113 Corona-Fälle in Halle – 6 gelten als geheilt
Aktuell gibt es in Halle 113 mit dem Corona-Virus infizierte Personen, darunter ist auch ein erst am Donnerstag aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber gekommener Mann.
Aktuell werden 22 Personen in den Krankenhäusern stationär behandelt. Drei Personen müssen behandelt werden.
Sechs Personen gelten als geheilt und sind wieder aus der Quarantäne entlassen. Weitere elf Personen stehen kurz vor der Entlassung aus der Quarantäne. Die letzten Tests laufen.
Zur Entwarnung gebe es keinen Grund, so Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Deshalb rate er auch dringend dazu, zuhause zu bleiben. Erst nach Ostern könne man Bilanz ziehen. Eine Alternative zu den strikten Maßnahmen gebe es nicht.
Herr Wiegand ich wünschen ihnen schönes Osterfest. Ironie aus
„Eine Alternative zu den strikten Maßnahmen gebe es nicht.“
Es gibt sehr wohl alternative Strategien. Das IWH fordert in der MZ ein Umsteuern. Fokus auf Tests und Isolierung der Riskogruppen und zeitnahes Hochfahren der Produktion.
Durch die seit Jahrzehnten potentiell wachsende Weltbevölkerung leben immer mehr Menschen auf engem Raum. Damit werden die Zyklen für Pandemien immer kürzer. Wir müssen also in der Zukunft viel mehr Geld in die Vorsorge stecken. Nur mit einer leistungsfähigen Wirtschaft haben wir die notwendigen Investitionsmittel.
Mehr Automatisierung und ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Wie viele Epidemiologen arbeiten denn so im Institut für Wirtschaftsforschung Halle, dass es sich zutraut, eine medizinisch wirksame alternative Strategie zu entwickeln?
Hoffentlich kommt die Zeit, in der ein IWH gar nichts mehr zu melden hat.
Der Verlauf der Pandemie ist in allen Staaten sehr ähnlich.
https://www.ft.com/coronavirus-latest
„Erst nach Ostern könne man Bilanz ziehen. Eine Alternative zu den strikten Maßnahmen gebe es nicht. “
Richtig, denn erst nach Ostern kann man sehen, ob und wieviel die Maßnahmen bewirkt haben. Solange gibt es keinen Grund, etwas an den Maßnahmen zu ändern.
Falschmeldung in der Pressekonferenz des OB Wiegand am 27.03.2020.
Hier meine Stellungnahme dazu. Bitte um Korrektur wurde an die Pressestelle der Stadt halle gesandt.
E-Mail an: Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Betreff: Bitte um Korrektur der Pressemitteilung.
Text der Nachricht:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich danke Ihnen für Ihre Arbeit in dieser schweren Zeit.
Die tägliche Information der Bevölkerung ist in meinen Augen äußerst wichtig.
Leider musste Ich einen statistischen Fehler in der dieser Pressemitteilung festellen. Es hieß wörtlich: „Um die Entwicklung an dieser Stelle auch einmal in Relation zu setzen: Im Vergleich zum Vortag hat sich die Anzahl der Covid-19-Patienten in den Kliniken damit um über 37 Prozent erhöht.“
In Anbetracht der von Ihnen genannten Fallzahlen waren es gestern (26.03.20) 104 Fälle, von denen 16 Patienten stationär behandelt werden mussten. Das entspricht 15,4 %.
Die heute gmeldeten Fälle von 113, von denen 22 stationär behandelt werden, ergeben 19,5%.
Damit hat sich die Anzahl der CoVid 19 Patienten in den Kliniken nur um lediglich 4 % erhöht!
Ich bitte um Korrektur um die Bevölkerung nicht zusätzlich zu verängstigen.
Mit freundlichen Grüßen
Toni Fahrenkampf
Was Sie meinen, sind „4 Prozentpunkte“. In der Tat hat sich der Wert von 15,4% auf 19,5% erhöht, was etwa 4 Prozentpunkten entspricht.
Was die Stadt kommuniziert hat, ist, um wieviel Prozent die Hospitalisierungen gestiegen sind. Und zwar sind 6 Personen mehr zu den zuvor hospitalisierten 16 Personen hinzugekommen. 6 von 16 sind 37,5% – um diesen Prozentsatz ist die Personenanzahl in den Krankenhäusern gestiegen.
#prozentrechnung #mathe #sachaufgaben
vergiss nicht, der Fahrenkampf ist der Oberschwurbler der Bewegung Halle. Der muss natürlich solchen Mist erzählen
Es gibt eine Vermutung, warum es in Magdeburg so wenig Fälle gibt:
https://www.ardmediathek.de/mdr/player/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9hYWRiMDhlZi0xYTQ0LTQ5YzItOTljOC02ZWUyNjgzNDRkMTA/dr-eike-hennig-wichtig-so-viel-wie-moeglich-zu-testen