„Wir dürfen nicht warten, bis es zu spät ist“ – Warum Julius Neumann für das Südstadtcenter kämpft

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10 Antworten

  1. Das Südstadt Center ist unser Stadtteilzentrum und ein wichtiger Teil des Südens Halles. Und der Süden ist ein wichtiger Teil unserer Stadt. Für beides kämpfe ich.

    In diesem Zusammenhang freue ich mich sehr über Ihre Ideen, Kritik, Anregungen. Niemand kann diese Probleme hier alleine lösen, das geht nur zusammen.

    Genießen Sie die Nachspielzeit des Jahres mit Ihren Liebsten!

    • Einwohner sagt:

      Herr Neumann, die SPD fordert mal wieder….! Wieso sollte die Stadt Halle da nur einen Cent investieren? Wieso nehmen Sie nicht das benötigte Geld dafür aus der Partei-Kasse? Man gibt schon genug Geld für Projekte aus, die „Brotlos“ sind und die durch Jahrelange Förderungen „groß aufgeblasen worden sind“! Man könnte doch das Geld für den Volkspark umleiten, schließlich ist der Volkspark doch ein SPD-Lieblingsobjekt und wenn Ihnen und der SPD soviel an dem Center liegen, dann legen sie doch selber Hand an. Trommeln sie die SPD-Jugend zusammen und los geht es mit dem sauber machen, mit dem aufräumen. Ständig immer nach der Stadt Halle zu schreiben, finde ich schon penetrant. Komisch auch, dass die SPD-Fraktion sich beim TOP 8.1. komplett enthalten hat, also keinen wirklichen Mut hatte sich für „ja“ oder „nein“ zu entscheiden. Und Sie, Sie saßen doch auch im Zuschauerraum und hatten Ihren Fanclub dabei, der seinen großen Moment bei der EFS hatte. Ich freue mich auf die ersten Einsparungen in allen Bereichen, die 10% Einsparung alleine bei der Kultur muss richtig schmerzhaft sein und wenn es einen Nachtrag geben sollte, weil man nicht alle „Freunde“ und „Kumpels“ mit Geld versorgen konnte, dann wird ein entsprechendes Schreiben an das LVW gehen…

  2. 10010110 sagt:

    ‚[…] Wenn irgendwo ein großer Müllberg liegt, fällt es Menschen leichter, noch eine Flasche dazuzulegen. Aber wenn alles sauber ist, überlegt man sich zweimal, etwas hinzuschmeißen.‘

    Daraus macht er eine größere These: ‘Man kann von induziertem Müll sprechen – wie beim Verkehr. Wenn der Eindruck entsteht, es ist eh schon egal, kümmern sich die Menschen weniger. […]‘

    Der Herr Neumann kommt ein bisschen spät, denn das Phänomen ist bereits als Broken-Windows-Theorie bekannt.

  3. Alt-Dölauer sagt:

    Das scheint mal ein vernünftiger junger Mann zu sein. Warum macht er seine Arbeit in der SPD, der Verhinderungspartei einer sozialen und wirtschaftlichen Erneuerung Deutschlands ( zumindest im Bund)? Ich kann als Liberaler aber auch den Centerbetreiber nicht verstehen – denn ein Zerfall bringt nichts, auf Verschleiß fahren geht nur wenige Jahre gut, danach ist der Verlust umso massiver. Machen eigentlich nur Abwickler oder Firmen kurz vor der Insolvenz. Da müßte man mit beiden, Manager und Eigentümer ein Gespräch suchen um herauszufinden, wohin die wollen, wie ggf. eine win-win-Situation entstehen kann. Was man dabei nicht mal andeuten darf, ist auch nur das geringste Engagement aus öffentlichen Mitteln! Statt dessen bürokratische Folterinstrumente ggü. bürokratischer Vereinfachung klar darstellen. Da braucht es natürlich Verhandlungserfahrung, gute Vorbereitung und einen Folterinstrumentekasten zum Zeigen. Als positive Alternative wäre dann die Genehmigung einer Mischnutzung ( Cafes, Ärzte, Kindergarten, was immer) drin.

  4. Rentner sagt:

    Normalerweise müsste das Center einen Center-Manager (mwd) haben, der sich um die Probleme des Centers kümmert.
    Gibts den nicht?
    Natürlich muss der bezahlt werden, von den Mietern.

    Auch wenn die die Gaststätten … dort Toiletten benötigen, ggf auch eine Bibliothek, andere Läden brauchen das imho nicht unbedingt. Und die, die das brauchen, können auf Anfrage den Schlüssel rausgeben, gegen 10€ Pfand.

  5. Kohalski sagt:

    Klingt differenziert, gefällt mir gut. Viel Erfolg!

  6. PaulusHallenser sagt:

    Neumanns Ausführungen und Auslassungen bedürfen einer ausführlichen Antwort, denn seine Behauptungen sollten nicht einfach so im Raum stehen.

  7. PaulusHallenser sagt:

    „Unsichtbare Mauern in Halle – „Segregation ist ein riesiges Problem““

    Es ist nichts verkehrt daran, wenn jeder dort wohnt, wo er hingehört. Segregation ist nichts Schlimmes, denn sie ermöglicht Menschen ein friedliches Leben unter ihresgleichen.

    „Neumann spricht offen über ein Thema, das oft ungern ausgesprochen wird: soziale Spaltung.“

    Es gibt keine „soziale Spaltung“ in Halle, wenn nicht versucht wird, das Leistungsprinzip auszuhebeln.

    „„Wie viele Menschen aus dem Paulusviertel waren im vergangenen Monat in der Silberhöhe? Ich tippe, es waren nicht so viele.“ Das habe mit Einkommen, Bildungsabschlüssen, sozialer Segregation zu tun.“

    Und was ist jetzt daran das Problem? Warum sollte sich jemand, der sich bildet und hart arbeitet, in die Silberhöhe begeben? Das ist doch völlig fern der Realität.

    „Diese Trennung zeige sich auch am Umgang mit Stadtentwicklung. „Wenn ein Center auf dem Marktplatz in so einem Zustand wäre, würden wir keine Sekunde über Notwendigkeit reden – es wäre längst gehandelt worden.“

    Wer genau ist „wir“? Mit welcher Legitimation spricht eine Einzelperson im Plural?

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