153.000 Sachsen-Anhalter arbeiten im Niedriglohnsektor (Unter 13,04 Euro Stundenlohn)
Gegenüber April 2022 sank der Anteil der unterhalb der Niedriglohnschwelle vergüteten Beschäftigungsverhältnisse von 23,1 % auf 18,3 % im April 2023, wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt.
Unterhalb der Niedriglohnschwelle von 13,04 EUR/h wurden 153 000 Jobs im April 2023 vergütet. Das waren 45 000 bzw. 23,0 % weniger als im April 2022. Die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse insgesamt sank im gleichen Zeitraum um 19 000 bzw. 2,0 %. Damit nahm die Anzahl der Jobs im Niedriglohnsektor deutlich stärker ab als die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse insgesamt. Im Zeitraum April 2022 zu April 2023 stieg der Mindestlohn von 9,82 EUR/h auf 12,00 EUR/h, diese Verdienstentwicklung beeinflusste die Zahl der Jobs im Niedriglohnsektor.
Frauen waren mit einer Quote von 20,8 % stärker im Bereich der Niedriglohnjobs tätig als Männer mit 16,0 %.
Im Produzierenden Gewerbe lag der Anteil der Jobs im Niedriglohnbereich mit 10,5 % deutlich unter dem Anteil der im Dienstleistungssektor Beschäftigten mit 20,4 %.
Im April 2023 betrug der mittlere Bruttostundenverdienst (Median) in Sachsen-Anhalt 17,24 EUR. In Relation zum Mindestlohn von 12,00 EUR ergibt sich ein Verhältnis von 69,6 %. Damit lag das mittlere Verdienstniveau über einem als existenzsichernd bezeichnetem Niveau von 60 % (Kaitz-Index).
In Deutschland sank die Quote der unterhalb der Mindestlohnschwelle Beschäftigten im Verlauf von April 2022 zu April 2023 von 19,1 % auf 16,3 %.
Basis der Berechnungen sind alle abhängigen Beschäftigungsverhältnisse der Abschnitte A bis S der WZ2008 mit Verdienstzahlung im April 2023. Nicht in die Berechnungen einbezogen wurden entsprechend der Gültigkeit des Mindestlohngesetzes Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten sowie Minderjährige. Die Niedriglohnschwelle liegt bei zwei Dritteln des Medianverdienstes aller einbezogenen abhängigen Beschäftigungsverhältnisse.
Kommt auf die Beschäftigung und Firma drauf an.
Und Qualifikation!
Nach der Lehre war bei vielen Ende, und Weiterbildung kein Thema!
Wer eine Berufsausbildung abgeschlossen hat, muss von seiner Arbeit leben können und mehr haben, als Leute die nichts tun Punkt!
Wer Alles mitnimmt und schwarz arbeitet hat Mehr .
Das ist richtig aber alleine mit einer Ausbildung ist nicht immer alles gegeben.
Manchmal muss man sich eben auch mal weiterbilden in seinem Fach.
Aber das ist manchen einfach zu hoch.
Genau,so ist das !
Es kann nicht sein,dass sich gesunde Menschen auf Kosten anderer
sich durch das Leben schmarotzen!
Wiso erhält ein Bürgergeldempfänger Geld für seinen Lebensunterhalt, Geld für Heizung,Strom und Miete und ein Rentner muss das alles von seiner Rente bestreiten?
Menschen ohne Berufsausbildung und Arbeitnehmer, die bis auf eine jahrzehntealte einfache Ausbildung ohne jegliche Weiterbildung nichts vorzuweisen haben, müssen sich eben qualifizieren, wenn sie mehr Geld wollen.
Außerdem regelt der Markt die jeweilige Vergütung, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. So gesehen wird niemand in Deutschland zu gering bezahlt.
Richtig! Aber einige, ohne hier Namen zu nennen, werden definitiv zu hoch bezahlt.
„Müssen sich eben qualifizieren.“
Was für eine leere Phrase. Wie soll sich Arbeitnehmer, welcher 40 h / Wo. tätig ist qualifizieren?!
Zum Beispiel der Besuch einer Abendschule, um sein Abitur nachzuholen oder abends und am Wochenende ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren. Oder nach der Arbeit Weiterbildungskurse bei der IHK usw. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Angebot und Nachfrage? Sie meinen zwanghafter konstanter Nachschub vom Jobcenter. Zitat vom Chef “ Ihr seit alle ersetzbar“ da kannst noch so viel Buckeln mehr Lohn gibt’s nicht.
Tja, soviel zum Motto: Arbeit muss sich wieder lohnen. Wenn noch immer jeder 5 unter 13 Euro die Stunde verdient, dann sollte dies den Menschen zu denken geben und nicht die Erhöhung des Bürgergeldes.
Dann sind diese Menschen eben nicht mehr Wert, weil sie keine Erfahrung haben oder sich nicht weitergebildet haben.
Überdenken Sie mal Ihre Anwort.
Wer Parteien wie die CDU oder gar AfD wählt..
Mal dessen Ausführungen zum Bürgergeld und ! zum Mindestlohn lesen.
Denn wer solche Volkszertreter hat, im Land der Frühaufsteher.
Ist nicht zu beneiden.
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