Planungsausschuss gegen KiK-Markt-Umzug und Vergrößerung in Ammendorf
Der Streit um den KiK-Markt in der Merseburger Straße in Halle-Ammendorf geht weiter. Im vergangenen Herbst hatte er Stadtrat beschlossen, eine dafür nötige Änderung des Bebauungsplans in die Wege zu leiten. Am Freitag hat nun der Planungsausschuss die nötige öffentliche Auslegung der Planungsunterlagen abgelehnt. Es gab 3 Ja und 6 Nein. Damit hängt nun alles vom Stadtrat ab, wie dieser mit den Plänen in Ammendorf umgeht.
Konkret geht es darum, dass der KiK-Markt sein Ladenlokal neben dem Aldi-Markt verlässt und ein Geschäft auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit doppelte Verkaufsfläche nutzt. Der Aldi-Markt selbst will an der jetzigen Stelle einen größeren Markt bauen.
Die 300 Quadratmeter Verkaufsfläche mehr bei KiK würden nicht zum Untergang der Altstadt beitragen, sagte Stadtplaner Lars Loebner. „Es geht darum, dass die Stadtteile in kurzer Distanz ein vollwertiges Sortiment haben.“ Ulrike Wünscher (CDU) meint, „es steht uns nicht zu, den Ammendorfern vorzuschreiben, für Textilien bis auf den Markt zu fahren.“
„Es hat niemand etwas dagegen, dass KiK und Aldi in Ammendorf sind“, sagte Thomas Schied (Linke). Viel mehr sei die damit einhergehende Flächenerweiterung das Problem. Theoretisch wäre ein Outlet-Center möglich. Diese Befürchtung hat Baudezernent René Rebenstorf nicht. Sollte doch Prada drauf stehen, gebe er eine Kiste Bier aus. Für ein Outlet-Center fehle die Autobahnanbindung.











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