Wegen Hochstraßen-Baustelle: Ampelanlagen sollen angepasst werden
Seit zwei Wochen ist die Hochstraße Baustelle. Das große Verkehrschaos blieb zwar aus, Staus gibt es insbesondere im Berufsverkehr trotzdem. Die Stadtratsfraktion MtiBürger für Halle / Neues Forum unterbreitet der Stadtverwaltung deshalb einige Vorschläge zur Verbesserung.
So solle die Mansfelder Straße als zusätzliche Verbindung für den von Halle-Neustadt kommenden Kfz-Verkehr geöffnet. Fraglich bleibt, ob die Verwaltung diesem Vorschlag folgt. Denn die Mansfelder Straße dient als Zufahrt für Feuerwehr und Rettungsdienste.
Zudem soll laut Anregung am Franckeplatz die Ampelschaltung angepasst werden, um so die Durchlässigkeit für den zur Hochstraße parallel laufenden Kfz-Verkehr zu verbessern. Der Vorschlag sieht vor die Ampelanlage am Franckeplatz so zu steuern, dass stets zwei Straßenbahnen den Franckeplatz gleichzeitig gegenläufig passieren und die Wartezeiten vor und hinter den querenden Straßenbahnen minimiert werden können.
Auch die Verkehrsregelung am Glauchaer Platz soll für den zur Hochstraße parallelen Kfz-Verkehr optimiert werden. Auch schlägt die Verwaltung die Ausschilderung alternativer Umgehungen für den Bereich der teilgesperrten Hochstraße vor. Zumindest diese Idee hat die Verwaltung umgesetzt. So werden Autofahrer auf der B6 auf die Baustelle frühzeitig hingewiesen und über die Alternative Röpziger Brücke informiert.
Eine Optimierung der Ampelanlagen ist eine vernünftige Sache, da hätte das Baustellenmanagement der Stadt Halle (Saale) auch schon längst selber draufkommen können. Dies sollte aber nicht nur für die Ampel in der Umgebung der Hochstraße gelten, eine Optimierung der Schaltungen ist für alle Ausweichstrecken nötig. So ist die Schaltung an der Kreuzung Dölauerstr. / Brandbergweg für den Verkehr aus dem Brandbergweg in Richtung Norden viel zu kurz.