8.000 Bäume für die Dölauer Heide
Die Aufforstung in der Dölauer Heide in Halle geht weiter. Nachdem zum Tag der Deutschen Einheit bereits hunderte Hallenser an einer Pflanzaktion teilgenommen haben, sind nun die nächsten 8.000 Bäume gefolgt.
Möglich gemacht hat es ein Geburtstag. Paul Gauselmann ist 85 geworden, seine Firmengruppe betreibt auch die Spielbank in Halle. Und zu seinem Geburtstag hat er die Initiative „Bäume fürs Leben“ gestartet, in deren Rahmen er 85.000 Bäume deutschlandweit gespendet hat, um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen.
In diesem Rahmen gab es 8.000 Traubeneichen für den Stadtwald. Damit soll der vom Hitzesommer und starken Stürmen geschädigten Wald gestärkt werden.
René Rebenstorf, Beigeordneter Stadtentwicklung und Umwelt, der als Vertreter der Stadt Halle vor Ort war, freute sich über das Engagement Paul Gauselmanns: „Der Stadt Halle kommt diese Spende sehr entgegen, da die stark geschädigten Nadelbaum-Monobestände durch hochwertige Laubbäume ersetzt werden. Auch wenn es sicherlich Jahrzehnte dauern wird, bis der Wald an dieser Stelle wieder so aussieht, wie es einmal war, ist es ein wichtiges Zeichen zur Erhaltung der Dölauer Heide“.
Der Standort Halle wurde vom Unternehmer unter anderem aufgrund der Tatsache ausgewählt, dass die Gauselmann Gruppe mit ihrer Tochtergesellschaft Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH & Co. KG drei Standorte im Bundesland betreibt, einen davon in Halle. „Wir sind stolz darauf, dass wir gerade in einer Krisenzeit wie dieser 8.000 Bäume an unserem Standort in Halle pflanzen dürfen. Man sollte trotz der weltweiten Corona-Pandemie den Klimawandel nicht aus den Augen verlieren“, so der Geschäftsführer der Merkur Spielbanken David Schnabel.
Im Rahmen der Initiative wurden bundesweit bereits 10.000 Bäume gepflanzt. Halle war dabei die dritte Station des Projekts. Die komplette Aufforstung der Fläche beginnt im Frühjahr 2021, da aufgrund des höheren Grundwasserspiegels und der somit höheren Anwuchswahrscheinlichkeit der Setzlinge nur im Frühjahr und Herbst gepflanzt werden sollte. Zentraler Partner bei der Durchführung dieses großen Projektes ist der Trinkwasserwald e.V. „Es ist enorm wichtig, dass nicht nur der Staat die Initiative gegen den Klimawandel ergreift, sondern auch die Bürger selbst. Daher ist es fantastisch, dass Paul Gauselmann mit dieser Aktion vor allem die nächsten Generationen nicht aus den Augen verliert und für alle Kinder und Kindeskinder den Wald erhalten möchte“, erklärt Heiner Rupsch, 1. Vorsitzender des Vereins.
Wie lange ist der Sturmschaden her und die dölauer sind frustriert wie der Wald aussieht. Es sind Jahre vergangen wo nichts passiert ist. Wahrscheinlich liegt es auch an dem fehlenden Personal.
Vielleicht können unsere Kinder wieder einen schönen Wald vorfinden, wir jedenfalls nicht mehr…
Wie lange ist es her und du hast nix gemacht, nicht mal irgendwas in die Hand genommen, mal einen Anstoß gegeben oder selbst was getan. Im Übrigen: ein Wald ist was anderes.
Ich finde die Aktion super. Aber man sollte auch die Stadt nicht vergessen. Die Stadtoberen, besonders unsere Grünen, müssten ja eigentlich ein großes Interesse haben auch in der Stadt neue Bäume zu pflanzen. Damit meine ich auch Neustadt, Silberhöhe und andere Viertel. Nicht nur dort wo die Stadträte wohnen. Ständig werden nur Bäume gefällt und irgendwo in der Pampa neu angepflanzt. Die Menschen freuen sich alle wenn es in ihrem Viertel grünt und blüht. Hier sollte man deutlich aktiver werden.
Schön dass ihr wieder Bäume pflanzt, nur sollte da mehr Probaganta dafür gemacht werden in der Zeitung dann kommen auch mehr Helfer.