Sachsen-Anhalts Spitzenkandidaten zur Europawahl präsentierten sich im Literaturhaus
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Anlässlich der Europa-Wahl am Juni hatte der Europa Verein Halles, die Europa-Union Halle-Saalekreis, am Donnerstag zum Spitzenkandidatenduell der Europa-Kandidaten aus Sachsen-Anhalt eingeladen. 80 interessierte Hallenser und Hallenserinnen nahmen an der Veranstaltung im Literaturhaus Halle teil. Die politischen Parteien wurden durch Artiom Pusch (CDU), Thomas Rieke (SPD), Yvonne von Löbbecke (FDP), Thea-Helene Gieroska (Bündnis 90/Die Grünen) und Ines Schwerdtner (Die Linke) vertreten.
„Dies war die einzige Veranstaltung in Sachsen-Anhalt, die die Spitzenkandidaten für das EU-Parlament aus unserem Bundesland auf ein Podium zusammengebracht hat“, so der Vorsitzende der Europa-Union Halle-Saalekreis Dr. Alexander Vogt. Die Podiumsdiskussion wurde durch den Co-Leiter von EuropeDirect Halle, Christian Scharf, moderiert.
Im ersten Teil der zweistündigen Veranstaltung moderierte Christian Scharf eine Diskussionsrunde, wobei die Kandidaten ihre politischen Prioritäten für Europa vorstellen konnten. So will Herr Pusch (CDU) die Bürokratie in Europa reduzieren und mehr politische Entscheidungen auf nationalstaatliche und regionale Ebenen zurückholen, auch um den Bürokratieabbau voranzutreiben. Frau Gieroska (Grüne) sieht dagegen einen hohen Handlungsbedarf bei der Gewässerqualität in Europa. Hier muss Brüssel vermehrt sicherstellen, dass beispielsweise in der Saale eine hohe Wasserqualität gewährleistet ist.
Eine Angleichung des Lebensstandards in ganz Europa ist für die Kandidatin der LINKEN, Frau Schwerdtner (Die Linke) das drängendste Thema. Dieser Meinung ist auch Herr Rieke von der SPD, der einheitliche soziale Sicherungssysteme in ganz Europa fordert. Für Frau von Löbbecke steht dagegen das Leistungsprinzip an erster Stelle, gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Europa sind daher für Sie nicht realistisch.
Im Anschluss wurden Fragen aus dem Publikum gestellt. So fragte sich Herr Müller, von der Buchhandlung Jakobi & Müller, was denn für den Einzelhandel getan wird. Hier gibt es wieder neue Ausschreibungsregeln, die beispielsweise die Stadtbibliothek Halle zwingen, Bücherneubeschaffung ab diesem Jahr europaweit auszuschreiben. Auch eine Lehrerin meldete sich zu Wort und kritisierte die schlechte Integrationspolitik Deutschlands. Dies ist jedoch zuallererst eine nationalstaatliche Aufgabe.
„Unser Verein ist sehr erfreut über die rege Teilnahme an dieser Podiumsdiskussion“ so Dr. Alexander Vogt, Initiator des Spitzenkandidatengesprächs. „Wir hoffen, einen kleinen Beitrag dazu geleistet zu haben, dass Politik nahbar ist und die dort vorn sitzenden auch nur Menschen, die sich für die Gesellschaft engagieren. Gerade in der jetzigen Zeit, wo der Respekt vor politisch engagierten Menschen stark abgenommen hat, sind solche Veranstaltungen wichtiger denn je.
Am 28.06. ab 18:30 Uhr lädt die Europa-Union Halle-Saalekreis ins Literaturhaus zur Veranstaltung „Frieden in Europa – die aktuelle Lage in der Ukraine“ ein. Ein Mitarbeiter aus dem ukrainischen Parlament, wird zur aktuellen Lage in der Ukraine sprechen. Anmeldungen sind ab sofort unter der Emailadresse europa-union@halle-saalekreis.de möglich. Die Veranstaltung wir englischer Sprache durchgeführt.
Hatte man „vergessen“ den AfD Vertreter einzuladen?
Man hat die Meinung einer Regierungsbehörde zur größten Oppositionskraft im Land als Vorwand genutzt ihn nicht einzuladen. Dafür war dann ja Platz für die Kleinstparteien FDP, Grüne und Linke. Wie repräsentativ…
Also wie üblich die heutige Version von „Demokratie“.
Man lädt zu einem Gesprächskreis ein und nicht zu einem verbalen Dünnpfiff. wenn man den will, kann man gerne die Reden vom Tillschneider im Landtag oder den ganzen Atzen und der ätzenden Blondine im Bundestag im Internet verfolgen. Gerne auch die Konsorten im Stadtrat erleben, wenn sie sich angegriffen fühlen…
Wozu sollte man jemanden einladen, der bzw dessen Partei die EU nicht haben will oder für einen Austritt Deutschlands aus der EU propagiert?
Weil auch das zur demokratischen Meinungsbildung dazugehört.
Aber was will man von einem einseitig politischen Lobbyverein wie einer „Europa-Union“ schon erwarten? Die wollen die Meinung ja von vorn herein nur pro EU lenken. Andere Gedanken sind da gar nicht vorgesehen.
„Wir wollen über Europa diskutieren.“
„Ich möchte Ihnen dabei auf den Tisch k*cken.“
„Sie sind herzlich dazu eingeladen!“
Deine Vorstellungen von Demokratie lassen zu wünschen übrig.
Welche sollen das sein?
Weil es vielleicht gute Gründe dafür gibt, die diskutiert gehören?
Aber nur vielleicht.
Euro abschaffen, Grenzen errichten, Nationalismus, Geld an Kriegstreiber Russland zahlen, Impfskepsis und andere Wissenschaftsleugnung – alles keine „guten Gründe“.
Bist mal auf die Idee gekommen, dass der „Spitzenkandidat“ aus Sachsen-Anhalt (Listenplatz 31) vielleicht gar nicht wollte? (um nicht zu sagen: konnte)
Demokratie – also eine lebendige und keine simulierte – lebt von Diskussionen. Solche wie du möchten aber gar nicht diskutieren, sondern sich stets nur mit Gleichgesinnten gegenseitig ihre Zugehörigkeit zur gefühlten Mehrheit bestätigen.
Mit Leuten, die das europäische Konzept abschaffen wollen muss (manche meinen sogar: kann) man nicht über die Gestaltung und Fortentwicklung des europäischen Konzepts diskutieren.
Du plapperst nur unverstanden irgendwelche Phrasen nach. Nützlich nennen sie dich, aber sie achten und respektieren dich nicht.
„Für Frau von Löbbecke steht dagegen das Leistungsprinzip an erster Stelle, gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Europa sind daher für Sie nicht realistisch.“
Wessen „Leistung“ meint denn die FDP-Dame damit?
Erben.
Über die Abschaffung der Sommerzeit solle abgestimmt werden .
In der Gesprächsrunde? Und dann?
„Für Frau von Löbbecke steht dagegen das Leistungsprinzip an erster Stelle, gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Europa sind daher für Sie nicht realistisch.“
Absolut richtig!
Statt Geld zu verteilen, wie es die Linkspartei will, sollte wieder das Leistungsprinzip im Vordergrund stehen. Jeder entscheidet mit seiner Arbeit über sein eigenes Wohlstandsniveau.
Deshalb: Am 9. Juni FDP wählen!
Eben, weil jeder durch Arbeit reich werden kann. Oder doch eher durch erben? Oder bescheißen? Oder durch ausbeuten anderer Fleißiger?
„Eben, weil jeder durch Arbeit reich werden kann.“
Jürgen,
dass nicht jeder durch Arbeit reich werden kann, liegt an den viel zu hohen Steuern und Abgaben in Deutschland. Wenn man die unnötigen Sozialausgaben abschafft und die Steuern deutlich spürbar senkt, dann kann auch wieder jeder mit seiner eigenen Arbeit reich werden.
„Wenn man die unnötigen Sozialausgaben abschafft und die Steuern deutlich spürbar senkt“
Und wie willst du dann die von dir geforderte Aufstockung der Polizei finanzieren?
Lesen, Kleiner es steht im Kommentar!
Ach, du weißt nicht mal, dass die Polizei durch Steuern finanziert wird. Ja dann hat sich jegliche „Diskussion“ mit dir wohl erübrigt.
„Wenn man die unnötigen Sozialausgaben abschafft und die Steuern deutlich spürbar senkt“
Abschafft nicht begriffen? 🙂 🙂 🙂 Du bist echt so schlecht. 🙂 🙂 🙂
Da werden Ausgaben gestrichen, wenn nun die Einnahmen nicht im gleichem Umfang weniger werden, ist genug Geld für die Polizei da.
Klingt kompliziert für dich, ich weiß.
Ach Spannerle, das klingt für jeden mit etwas Grips kompliziert. „… und die Steuern deutlich spürbar senkt…“ widerspricht sich mit deinen „…wenn nun die Einnahmen nicht in gleichem Umfang weniger werden…“. Steuern senken heißt Staatseinnahmen werden weniger! Aber träum ruhig weiter mit dem Paulus von der gelb-pinken Zukunftswelt.
Na dann los, wie hoch sind denn die unnötigen sozialen Ausgaben?
Wie viel Euro?
Und wie viele Euro würden von den Steuereinnahmen wegfallen, damit dies eine spürbare Entlastung ist.
Du faselst wieder von Dingen, von denen du keine Ahnung hast, ansonsten kommt mit Fakten und Zahlen!
Kannst du aber wieder nicht, da du ohne Ahnung vom Thema dich einfach hineinhängen wolltest und dein Glauben verbreiten wolltest!
Klar, die ganzen osteuropäischen Haushaltshilfen und Pflegekräfte werden selbstverständlich nur so schlecht bezahlt, weil sie so wenig Leistung zeigen. 🤦♀️
Sehr geehrter Herr Paulus-Hallenser, soll das ein Witz sein?! Die meisten FDP-Wohlstandsbürgerinnen und -bürger sind doch heute nur noch im Rennen, weil 2008 und in den Folgejahren ihre Kapitalanlagen (Spareinlagen, Immobilien, Aktien ect.) mit Abermilliarden vom Steuerzahler gerettet worden sind. Die volle Kaskoversicherung in Aktion, auf Kosten von real arbeitenden Mitmenschen. Das sind nämlich diejenigen, die wirklich etwas leisten. Soviel zum Thema Leistungsprinzip a la FDP.
Dazu schweigt der PH sicher nun sehr nachdenklich.
(Ironie)
Eigentlich kann man sich nur zwischen links oder rechts entscheiden, alle anderen haben ja gezeigt dass sie es nicht können.
Wird Zeit, dass die Wahlen kommen… vorbei die Zeiten des Hasses und der Ausgrenzung!
Man kann so eine Veranstaltung nicht ernst nehmen ohne einen Vertreter der vermutlich stärksten Partei in Sachsen-Anhalt. Ob man die als Veranstalter nun gut findet oder nicht.