1,8 Millionen Euro städtische Gelder für die Volkspark-Sanierung: CDU-Stadtratsfraktion kritisiert Fördervereinbarung

In der kommenden Woche soll der Stadtrat Gelder für die denkmalgerechte Sanierung des historischen Volksparks sanieren. Die CDU-Stadtratsfraktion fordert in diesem Jahr eine Überarbeitung der Fördervereinbarung sowie deren erneute Vorlage im Stadtrat. Die auch die AfD gegen die Vereinbarung ist, könnte im Stadtrat eine knappe Entscheidung bevorstehen.
„Der Volkspark ist zweifellos ein bedeutendes Kulturdenkmal unserer Stadt, dessen Erhalt wir ausdrücklich befürworten“, erklärt die CDU-Stadträtin Dr. Ulrike Wünscher, die auch Vorsitzende des Planungsausschusses ist. „Allerdings müssen wir bei einem städtischen Zuschuss von 1,775 Millionen Euro besonders sorgfältig darauf achten, dass die Investition auch wirklich allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt. Angesichts der angespannten Haushaltslage unserer Stadt ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern unerlässlich“, betont Dr. Ulrike Wünscher.
Bedenken äußert die CDU-Fraktion in diesem Zusammenhang hinsichtlich der Zusammensetzung des Fördervereins, der als Zuwendungsempfänger fungieren soll. Anders als bei vergleichbaren Projekten, wie dem Stadtbad oder der Moritzkirche, wird der Verein überwiegend von (ehemaligen) SPD-Funktionsträgern geführt.
Aus diesen Gründen fordert die CDU-Fraktion eine transparente und umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema. Sie regt an, dass die Fördervereinbarung mit dem Volkspark Halle e.V., in der alle Details zur Nutzung und zum Gemeinwohl des sanierten Volksparks geregelt werden, nach Abschluss der Verhandlungen dem Stadtrat vorgelegt wird. So kann sichergestellt werden, dass Steuergelder im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger investiert werden und der Volkspark zukünftig seine Rolle als wichtiger Veranstaltungsort für die gesamte Stadtgesellschaft erfüllen kann.
Ist die Reiche Partei SPD auf Filz angewiesen , um ihren mittelbaren Besitz u. ihr unmittelbares Eigentum mit Steuergeldern zu finanzieren ?
Klassischer Wählerbetrug der CDU vor der Wahl. Sowohl im Planungsausschuss als auch im Finanzausschuss haben die CDU-Vertreter, darunter Frau Wünscher, für den Antrag der Verwaltung gestimmt. Jetzt pressewirksam mit dieser Entrüstung aufzutreten ist nicht glaubwürdig.
Ist Halles Stadtkasse unterm SPD-Bürgermeister Geier ein Selbstbedienungsladen für die Genossen ?
Es ist nicht das erste Mal, dass Frau Wünscher urplötzlich ihre Meinung ändert, wenn es ihr zum Vorteil zu gereichen scheint. Auch wenn es noch so widersinnig ist. Sie wechselt halt gern das Statement!
Was genau an den Veranstaltungen kommt denn nicht allen interessierten Bürgern zugute, was genau wäre denn ausschlißlich SPD-Partei-Programm? Das ist doch pures Wahlkampfgetöse der CDU, die jetzt auf den AfD-Zug aufspringen und dort Stimmen sammeln will. Seit Jahren läuft das Projekt, endlich sind auch Fördermittel aus anderen Quellen im Boot, und jetzt plötzlich schießt die CDU quer?
„Angesichts der angespannten Haushaltslage unserer Stadt ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern unerlässlich“
„dass Steuergelder im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger investiert werden“
„eine transparente und umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema“
Ich staune gar sehr 🙂 Das sollte bei allen Themen so sein!
„Allen Bürgern zugute kommt“
Plant die CDU Zwangsbesuche im Volkspark für jeden Hallenser?
Im Sinne einer breiten historischen Bildung wäre das wiederum gar nicht mal so schlecht.
Der Trägerverein aus u.a. den Ex-SPD-Bürgermeisterinnen wird die Räumlichkeiten sicherlich oft u. gern an die AFD vermieten , alles andere wäe undemokratisch , ausgrenzend u. diskriminierend.
Vielleicht würde es ja einer so kulturell interessierten und hochgeschätzten Dame wie Frau Wünscher gut stehen, in einem Verein, dessen Ziel es ist, ein national bedeutsames Gebäude in der Stadt vor dem Verfall zu bewahren, Mitglied zu sein.
Andererseits total bescheuert von Frau Wünscher diese Karte zu ziehen. So wie man in den Wald hinein ruft …
„Aus diesen Gründen fordert die CDU-Fraktion eine transparente und umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema.“
Ah, jetzt fordert die CDU Transparenz, wenn es gegen ihren Erzfeind die Kultur geht. Vor ein paar Monaten wollten sie noch die Transparenz abräumen.
https://dubisthalle.de/um-geld-zu-sparen-cdu-und-afd-wollen-beschluesse-des-alten-stadtrats-aufheben-lassen