Finanzieller Stillstand in Halle (Saale) droht: Finanzausschuss lehnt den Haushaltsplan ab – OB Vogt warnt vor massiven Auswirkungen
Die Stadt Halle (Saale) steht unmittelbar vor einer ihrer schwerwiegendsten finanzpolitischen Entscheidungen der vergangenen Jahre. Nach drei Stunden intensiver, teils emotional geführter Beratungen hat der Finanzausschuss am Mittwochabend den Haushaltsplan für das kommende Jahr abgelehnt. Fünf Mitglieder votierten dagegen, fünf enthielten sich. Damit hängt nun alles von der entscheidenden Stadtratssitzung am kommenden Mittwoch ab. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt, der zuvor in die Kritik geraten war, weil er parallel eigentlich Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ausschenken wollte, nahm schließlich doch an der Sitzung teil.
Schon während der Beratungen über einzelne Änderungsanträge zeigte sich die ablehnende Grundhaltung im Ausschuss. Die geplante Erhöhung der Grundsteuer A von 250 auf 600 Prozent – ein zentraler Bestandteil des Haushaltskonsolidierungskonzepts – fiel mit sechs Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen durch. Auch eine Beteiligung der Sportvereine an Betriebskosten fand keine Mehrheit; sie wurde mit einer Nein-Stimme des SPD-Vertreters Philipp Pieloth und zehn Enthaltungen abgelehnt. Zudem scheiterten sowohl die Erhöhung der Vergnügungssteuer auf Spielautomaten als auch die vorgesehene Streichung der Vergnügungssteuer für Tanzclubs. Diese frühen Entscheidungen machten bereits deutlich, dass der Haushaltsentwurf kaum Rückhalt im Ausschuss finden würde.
Warnungen des Oberbürgermeisters und drohender Investitionsstopp
Oberbürgermeister Vogt hatte im Vorfeld eindringlich für die Zustimmung zum Haushalt geworben. Er verwies darauf, dass ohne Haushaltsgenehmigung keine neuen investiven Maßnahmen gestartet werden könnten. Das beträfe Großprojekte wie die Umgestaltung des Riebeckplatzes und des Marktplatzes ebenso wie wichtige Digitalisierungsprojekte der Stadtverwaltung. Auch der geplante Neubau der Feuerwehrstandorte in Diemitz und Nietleben stünde zur Disposition. Darüber hinaus könnten etliche freiwillige Leistungen der Stadt nicht mehr ausgezahlt werden. Der Haushaltsentwurf sei nach Vogts Worten Ergebnis einer schwierigen Abwägung in Zeiten einer „katastrophalen Haushaltslage“, an der seit Juni gearbeitet werde.
Aus den Reihen der CDU kam deutliche Kritik an den stark gewachsenen Sozialausgaben. Ulrike Wünscher forderte eine umfassende Analyse, welche Leistungen Pflichtaufgaben seien und welche freiwillig erbracht würden. Es könne nicht sein, argumentierte sie, dass die Stadt durch „überbordende Sozialausgaben“ in die finanzielle Schieflage geraten sei. Als Beispiel nannte sie die um 27 Millionen Euro gestiegenen Ausgaben im Bereich der Hilfen zur Erziehung (HzE). Die Stadt kündigte hierzu eigene Untersuchungen an, um die Ausgabenentwicklung kritisch zu überprüfen.
Änderungsanträge scheitern – ein einziger Erfolg für drei Fraktionen
Auch die von den Stadtratsfraktionen eingebrachten Änderungsanträge hatten kaum Aussicht auf Erfolg. Lediglich ein gemeinsamer Antrag von Grünen, Linken und Volt/MitBürger erhielt Zustimmung. Dieser sieht vor, dass die städtischen Wohnungsgesellschaften HWG und GWG jährlich 3,5 Millionen Euro an die Stadtkasse abführen sollen. Doch da der Gesamthaushalt abgelehnt wurde, bleibt selbst dieser Erfolg vorerst ohne Wirkung. Mario Lochmann von den Grünen erinnerte daran, dass alle demokratischen Fraktionen ein Interesse daran haben müssten, einen Haushalt zu verabschieden, der auch vom Landesverwaltungsamt genehmigt wird. Sein Bündnis schlägt eine geringere Erhöhung der Grundsteuer auf 300 Prozent bei gleichzeitiger Anhebung der Gewerbesteuer vor – ein Modell, das seiner Meinung nach in etwa die gleiche Summe einbringen würde.
Die CDU-Fraktion äußerte erhebliche Zweifel, ob eine grundlegende Erhöhung der Grundsteuer oder der Gewerbesteuer sinnvoll sei. Christoph Bergner interpretierte eine aktuelle Verfügung der Kommunalaufsicht als Zeichen dafür, dass das Haushaltskonsolidierungskonzept der Stadt nicht ausreiche. Er warnte, dass höhere Gewerbesteuerhebesätze womöglich sogar zu sinkenden Einnahmen führen könnten, weil Unternehmen abwanderten. Seine Fraktionskollegin Ulrike Wünscher betonte zudem, dass eine starke Erhöhung der Grundsteuer vor allem die Bürgerinnen und Bürger belasten würde und dass es im Bereich der Kosten der Unterkunft zu einer Umlage komme, die letztlich den städtischen Haushalt an anderer Stelle wieder treffe.
Für die AfD bot die angespannte Haushaltslage Anlass zu scharfen politischen Angriffen. Alexander Raue machte das Land für die Misere verantwortlich und erklärte, Halles Situation müsse im Vorfeld der Landtagswahl Druck auf die Landesregierung ausüben. Man könne sich seiner Ansicht nach nicht leisten, der größten Stadt Sachsen-Anhalts die Haushaltsgenehmigung zu verweigern. Notwendige Reformen könne Halle aus eigener Kraft nicht umsetzen, da die Stadt durch Bundes- und Landesgesetze finanziell gebunden sei. Sein Fraktionskollege Martin Sehrndt warnte zudem vor einer „Ausplünderung“ der Bürger durch Steuererhöhungen.

Finanzdezernent Geier warnt vor Millionenloch
Finanzdezernent Egbert Geier plädierte eindringlich für die Zustimmung zum Haushaltsentwurf und verteidigte die geplante Erhöhung der Grundsteuer als eine Maßnahme, die die Lasten auf breite Schultern verteile. Die Gespräche mit dem Landesverwaltungsamt seien bislang konstruktiv verlaufen. Scharfe Kritik äußerte er am Gegenentwurf von Grünen, Linken und Volt, der eine geringere Anhebung der Grundsteuer und dafür eine stärkere Anhebung der Gewerbesteuer vorsieht. Nach seiner Berechnung entstehe dadurch ein Fehlbetrag von 5,6 Millionen Euro, der nicht kompensiert werden könne.
Streit um Generationengerechtigkeit zwischen FDP und Volt
Ein klarer Befürworter von Kürzungen war der FDP-Vertreter Tim Kehrwieder. Er sprach von der Verantwortung, die man gegenüber kommenden Generationen habe, und plädierte dafür, schwierige Entscheidungen nicht länger aufzuschieben. Ferdinand Raabe von Volt widersprach dieser Sichtweise entschieden. Er, mit 19 Jahren der jüngste Stadtrat, betonte, dass Generationengerechtigkeit nicht bedeute, die Stadt „auf Zwang kaputt zu sparen“. Er verwies auf ein aktuelles Ranking der Wirtschaftswoche, das Halle unter die attraktivsten Städte einordnet – vor allem wegen seiner Standortfaktoren, die man nicht zerstören dürfe.
Der Linken-Politiker Bodo Meerheim, seit 31 Jahren Mitglied des Finanzausschusses, fand ungewöhnlich deutliche Worte. Eine derart kritische Situation habe er noch nie erlebt. Er warnte insbesondere vor dem CDU-Vorschlag, beim Personal zu kürzen: Fehle Personal in der Verwaltung, würden Unternehmen länger auf ihre Anträge warten, was dem Wirtschaftsstandort schade. Gemeinsam mit Grünen und Volt habe man versucht, verantwortungsvoll mit der prekären Haushaltslage umzugehen. Die Konsequenzen eines nicht genehmigten Haushalts seien aus seiner Sicht „grausam“.
Alexander Raue von der AfD wies diese Kritik scharf zurück. Die Linke habe in den vergangenen Jahren nicht bewiesen, verantwortungsvoll zu handeln. Der gemeinsame Antrag von Grünen, Linken und Volt sei nichts anderes als ein pauschaler Griff in die Portemonnaies der Bürger. Er bezweifelte zudem, dass das Landesverwaltungsamt tatsächlich harte Konsequenzen ziehen würde, da er niemanden in der Landespolitik sehe, der diese Aufgabe übernehmen wolle.
Die Ablehnung des Haushalts durch den Finanzausschuss bringt Halle in eine äußerst prekäre Lage. Sollte auch der Stadtrat kommende Woche keinen tragfähigen Beschluss fassen, droht der Stadt ein finanzieller Stillstand mit weitreichenden Folgen für Infrastruktur, soziale Angebote, Stadtentwicklung und Verwaltung. Politisch scheinen die Fronten verhärtet, die Positionen der Fraktionen liegen teils weit auseinander. Die kommenden Tage werden entscheiden, ob Halle handlungsfähig bleibt – oder ob die Stadt in einen finanziellen Stillstand gerät, dessen Konsequenzen das kommende Jahr und darüber hinaus prägen dürften.













Bei 10 Enthaltungen von 11 Stimmen ist das keine Ablehnung. Man hat nur nicht die Eier Stellung zu beziehen.
Das ist peinlich.
Besonders bedenklich ist außerdem, dass im Finanzausschuss keine tragfähigen alternativen Idee für den Haushalt und die Finanzen vorliegen. Eine vorläufige Haushaltsführung ist von allen Alternativen die schlechteste.
Die Leute haben die Volksvertrter gewählt .
…es kann ja auch nicht sein, dass die Stadt „freie Künstler“ und was sonst so alles am Trog von Fördergeldern hängt, finanziert! Wieso dann noch schnell die „mehrjährige Förderungen“ durchgewunken wurden, erschließt sich mir auch nicht. Pflichtaufgaben müssen übernommen werden, aber keinen Firlefanz! Dazu ist seit Jahren kein Geld mehr vorhanden gewesen, denn die 150 Millionen sind nicht über Nacht „verschwunden“!
Doch, doch, das muß so gewesen sein. Allein zwischen Haushaltsvorlage im September und Haupausschußsitzung im November sind alleine bei Frau Brederlow im GB IV wieder mehr als 25 Mio. Euro „verschwunden“.
Haushalterisch sind das Effekte, die man schon als „über Nacht eingetreten“ beschreiben könnte! „Keiner“ hat das natürlich kommen sehen, das war auch „nicht planbar“, wer die großen „Abgreifer“ sind, will die Verwaltung nicht sagen …. usw. usf. ..!
Allerdings haben sich diese Absauger selbst enttart – zumindest ein Teil dieser „freien Träger“. Das fing im letzten Jugendhilfeausschuß schon an. Da moserte ein externer Stimmberechtigter, der offenbar bei einem dieser nutznießenden „freien Träger“ leitend beschäftig ist, gegen die Strategie der Vergrößerung des Pflegeelternpools an.
Und nun schreibt die Koalition der Abgreifer einen Warnbrief an die Frau BG Brederlow. Guckst du hier:
https://dubisthalle.de/kann-keine-fachkraefte-ersetzen-pflegeeltern-ausbau-in-halle-sorgt-fuer-kritik-liga-mahnt-mehr-qualitaet-und-transparenz-an
Na, da hat wohl die LIGA Angst, der Geldstrom könne versiegen? Hahaha!
Gehälter von Geschäftsführern beachten!
Vieleicht sollte man eine
Externe Finanzaufsicht einbestellen?
Frau Wünscher hat recht. Die Sozialleistungen fressen den Etat. Sparen kann man da sicher. Und die ganzen Hobby- und Politikfinanzierungen ( TOOH, Theater, Sport, Radio, NGOs etc.) so schnell wie möglich abbauen. Eine fast Verdreifachung der Grundsteuer A – das ist absolut inakzeptabel und unproportional. Das Analog wäre ja, alle Sozialleistungen zu Dritteln – das geht auch nicht. Solange Geld für Mimen und HFC da ist, dürfte keine Steuer erhöht werden.
Nenne mal deine NGI’s! Oder hast du dir einfach den Slang der Demokratieleugner aus Coronazeiten gemerkt?
Bei welcher NGO ist Halle finanziell beteiligt ?
Entscheidender als die Grundsteuer A (Land- und Forstwirtschaftliche Flächen) ist die Ablehnung der Erhöhung der Grundsteuer B (Wohnraum, umlagefähig auf die Mietnebenkosten), die die Verwaltung von 500 auf 680 Prozentpunkte anheben wollte. Das hätte die Stadt erdrosselt. Da wäre keiner mehr nach Halle gezogen, der sein Geld selbst erarbeiten muss.
Und alle Eigenheimbesitzer hätten ihre Hütte in der Stadt verkauft und wären aufs Land gezogen?
Bei Mietern konmt von der Grundsteuer beim Umlegen eh kaum etwas an.
Solange Millionen für TOOH und Co. da sind, hat Halle nunmal ein Ausgabenproblem. Jahrelang hat man Geld sinnlos rausgeworfen. Das gleiche gilt für die Umgestaltung des Riebeckplatzes, sinnlos Geld rauswerfen und die Infrastruktur schwächen.
Der Stadt Halle fehlt ein Elon Musk, der mit der Kettensäge durch die Verwaltung spaziert.
Unsinnige Ausgaben, wie Erziehungshilfen, Hilfen für NGOs, Hilfen für Kunst ind Künstler usw, gehören abgeschafft.
Die Stadt benötigt einen Ersatz für Rarums, die nichts oder viel zu wenig beitragen, aber unsinnige Ausgaben produzieren.
Ach Waaahnfried 🤓
Klar. Wir ergreifen Maßnahmen, welche uns sachlich und wirtschaftlich schwächen um anderen (Länder) uns zu unterwerfen. Nicht andere ist der Sinn und Zweck der Ausführungen von Elon Musk.
Gelder in Kunst, Erziehungshilfen, etc. ist und war schon immer ein Invest.
Attraktivität der Stadt, Lebensqualität, Kultur(-angebote) schon immer der Gewinn mit positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft in zweiter mind. in dritter Instanz.
Was hat man denn für ein Problem damit, die Vergnügungssteuer deutlich zu erhöhen? Das trifft ganz sicher keine Armen. Die zocken mit ihren Automaten den Bürger ab und füllen sich die Taschen. Ansonsten ist es natürlich richtig, dass die Sozialausgaben immer weiter ausufern und Bund wie Land nicht die dafür erforderlichen Gelder bereit stellen. Das geht halt irgendwann vor den Baum. Und trotzdem ändert sich nichts. Wahrscheinlich muss es erst richtig knallen und alles den Bach runter gehen. Das kann doch keiner wollen.
Für was sitzen die Enthalter eigentlich im Stadtrat? Wer keine eigene Meinung hat soll den Stuhl räumen.
Moment mal! Das sind alles hochwichtige Personen! Die krempeln laufen die Ärmel hoch und schwingen mutige Reden! Und plädieren unverzüglich …….
Lieber Herr Meerheim .. die Verwaltung muss drastisch gekürzt werden ..durch Umstrukturierung und Digitalisierung könnte eine Menge Geld gespart werden, Sie als SR sollten wissen wie gemächlich es auf den Verwaltungsfluren zugeht. Was kommt aber stattdessen von ihnen … wieder nur reine Klientelpolitik.
Halle muss in die Zwangsverwaltung überführt werden… die eigenen Leute bekommen es offenbar nicht hin.
Wo mag das Geld bloß sein? Wo könnte es denn hingeflossen sein und immer noch hinfließen? An wen verteilen „unsere Demokraten“ es nur? Ich habe da 551 Fragen.
Warum setzt du unsere Demokraten in Anführungszeichen? Welche „kreativen“ Vorschläge kamen von den Blauen? Was sind deine Ideen, wo das Geld hin ist?
NGOs?
Nenne Zahlen, keine Schlagwörter!
1, 2, 3…
Ich setze es in Anführungszeichen, weil es „unsere Demokratie“ schlichtweg nicht gibt! Die Demokratie ist nicht das Eigentum von bestimmten Parteien. Es gibt nur DIE Demokratie, und da gehören ALLE Parteien und Bürger dazu.
Na warten wir mal ab, was die nächste LT-Wahl bringt. Sollte die AfD tatsächlich am Ruder sein, so ist deine jetzige Meinung nicht nur obsolet sondern kann dich in ganz schöne Schwierigkeiten bringen. Aber sicherlich kommen da wieder andere Ausreden von wegen, dass es nicht so gemeint war, falsch dargestellt wurde und ähnlicher brauner Sch****
Zum Thema: im SR sitzen viele Demokraten. Es wird nach demokratischen Mustern beraten und abgestimmt. Und nur, weil die unsinnigen Ideen der Blauen keine Mehrheit finden, ist das alles nicht mehr demokratisch?
Du bist ein echter Oberdemokrat !
https://dubisthalle.de/kann-keine-fachkraefte-ersetzen-pflegeeltern-ausbau-in-halle-sorgt-fuer-kritik-liga-mahnt-mehr-qualitaet-und-transparenz-an
Dass die jetzt erst anfangen wollen diese Millionenausgaben für diese seltsamen „Hilfen zur Erziehung“ mal zu prüfen, ist bezeichnend. Das Ganze ist für bestimmte Personen und Anbieter eine Gelddruckmaschine ohne Gleichen geworden. Wer auch immer seitens der Stadt dort alles unkritisch abnickt, sollte auch kritisch geprüft werden.
Fein, dann sinkt die „Grundsteuer“ um 200%-Punkte. Wir haben ja gerade bei Grundsteuer B den Hebesatz bei 500%. Das ist doch mal eine gute Nachricht: Grüne setzen Grundsteuer B ‚runter!
Weiter so, Herr Dr. Lochmann!
p.s. Es steht zu befürchten, daß der Artikel hier schwächelt: der Antrag wollte lediglich die Grundsteuer A (agraisch) von 250% auf 300% hochziehen, die Grundsteuer B von bisher 500% auf künftig zunächst 550%, um später nochmals nachzulegen. Also nix mit Danke an Steuerehöhungs-GrünLinxe. Grüne und Linke haben Bedenken, daß ihnen das Steuererhöhen den Wahlkampf in Halle verhagelt und der AfD nutzt. Da kommen sie also mit einer Erhöhung in Salami-Taktik. Verlogenen Politik. Wie üblich.
Immer noch unbegreiflich, dass es keine persönlichen Konsequenzen gibt, für diejenigen, die die Stadt so ruiniert haben. Haftstrafe wäre da angebracht.
Der linksgrüne Beutezug für Kultur, NGO und Flüchtlinge geht eben immer solange, bis die Stadt bankrott ist.
Die blaue Politsekte sitzt in unseren Parlamenten und freut sich über jeden Euro Schulden. Sie haben keine Vorschläge außer: weg, weg, weg! Die blauen Stimmungskiller sind seit 10 Jahren auf Dummenfang und sie finden reihenweise Ossis.
Dich haben sie nicht genommen. Du bist noch dümmer……
Warum wird in dem Artikel nochmals erwähnt, dass der OB eigentlich eine ehrenamtliche Aufgabe übernommen hatte? Ich finde es echt zum K…. wie man immer wieder Stimmung gegen den OB macht. Findet euch einfach damit ab, er ist gewählt.
Den Haushalt hat Herr Geier die letzten Jahre zu verantworten. Da hat der Stadtrat alles schön abgeknickt. Der OB hat bei Amtsantritt die Katze aus dem Sack gelassen.
So scheinheilig der Stadtrat
Sie reden völligen Unsinn!
Detlef Wend,
kann es sein, dass Sie nicht mit den Konsequenzen Ihres eigenen Handelns klarkommen? Für die Verschuldung der Stadt sind auch Sie als Ex-Stadtrat maßgeblich mitverantwortlich.
Das ist kein Unsinn, das ist eine Tatsache.
Welche ? Namen! So Wie Detlef Wend Detlef Wend ist so ist der dämliche PaulusHallenser PaulusHallenser.
Du meinst also jetzt, du hast Glück gehabt, dass du nicht gewählt wurdest.
Die neo-liberalen Spar- und Privatisierungsträume seit den 1980ern haben uns in diese Situation gebracht.
…kommt da noch eigener Kontext?
das wir mal einer Meinung sich …. wer hätte es gedacht.
Solange Geld für das Laternenfest, OB Vogts und seiner Mitarbeiter sinnloses Rumgetingel in der weiteren Umgebung und seine Sonderwünsche da ist, kann es doch so schlimm nicht sein!
Um mal mit den Worten von Frau Bas zu sprechen: Dem Mittelstand und der arbeitenden Bevölkerung müsste mal so richtig einer reingekoffert werden. Die Steuerschraube muss angezogen werden, bis das Blut spritzt.
„Ein klarer Befürworter von Kürzungen war der FDP-Vertreter Tim Kehrwieder. Er sprach von der Verantwortung, die man gegenüber kommenden Generationen habe, und plädierte dafür, schwierige Entscheidungen nicht länger aufzuschieben.“
Bravo! Tim Kehrwieder macht mal wieder alles richtig. Der städtische Haushalt gehört zusammengestrichen – vor allem zum Wohl künftiger Generationen.
„Ferdinand Raabe von Volt widersprach dieser Sichtweise entschieden.“
Der Sozialist strebt stets danach, auf Kosten anderer zu leben.
Er hat einen schwachsinnigen und egoistischen Kommentar abgegeben. Ansonsten kommt nichts außer verbrauchter Luft. Darum lobpreist du ihn jetzt wie verrückt? Bezahlt er dich dafür oder nehmt ihr euch ein Zimmer?
Das solltest du noch mal nachlesen. Das ist die Definition eines Kapitalisten.
Es wird immer auf die Sozialausgaben verwiesen. Wohin gehen denn die 77% restlichen Ausgaben hin. Zum einen, zum Anderen: mein Haushalt hat nur die Summe X zur Verfügung. Mehr kann ich nicht ausgeben, und schon jetzt versuchen, Rücklagen zu bilden für kommende Nachzahlungen. Die Stadt scheint auszugeben, was sie nicht hat, und will es sich durch die Hintertür vom Bürger einspielen lassen. Der jedoch kann nicht mehr, da jeglicher Bereich des Lebens sich verteuert hat, und auch durch weitere Erhöhungen, sei es GEZ, sei es Miete, NK, Lebensmittel, Sozialabgaben, Deutschland Ticket, und der kommenden Erhöhung der CO2 Steuer wieder alles erhöht. Die Gehälter können das gar nicht mehr kompensieren. Und von einer schwächelnden Wirtschaft kann man auch keine Lohnerhöhung einfordern. Dann gibt es noch die Bettensteuer von 4 %, wo landet das eigentlich.
Solange die Stadt meint freiwillig Millionen an die jeweilige politische Klientel der Stadträte – meist linke Vereine oder „Künstler“ – Zahlen zu müssen, solange die Verwaltung nicht umndie überflüssigen 10% Stellen reduziert wurde und solange nicht Sparpotwnziale konsequent ausgeschöpft werden, sollten die nicht mal im Traum daran denken die Grundsteuer (b) für die Bürger zu erhöhen. Und ja, die trifft Mieter UND Eigentümer.
Die Stadt Halle muß nach Sachsen.
Dann kommt sie endlich aus dem vom Land mit voller Absicht geschnürten Korsett.
Denn ohne dieses hätte Halle Mgdeburg schon längst abgehängt.
Aber das darf ja nicht sein.
Also wird – von den immer gleichen Gestalten, die ihr Schäfchen im trocknen haben und seit Jahrzehnten an dieser Misere mitwirkten – die gleiche Leier heruntergebetet … Halle muß sparen, aber nicht da und nicht dort…
Halle muß nicht sparen. Halle muß seine Einnahmen erhöhen und das geht ganz konkret in Sachsen, denn dort würde Halle auch wie eine Großstadt behandelt.
Im Bauernkomplexland Sachsen-Anhalt nicht. Da wird sogar versucht Halles Uni kaputtzumachen und eine neue Uni, einen Großflughäfen und Weltkonzerne nach Magdeburg zu holen. Mit immensen Kosten und was kommt raus? Nichts.
Dazu haben die Stadtoberen Halles nichts zu sagen, aber gebetsmühlenartig Phrasen dreschen können sie. Man kann nicht ewig um die wirkliche Ursache herumreden.
Kokolores.