226 Leseratten aus Halle waren beim Lesesommer dabei
Ein Sommer ohne Greg und Lotta war auch in diesem Jahr für viele Kinder in Sachsen-Anhalt nicht denkbar. Das zeigt die Auswertung des Lesesommers XXL. Der war in Sachsen-Anhalt wieder ein Erfolg! Zwar griffen in diesem Jahr 3.813 größere und kleine „Leseratten“ und damit erstmals in der Geschichte des Lesesommers etwas weniger als im vergangenen Jahr in den Sommerferien zum Buch, dafür lasen die Kids mehr Bücher.
„Lesen ist in – das beweisen die Jahr um Jahr gestiegenen Zahlen an Leseratten und gelesenen Büchern. Das Angebot ist so vielfältig, dass für jeden etwas dabei ist.“ so Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes. „Lesen ist genial. Abschalten, in andere Welten verschwinden, Abenteuer erleben, das ist es, was das Lesen ausmacht. Nebenbei lernt man noch was, wo ist das sonst möglich? Ich freue mich, dass so viele Kinder Spaß am Lesen haben.“
In Halle beteiligten sich 226 (2018 – 213) Leseratten, die insgesamt 651 (2018 – 848) Bücher lasen.
Insgesamt schmökerten sich die XXL-Leser durch 11.072 Bücher (2018 – 10.892). Dabei waren auch 2019 Greg und Lotta einfach nicht von der Spitzenposition zu verdrängen. Auch im achten Jahr in Folge belegten „Gregs Tagebuch“ von Jeff Kinney, und „Mein Lotta Leben“ von Alice Pantermüller unangefochten den Spitzenplatz in der Lesesommer-Bestseller-Liste. Aber auch neue Titel wie „Die entführte Lehrerin“ von Sabrina j. Kirschner, Klassiker wie „Die Vorstadtkrokodile“ von Max von der Grün, Bücher von Agahta Christie, spannendes von Paluten „Die Schmahams-Verschwörung“ und lustige Titel wie „Nur mal schnell das Mammut retten“ von Knut Kröger, waren oft auf den Leselisten zu finden.
Das Landesverwaltungsamt ist zuständig für die öffentlichen Bibliotheken in Sachsen-Anhalt und organisiert inzwischen im achten Jahr den Lesesommer XXL. 2010 startete das Projekt in unserem Bundesland mit 600 Schülerinnen und Schülern und 26 teilnehmenden Bibliotheken. Ein Jahr später beteiligten sich bereits 1264 Schülerinnen und Schüler in 36 Bibliotheken und in diesem Jahr waren 63 Bibliotheken dabei.
Dabei nehmen durchaus nicht nur Bibliotheken in den Oberzentren Dessau-Roßlau, Halle (Saale) und Magdeburg an der Aktion teil, auch kleinere Orte wie Zielitz, Muschwitz oder Teutschenthal waren mit von der Partie. Viele Bibliotheken haben sich begleitende Aktionen einfallen lassen, wie Projektwochen, Lesungen – gern auch als Lesenacht -, Book Castings, Bücherquiz, aber auch Zeichen- oder Trommelworkshops zu den passenden Büchern.
Neben der landesweiten Eröffnung des Lesesommers XXL im Bauhaus in Dessau, an der im Juni der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye teilnahm, gab es überall spannende Eröffnungs- und Abschlussveranstaltungen: Lesesommershow mit Slapstick, Leseshow Blind Date, Zauber-Clown-Walk Akt, Book Casting, Book Slam, Buchregal-Enthüllung, Comic-Show, sind nur einige der Events, die schon Lust auf das Angebot im nächsten Jahr machen. Zum Abschluss gab es für alle Leser ein Teilnahme-Zertifikat, das in der Schule vorgelegt werden kann.
„Der Lesesommer XXL war ein Erfolg und wird auch im kommenden Jahr von uns unterstützt! Aber nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden könnte, denn schon jetzt überlegen die Organisatoren, wie sie im kommenden Jahr einen spannenden Lesesommer gestalten können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bibliotheken haben beim Lesesommer XXL bisher sehr viel Kreativität und vor allem ein sicheres Gespür für die potentielle Lieblingslektüre ihrer Jungleser bewiesen. Der nächste Sommer kommt bestimmt und vorher werden wir die neuen Ideen für den Lesesommer 2020 vorstellen.“, so Pleye abschließend.
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