Für 600.000 Euro: Birkenallee auf der Peißnitz wird saniert
Die Birkenallee ist die Hauptstraße der Peißnitzinsel in Halle (Saale). Sie führt vom Gut Gimritz bis zum Peißnitzhaus. Und ab November wird sie für vier Monate zur Baustelle, wird für rund 600.000 Euro erneuert.
Weil die Fahrbahn einheitlich 6 Meter breit wird, bislang sind es an einigen Stellen 7 Meter, und ein großer Sitzbereich neben dem Spielplatz etwas kleiner wird, werden hier versiegelte Beton- und Asphaltflächen um 275 Quadratmeter vermindert. Allerdings kommt eine Versiegelung des Querweges vom Peißnitzhaus zum Verkehrsgarten mit einer Gesamtfläche von 300 m² dazu. Da jedoch laut Stadt im Bereich des Querwegs zusätzlich 100 m² wassergebundene Wegedecken in Schotterrasen umgewandelt werden, heben sich die versiegelte und entsiegelte Fläche auf.
In den Randbereichen der Fahrbahn sowie am Bahnübergang der Parkeisenbahn sei die Decke teilweise aufgebrochen. Auch innerhalb des Fahrbahnbereichs seien Setzungen und Absackungen festzustellen, die aus der Verlegung von Versorgungsleitungen resultieren. Hier sei die Fahrbahndecke teilweise nicht mehr geschlossen. Daher entspreche die abflusswirksame Neigung der Asphaltdecke laut Stadt für die Ableitung des Oberflächenwassers in die angrenzenden Vegetationsflächen nur noch in wenigen Abschnitten den technischen Anforderungen.
Im Rahmen der Maßnahmen werden drei Bäume gefällt. Es handelt sich hierbei um eine ältere Birke am Brückenvorplatz, welche jedoch bereits stark geschädigt ist. Des Weiteren befinden sich am Rand der Freilichtbühne innerhalb eines Gehölzbestands ein Ahorn und eine Esche unmittelbar an der Fahrbahn mit stark oberflächlich verlaufenden Wurzeln und schlechtem Zustand. Es sollen aber 6 neue Bäume gepflanzt werden.
„Die Birkenallee ist die Hauptstraße der Peißnitzinsel in Halle (Saale)“
Schön, dass dieses Faktum mal erwähnt wird. Es ist eine Straße. Ohne Gehwege. Fehlen diese, müssen sie die Straße, genauer den Fahrbahnrand nutzen. Innerhalb geschlossener Ortschaften dürfen sie am rechten oder linken Rand gehen.
Was sieht man hingegen? Fußgänger, die wie unkontrollierte Geschosse die gesamte Straße in Beschlag nehmen und den Verkehr gefährden.
Autoverkehr hat auf der Peißnitz NICHTS zu suchen. Das man dir das wirklich erklären muss, ist unglaublich. Leider gibt es aber einige Autofaschos, die das nicht einsehen und trotzdem komplett rücksichtslos über die Insel brettern.
Wo wir gerade (mal wieder) beim Thema sind:
Sind Autofaschos das gleiche wie Autonazis?
Und die nächste Frage lautet dann:
Alles Nazis, außer Mutti?
Fast.
Schrecklich! Neulich lief da sogar ein Reh rum. Und die haben dort laut StVO rein gar nichts zu suchen!
„Fußgänger“ sind wie „unkontrollierte Geschosse“?Alles klar…. 🤣
Warst Du schon mal dort? Du darfst gerne die Beschilderung vor Ort anschauen, was die Beschilderung zu dieser Straße aussagt.
Unabhängig davon: Was wären denn „kontrollierte Geschosse“?
Hä? Hans Peter? Alles gut? Fühlst Du Dich in Deiner Autofreiheit eingeschränkt?
Die Fußgänger/Radfahrer können auch sehr gut aufs Gras und den Autofahrern mal Platz machen. Die Strecke kann man auch gut für Beschleunigungsfahrten/-rennen nutzen – ne 1/8 Meile und selbst 1/4 Meile geht. Frisch asphaltiert, da freut sich das Autofahrerherz.
Warum müssen da, außer Versorgungsfahrzeuge, überhaupt Autos fahren? Es ist ein Naherholungsgebiet
Ich glaube, mich erinnern zu können, mal gelesen zu haben, dass die Birkenallee aufgegeben und durch einen sich schlängelnden Weg ersetzt werden sollte. Habe ich das nur geträumt oder wurden entsprechende Planungen aufgegeben?
Weder noch.
Doch, irgendwas war da mal:
https://dubisthalle.de/umgestaltung-des-wegenetzes-auf-der-peissnitz-hat-begonnen
Guter Fund. Und ein gutes Beispiel dafür, wie sehr man Absichtserklärungen der Stadtverwaltung glauben darf.
In DDR Zeiten war die Peißnitz für Auto gesperrt.
Seit der Wende fahren hier zuviele Autos.
Wenn man die Peißnitz als Park Deklariert, sollte es keinen Öffentlichen Verkehr dort geben.
Zu DDR -Zeiten war nix für Autos gesperrt! Es gab einfach nur für jeden Zehnten eins, sodass es sehr unwahrscheinlich war, auf der Birkenalle jemals eins anzutreffen.
An alle Blindschleichen: Es geht mir in erster Linie um den Radverkehr, in zweiter Linie um Versorgungsfahrzeuge. Es ist dort eben kein gemeinsamer Fuß- und Radweg o.ä., sondern eine Straße. Unterschied endlich begriffen?
Die Peißnitz ist in erster Linie ein Erholungsareal. Sicher mag es Fußgänger geben, „die wie unkontrollierte Geschosse die gesamte Straße in Beschlag nehmen und den Verkehr gefährden.“ Aber die meisten bewegen sich einigermaßen ‚gesittet‘, so dass man als Radfahrer da kaum Probleme hat.
Allerdings würde ich mir bei irgendwelchen Veranstaltungen, insbesondere feuchtfröhlichen, verkneifen, da mit dem Rad zu fahren.
Straße ist nicht das gleiche wie Fahrbahn für Kraftfahrzeuge.
Aus Sicht eines durchschnittlich begabten Kraftfahrers schon. Deshalb ist es ein schwerer Fehler der Stadt, die Asphaltdecke zu erneuern und dann noch in dieser Breite. Für jedes Fehlverhalten von Kraftfahrern auf der Peißnitz ist der Stadt eine moralische Mitverantwortung anzulasten.
Also ich gehe trotzdem kreuz und quer Herr Hans – Peter…. und nun?
Sie scheinen ja ein ganz Schlauer….