135 Wohnungen am Sophienhafen geplant: IG Saaleaue fordert klima- und anwohnerfreundliche Bebauung

Das könnte dich auch interessieren …

22 Antworten

  1. KGS sagt:

    Geld regiert die Welt…. und so werden die nächsten Tiefgaragen und Wohnbunker in Überschwemmungsgebiete gesetzt wo sowas eigentlich gar nicht genehmigungsfähig wäre.

    Beim nächsten hq200 Hochwasser heult alles wieder rum was sich da für sündhaft viel Geld niedergelassen hat…

  2. Emmi sagt:

    Die Stadt negiert ihre eigenen Beschlüsse bezüglich Klima! Was würde man auch anderes von diesem Stadtrat erwarten. Flaniermeile im Flussbett, Tiefgarage mit Wohnungsbau im Überschwemmungsgebiet für gut zahlende Mieter oder Eigentümer was wird aus der Begehbarkeit des Gebietes für die Bürger. Da zählen nur Dollarzeichen in den Augen. Aber bei Überschwemmungen sollen dann wieder Steuergelder aller Bürger verschwendet werden für einige wenige Mieter.

    • JS sagt:

      „…was wird aus der Begehbarkeit des Gebietes für die Bürger.“

      Wenn man auf Mondlandschaften steht, ist das wirklich ein erquickliches Örtchen.

    • Fred sagt:

      Begehbarkeit, gewiss, wenn man dort Eigentümer der Immobilie ist, immer. Eigentumsrechte sind höher einzuschätzen. Deshalb hat man auch hier dien Hofbereich jetzt abgetrennt mit Zaun und Tor.

  3. Klimamurks sagt:

    Frischluftschneise? 🤣🤣

    • Klara sagt:

      Ja, Frischluftschneise.
      Vielleicht ist Schneise nicht der richtige Ausdruck. Die Bebauung würde eine Barriere für Frischluft darstellen, die die Innenstadt dringend braucht. Ich wohne in der Innenstadt und weiß, wovon ich rede.

  4. Hallunke sagt:

    Das Stadtklima ist heute das, was vor 15 Jahren die Mopsfledermaus war. Alte Weisheit: Wenn man einen Hund schlagen will, findet man ein Stöckchen.

  5. Joachim Euther sagt:

    „Doch Anwohner haben sich in der Interessengemeinschaft Saaleaue zusammengetan und befürchten, dass Belange des städtischen Klimaschutzes außen vor bleiben.“
    Antwort: dem Klimaschutz weniger gedient, als wenn dieser benötigte Wohnraum im Saalekreis entstehen müsste (daraus erwachsenden Verkehrsbeziehung Saalekreis (Wohnort) – Halle (Arbeitsort). Ergo diese Wohnbebauung und Verdichtung nutzt also dem Klimaschutz

    „Ursprünglich sollten einmal Einfamilienhäuser gebaut werden. Nun soll es zu einer maximalen Verdichtung kommen, beklagt die IG. „Aber nicht nur Anrainerinnen und Anrainer sind betroffen, wenn eine unangepasste Planung zu einer weiteren Belastung des Stadtklimas führt. Auf diese Weise würden die letzten existierenden Frischluftschneisen verbaut, die die Innenstadt in den heißen Jahreszeiten kühlen“, heißt es weiter.“
    Antwort: es fehlen in Deutschland allein 900.000 Wohnungen, das jeder neu entstehende Wohnungraum zur Entlastung führt. Geografen verneinen einen Einfluss von 9 Wohnhäusern auf ein Stadtklima, das ist wissenschaftlich widerlegt, da es viel zu kleinräumig ist, um einen solchen angedichten Einfluss ausüben zu können. Halle ist eine Großstadt. Es ist eine Großstadt nachzuverdichten (BauGB, auch die Ampelregierung gibt das vor) und nicht das Umland.

    „Die Stadt Halle (Saale) hätte einen erhöhten Anteil stärker gefährdeter Personengruppen wie Kleinkinder, Senioren und gesundheitlich angeschlagener Menschen. Kurz gesagt: Man erwartet, dass sich der Effekt der städtischen Wärmeinsel verstärkt, und er beträfe dann vor allem schwache Bevölkerungsgruppen im gesamten innerstädtischen Gebiet.“
    Antwort: extrem geschwurbelter, unsachlicher und faktenfreier Käse, das der Einfluss auf vulnerable Gruppen durch den Bau von 9 Wohnhäuser verschwörerisch weit hergeholt ist.

    • IG Saaleaue sagt:

      Na dann sehen wir uns ja vielleicht am 14.2. um 17 Uhr.
      Vielleicht bringen Sie auch Belege für Ihre Aussagen mit, da lässt es sich besser diskutieren!
      Danke

    • Halle-Leser sagt:

      Recht dünn die Argumentation.
      Sie werden aber sicher als erstes den Neubewohnern zur Seite stehen, Ersatzwohnraum schaffen und die Schäden bezahlen, die beim erstbesten Hochwasser entstehen.
      Da bin mir sehr sicher.

  6. Klara sagt:

    @Euther:
    Es ist doch doof, zwei klima- und umweltschädliche Maßnahmen gegeneinander abzuwägen. Wir haben in Halle noch genug leerstehende Blöcke und Wohnungen, die umgebaut werden können.
    Und von Nachverdichtung würde ich nicht sprechen, wenn in einer Flussaue, im Überschwemmungsgebiet, gebaut wird, selbst wenn es da mal eine gewerbliche Nutzung gab. Im Übrigen sollte Nachverdichtung mit Augenmaß geschehen und die Lebensqualität der Bewohner berücksichtigen. Die Nachverdichtung z.B. auf dem GRAVO-Druck-Gelände geht gerade schief. Zu dicht.

  7. Rob sagt:

    Und die Mieten werden wieder so hoch sein das man sich diese nicht leisten als normal verdiener mit 2 kinder !

    • Joachim Euther sagt:

      Daran bist du selbst Schuld, denn du hast viele Jahre linksgrüne Parteien gewählt (Linke, Grüne, SPD), die durch durch ihre Mieten-, Energie- und Klimapolitik das Bauen, Wohnen und Heizen von Wohnungen damit extrem verteuert haben, das normaler Wohnraum zu normalen Mietpreis im Neubau als Angebotsmieten zwischen 6-8 Euro kalt nicht mehr möglich sind – da unwirtschaftlich. Wirtschaftlich rechnet sich aufgrund dieser linksgrünen Politik nur noch Wohnungsbauvorhaben mit 9 Euro kalt und mehr.

  8. FB sagt:

    Warum werden solche Baumaßnahmen nicht in Halle Neustadt oder Silberhöhe realisiert? Da sind genügend Freiflächen vorhanden und Fernwärme liegt genau vor der Haustür.
    Oder werden im Sophie Hafen, Sozialwohnungen für besser verdienenten gebaut.?

    • t-haas sagt:

      Nun, man kann und darf nur dort bauen, wo einem auch die Grundstücke gehören. Das sollte doch begreiflich sein. Hier wurden sie vom Eigentümer, nicht der Stadt, angeboten und erworben.
      Übrigens gibt es für Besserverdienende keine Sozialwohnungen, diese brauchen sie auch gar nicht. Und abwann ist man bei dir „Besserverdienend“? Auch Besserverdienende (als Mindestlohn) können und wollen sich nicht jede Wohnung leisten…

  9. Alles Kumpels sagt:

    Der IG geht es doch nicht um Umwelt und Klimaschutz…sie wollen einfach nicht zu viele „neue fremde“ Menschen in ihrer Straße haben… dass zerstört die ganze Nachbarschaft

  10. Robert sagt:

    Die Interessengemeinschaft besteht bestimmt aus einer Gruppe von Rentnern, die ihre Langeweile versüßen wollen.

  11. Meine Meinung sagt:

    Am sinnvollsten ist dann noch, die Häuser in der Voßstraße zu halbieren und den Riebeckplatz so zu lassen wie er ist. Da ist dann Frischluft für die Innenstadt aus Richtung Südost und Ost vorhsnden

  12. Karsten Liebmann (pinch-analyse.de) sagt:

    Interessante Frage ist auch, was zur Energieversorgung des Wohngebietes geplant ist. In Deutschland wollen wir die Bereitstellung von Gebäudewärme bis 2045 auf klimaneutrale Quellen umstellen. Dazu muss die Stadt einen kommunalen Wärmeplan erstellen. Gibt es den? Was sagt er zum neuen Wohngebiet? Hier bietet sich ja Nahwärme aus der Saale an, die über eine zentrale Wärmepumpe auf nutzbare (niedrig)Temperatur gebracht wird.