Blindschleiche sagt:

    Leser von Dubisthalle ist selbstverständlich bewusst, dass es keinen Klimawandel gibt, schon gar nicht einen durch CO2.

  7. Alles Lüge sagt:

    Klimwandel gibt es doch nicht. Das haben hier schon ganz viele Fachexperten auf dieser Seite geschrieben. Ergo gibt es auch kein Waldsterben oder gar Waldbrände. Alles nur erlogen von den Forstämtern, damit die mehr Geld kriegen.

  8. Texas sagt:

    Natürlich gibt es einen Klimawandel, aber das ist absolut kein Grund zu Hysterie! Das Klima der Erde war schon immer regelmäßig im Wandel. Im Übrigen bringt die Erderwärmung einige Vorteile.

    • Blödquatscher entlarven sagt:

      „Das Klima der Erde war schon immer regelmäßig im Wandel.“

      Aber nicht so schnell.

    • Naja, in Texas haben noch nie die schlauesten Menschen gelebt sagt:

      Ahhh noch so ein Experte. Bitte Texas, erleuchte uns mit deiner Weisheit und nenne uns doch bitte fünf dieser Vorteile und wieso dann bisher in der Weltgeschichte das Klima sich noch nie so schnell wie jetzt gewandelt hat, wenn das doch völlig normal ist.
      Ach ne… habe ganz vergessen, dass Unbelehrbare wie du selbst dann nicht die Wahrheit erblicken würden, wenn man sie euch direkt an die Stirn tackern würde…

      • Texas sagt:

        Spontan fallen mir schon Mal meine sinkenden Heizkosten und der Anstieg der Meeresspiegel ein, wobei der ruhig etwas schneller Voranschreiten könnte. Ich würde einen kürzeren Weg zum Urlaubsdomizil am Meer zumindest sehr begrüßen.

        • Blödquatscher entlarven sagt:

          „und der Anstieg der Meeresspiegel“

          Den kannst du nur im Doppelpack mit vielen weiteren Millionen von Flüchtlingen haben. Vielleicht doch nicht so vorteilhaft?

          • Texas sagt:

            Passt dir nicht? Andere Antwort? Wie wärs mit sinkender Zahl der weltweiten Kältetoten? Sie sinkt übrigens mehr als die Hitzetoten zunehmen. Ich habe übrigens überhaupt kein Problem mit Flüchtlingen.

          • ... sagt:

            Du scheinst einen extrem egozentrischen Blick auf die Welt und das Leben zu haben. Dein kleines Leben (so perfekt du es auch eingerichtet haben magst) ist untrennbar mit der Welt verbunden. Je mehr diese ins Straucheln gerät, desto mehr ist auch dein kleines Leben gefährdet. Dafür fehlt dir aber ganz offensichtlich der Weitblick, wahrscheinlich bist du noch zu jung.

          • Texas sagt:

            Ich bin mir sehr sicher, dass ich mehr als die Hälfte meiner Lebenszeit hinter mir habe. Ob das jung oder alt ist, sollen andere beurteilen. Was auf dieser Erde passiert, wenn ich nicht mehr hier bin, ist für mich völlig irrelevant.

          • ... sagt:

            Es passiert jetzt schon und das weltweit. Die Dürre seit 2018, das daraus resultierende Absterben der Bäume (guck dir mal den Harz an, da ist die Hälfte der Bäume schon tot), die steigenden Spitzentemperaturen im Sommer, vertrocknende Felder, dann wieder so viel Wasser auf einer Stelle wie im Ahrtal… Anderswo schlägt der Klimawandel schon jetzt sehr viel härter zu und den Leuten bleibt gar nichts anderes übrig, als dahin zu gehen, wo überhaupt noch was auf den Feldern wächst – und das sind viele Millionen.
            Das ist nicht ferne Zukunft sondern jetzt und sofern du noch länger als ein paar wenige Jahre lebst, wirst du diese Auswirkungen immer deutlicher spüren. Auch du wirst nicht jünger und selbst wenn dir jetzt über 40°C im Schatten vielleicht noch nicht so viel ausmachen, je älter du wirst, umso weniger kannst du das aushalten. Es finden sich bei solchen Temperaturen auch immer weniger Leute, die dir die Pizza oder was auch immer nach Hause liefern, wenn du verstehst, was ich meine.

          • Texas sagt:

            In meinem Wohnzimmer sind 20 Grad und da ist egal, ob draussen 30, 35 oder 40 sind. Aber egal: welche Landstriche sind denn schon unbewohnbar, so dass Millionen Menschen flüchten mussten? Am Ende landet man so oder so beim Grundübel, der Überbevölkerung der Erde. Aber die Zahl wird irgendwann schon reduziert – entweder auf die sanfte oder die harte Weise.

          • ... sagt:

            „Am Ende landet man so oder so beim Grundübel, der Überbevölkerung der Erde.“

            Das ist richtig, der Rest deines Kommenatrs ist das Resultat eines komplett ignoranten Zeitgenossen.

  9. herrlichenachrichten sagt:

    Mönsch dat is aber mal ne gute Nachricht!
    Ick schärf schon mal die Ketten von die Säge und beantrage für die ganze Sippe „Entnahmescheine“ für Totholz .
    Dann wird uffjeräumt und dem Borki der Garaus gemacht, ohne wenn und aber.
    Unserem Kamino tut der nüscht ausmachen 😀

  10. MG sagt:

    Es gibt auch Baumarten, die ganz prima mit dem Klima zurechtkommen, zum Beispiel der sogenannte Götterbaum. Auch der gehört zur Natur. Aber der Mensch will ihn hier nicht und bekämpft ihn. Was maßt sich der Mensch eigentlich an; der, der alles kaputt macht und Pflanzen als Unkraut verteufelt.