Wo einst Plattenbau-Schulen standen: Neustadt-Pyramiden dürfen gebaut werden
Der Stadtrat hat einen wichtigen Beschluss für ein großes Wohnbauvorhaben in Halle-Neustadt gefasst. Mehrheitlich wurde der öffentlichen Auslegung der Unterlagen des Bebauungsplans zugestimmt. Ein Investor will in der Muldestraße in mehreren, pyramidenförmigen Gebäuden mit Terrassen insgesamt 370 Wohnungen errichten.
Im Zuge des Vorhaben kommt auch der kleine Bürgergarten weg. Derzeit wird in Zusammenarbeit mit den Neustädter Wohnungsgesellschaften nach einer neuen Fläche für Urban Gardening gesucht. Die Grünen wollten zudem den Gehölzstreifen am westlichen und nördlichen Rand erhalten Inés Brock sagte, hier sei ein kleines Biotop entstanden. Der Grünen-Antrag ist allerdings gescheitert.
Die Wohngebäude wurden zusammen mit dem halleschen Architekturbüro daeschler gestalter, sie werden terrassenartig aufgebaut. Dadurch sollen alle Wohnungen einen Balkon oder Terrasse erhalten. Das Areal soll autofrei werden, stattdessen soll auf ein Car-Sharing-Modell gesetzt werden, unter den Häusern wird es aber eine Tiefgarage geben. Gemeinschaftsflächen, ein Spielplatz und Urban Gardening sind angedacht.
Der Investor baut bereits in der Karl-Meseberg-Straße. Wie auch dort soll der Wohnkomplex durch ein „Smart Home“-Modell erschlossen werden. So wird es ein Kamera- und Überwachungssystem für Müll und Fahrradräume geben. Die Schließanlage funktioniert via Transponder und Smartphone-App.
Die Wohngebäude wurden zusammen mit dem halleschen Architekturbüro daeschler gestalter, sie werden terrassenartig aufgebaut. Dadurch sollen alle Wohnungen einen Balkon oder Terrasse erhalten. Das Areal soll autofrei werden, stattdessen soll auf ein Car-Sharing-Modell gesetzt werden, unter den Häusern wird es aber eine Tiefgarage geben. Gemeinschaftsflächen, ein Spielplatz und Urban Gardening sind angedacht.
Der Investor baut bereits in der Karl-Meseberg-Straße. Wie auch dort soll der Wohnkomplex durch ein „Smart Home“-Modell erschlossen werden. So wird es ein Kamera- und Überwachungssystem für Müll und Fahrradräume geben. Die Schließanlage funktioniert via Transponder und Smartphone-App.
Wo soll das denn genau gebaut werden?
Zwischen Begonienstrasse und Muldestrasse. Da stand früher eine Schule.
Straße „Zur Saaleaue“ zwischen Begonienstrasse und Muldesstrasse
Ich würde niemals in Neustadt auch nur einen Cent investieren.
Früher ja, jetzt auf keinen Fall.
Dann verdienen eben andere das Geld.
Geld wird immer erst dann verdient, wenn man zahlende Kundschaft findet. Vorher ist alles nur graue Theorie und Wunschdenken.
Wer „niemals auch nur einen Cent“ investiert, kann auch mit ganz viel wünschen nichts verdienen.
Es gibt auch Leute, die verdienen Geld auf anderen Wegen, z.B. mit „einfach arbeiten“. Aber das kann Frau Holle im Märchenland aber nicht wissen, die ist ja immer mit dem Ausschütteln der Buchstaben beschäftigt.
Weiß ja nicht, was du genau machst, aber man kann auch ohne zahlende Kundschaft Geld verdienen. Hier ging es aber um investieren oder nicht investieren. Bei nicht investieren wirds auf jeden Fall nicht mehr.
Kümmer du dich mal um Bäume. Damit verdienst du zwar auch nichts, aber kannst deine Zeit und Energie investieren und bist beschäftigt. Internet ist nicht so deins.
„Bei nicht investieren wirds auf jeden Fall nicht mehr.“
Aber auch nicht automatisch mehr, nur weil jemand investiert. Ein Investition kostet erstmal Geld und das ganz sicher. Ob man jemals etwas oder gar mehr zurückbekommt, steht in den Sternen.
„Kümmer du dich mal um Bäume. “
Du machst es ja nicht, also kümmern sich eben andere darum, damit auch Knallchargen wie du weiterhin halbwegs saubere Luft atmen können. Du belöffelst doch lieber andere im Internet, das ist weder besonders sinnvoll, noch verdienst du Geld damit, aber vielleicht verhilft es dir ja zum Austarieren irgendwelcher Komplexe. Also gute Besserung!
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Kennst du sicher von der Heckscheibe deiner Nachbarn. Lässt sich so auch aufs Investieren übertragen.
Nun aber wieder ran an den Baum! Überleg mal, was du alles erreichen könntest, wenn du nicht nur im Internet darüber schreibst!
Du kannst ja gern mit Geld spekulieren oder auch andere dazu anstiften wollen, ändert jedoch nichts daran, dass „Investieren“ nicht automatisch Geldgewinn bedeutet.
Vielleicht machst du aber zur Abwechslung lieber was Vernünftiges und kümmerst dich selbst mal um den Baumerhalt in Halle. Davon profitiert man übrigens auf jeden Fall, nur nicht finanziell.
Von einem Automatismus des Geldgewinns war hier nie die Rede. Lediglich, dass Inaktivität definitiv nichts bringt. Noch so ein Spruch für die Heckscheibe: Von nichts kommt nichts.
Diese Erkenntnis solltest du aus eigener Erfahrung bestätigen können. Ofensichtlich hast du ja viel Zeit und wenig zu tun. Überschwengliche Freude strahlst du dabei nicht aus. Daher noch ein Rat: Quake nicht, mach!
Autofrei ist sehr gut!
Autofrei ist das aber nur, wenn man es „oberflächlich“ (im wahrsten Sinn des Wortes) betrachtet. Die Autos existieren weiterhin, sie werden nur unter der Erde gelagert. Das ist im Endeffekt so autofrei wie die Innenhöfe eines typischen Neustadt-Carrées (bspw. das Carrée, das von der Begonienstraße, der Lilienstraße und dem Sanddornweg begrenzt wird). Man kann dann zwar zwischen den Häusern wandeln, ohne vom Autoverkehr gestört zu werden, aber außen rum bleibt alles beim Alten (oder wird sogar schlimmer, weil die neuen Mieter/Eigentümer Autos mitbringen und Verkehr verursachen, die/der vorher nicht da war(en)).
Insofern ist es schändliche Heuchelei, hier das Attribut „autofrei“ als erwähnenswert hervorzuheben, denn es wird letztendlich nur das gleiche Konzept fortgeführt, was es in Halle-Neustadt eh schon seit anbeginn gibt. Wirklich autofrei (und erwähnenswert) wäre es, wenn die neuen Bewohner gar nicht erst ein Auto besitzen würden.
Autofrei ist im Allgemeinen Asozial, von daher passt Autofrei perfekt zum Hartz IV Viertel. Idealerweise würde man versuchen die Lage zu verbessern.
Autofrei ist die Zukunft. Gut für Gesundheit allemal.
Nach der “Wende“ wurden Schulen und Kitas teilweise abgerissen, heute wäre der Bedarf wieder vorhanden.
Bei solchen großen Projekten (s.o.) müssten Grünflächen, die in dem Zusammenhang vernichtet werden, in gleichem Umfang ersetzt werden, und zwar so nah wie möglich. Eine andere, schon vorhandene Grünfläche in eine“Urban Gardening Area“ umzuwidmen ist kein Ersatz. Das Bild neulich mit den ausgesäten Blumen in den alten Autoreifen ist sicher auch nicht das, was sonderlich anziehend ist. Auch hier sollten die Leute etwas Unterstützung in vielerlei Hinsicht erfahren.
Finde ich gut, dass die Schachtelarchitektur durchbrochen wird.
Was sollen Dan die Wohnungen kosten
Abreißen um neu zu bauen ist doch normal wenn man Geld hat aber doch niemals in Halle Neustadt!
Die einzige fehlerhafte Idee ist die AUTOFREIHEIT. Was soll dann die Parkfläche.
Daschler entwickelt hochpreisliche Immobilien. Ob das ohne die Automöglichkeiten ein wirtschaftlicher Erfolg wird?
Oh weh. Willkommen im 21. Jahrhundert, @murphy. Nehmen Sie es nicht persönlich, aber ja, change is coming whether you like it or not.
Der Witz ist ja wohl, dass eine Tiefgarage gebaut wird. Die Mieter und Eigentümer werden dann zum Kauf der Tiefgaragenplätze gezwungen. Ich kenne es aus anderen Städten das pro Wohneinheit mindestens zwei Stellplätze zu bauen und zu erwerben sind.
Bei Radfahrern(sic!) und Fußgängern auch, wenn dann die ÖPNV-Anbindungen auch noch in nächst fußläufiger Entfernung sind. Meist sind solche Wohnanlagen aber eher Anlage- und Abschreibungsobjekte denn für Selbstnutzer
Langzeitarbeitsloser Handwerker gibt Investment-Tipps. Auch eine Marktlücke, die besetzt werden kann. Eine Beratertätigkeit beim Wirtschafts- oder Finanzministerium ist vielleicht auch noch drin. Dran bleiben, Wilfried!
Hey Kolleg*In,
wir von der Berufsberatung Halle-Neustadt, ein Projekt im Berufsförderungswerk, wir kennen Sie gar nicht! Wir mögen auch nicht, dass Sie solchen Mist unter unserem Namen hier ins Forum kippen!
Geben Sie mal Ihre Adresse durch, Sie bekommen dann nette Post von uns!
Das bezweifle ich vollumfänglich.
Was?
Ein wenig mehr Genauigkeit wäre schon angebracht, liebe Redaktion. Der Stadtrat hat der Offenlage zugestimmt. Ein B-Plan gilt jedoch erst mit dem Satzungsbeschluss als genehmigt. Erst dann – nach der Abwägung, also in zwei weiteren Schritten – kann gebaut werden.
Gleichwohl ist die bisherige Zustimmung eine Richtungsentscheidung – aber auch nicht mehr.
Hätten die liebe mal eine Kaufhalle hingesetzt,wo alle was davon hätten.Die Leute die bei der frühren Stasi wohnen ist das Einkaufen sehr erschwert.Aber daran denkt glaube ich kein Mensch.Lieber ein Luxusviertel ,was keiner bezahlen kann.Einfach nur bekloppt!
Wenn das Luxusviertel leersteht, wie du es ja nach viel „nachdenken“ zu wissen glaubst, wird der Eigentümer sicher nichts dagegen haben, wenn du dort ein paar Geschäfte aufmachst. Die Nachfrage gibt es ja, obwohl „bei der frühren Stasi“ niemand wohnt. Aber du weißt das sicher besser. Du denkst ja nach.
Vielleicht ziehen da Leute ein, die es schätzen, das die Moschee fußläufig zu erreichen ist.
In meinem Block wohnte es sich schon immer recht international, aber inzwischen werden Mieterinformationen zweisprachig – auf arabisch und deutsch – ausgehangen.
Und du kannst weder das eine noch das andere lesen?
Ich weiß nicht, beim wem Du mit Deutschen-Hass punktest.
Ich auch nicht. Aber deine Geschichten waren schon besser, Meiner.
Wenn Dir meine Geschichten aus Halle-Neustadt nicht gefallen, dann gefällt Dir vielleicht Halle-Neustadt gar nicht. Da kann ich dann leider nichts für.
Ich hoffe, Du findest einen Ort, dessen Geschichten Dir besser gefallen.
Echt lustig die Kommentare!?
?♂️