Kann keine Fachkräfte ersetzen – Pflegeeltern-Ausbau in Halle sorgt für Kritik: LIGA mahnt mehr Qualität und Transparenz an

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14 Antworten

  1. Beobacter sagt:

    Termin 12.01.2025 ????

  2. Tino sagt:

    „Heim- und Wohngruppen arbeiteten aufgrund der komplexen Problemlagen vieler Kinder und Jugendlicher in multiprofessionellen Teams und unterlägen einem zwingenden Fachkräftegebot.“
    Ein Kind braucht viel Liebe, Fürsorge, Obdach und Essen.
    Ich kenne viele Kinder die in Heim und Wohngruppen waren, jeder von denen berichtet, dass dieser Aufenthalt nicht die Liebe von Eltern ersetzt.
    Eine Liebevolle Pflegefamilie ist mehr Wert als jede Unterbringung als in einer anderen Institution.

    • Kroezus sagt:

      @tino: das mag für einige Kinder gelten und esnist auch klar, dass es mehr Pflegefamilien braucht und diese besser unterstützt werden müssen.

      Dies gilt aber nicht für alle Kinder, manche bringen schon mit einem lebensjahr so komplexe Störungen und Probleme mit sich, denen Pflegefamilien schlicht nicht gerecht werden können.

      Und ergänzend ist zu sagen, dass moderne Heimerziehung auch liebevoll und familiennah gestaltet werden kann. Leider gilt dies nur für wenige Heime in Halle.

    • Sülooo sagt:

      Absolute Zustimmung. Im Heim bist du ein Kind von vielen! Individuelle Zuwendung, ein möglichst annähernd elterliches Zuhause kann das nicht ersetzen, auch wenn die Erzieher, Sozialpädagogen und andere Mitarbeiter dieser Einrichtungen, eine wichtige und gute Arbeit leisten.Es ist allerdings zwingend notwendig Pflegeeltern besser finanziell abzusichern, als es derzeit der Fall ist! Auch engmaschige, fachkompetente Begleitung von Pflegeeltern und den Pflegekindern, muss oberste Priorität haben. Hierzu sollte der Finanzausschuss Vorschläge einbringen.

  3. Emmi sagt:

    Ich finde das Problem von hinten aufgezäumt. Sollten nicht die Eltern befähigt werden ihre Kinder selbst zu erziehen? Dort sollte mit Unterstützung angesetzt werden. Nicht einfach das Kind entnehmen und woanders einsetzen. In Härtefällen mag das eine Lösung sein, aber nicht im Regelfall.

    • Hmm sagt:

      So eine Art Erziehungslager? Keine schlechte Idee.

      Das müsste ja aber passieren, BEVOR sie Eltern sind. Welches Alter ist da angemessen? 20? 25? Oder schon mit Eintritt der Fortpflanzungsfähigkeit. Also ab ca. 14? Und für jeden verpflichtend natürlich, denn alle können Eltern werden…

      • warte, warte sagt:

        Da gibt es doch so eine Art Bildungseinrichtung, die alle Kinder für eine gewisse Zeit besuchen müssen. Ich komme einfach nicht auf den Namen.

    • lederjacke sagt:

      Emmi, auch das ist Hilfe zur Erziehung und passiert tausendfach. Bei Mißbrauch, Drogenkonsum, Gewalt und groberVernachlässigung ist das allerdings seltener eine Option.

  4. PaulusHallenser sagt:

    Da haben wohl AWO, Caritas und Co Angst, dass die üppigen Zahlungen der Steuerzahler ausbleiben.

    „Pflegeeltern sind kein Ersatz für professionelle Fachkräfte“

    Ich finde es sehr bedenklich, wie LIGA und Co versuchen, die Arbeit von motivierten Pflegeeltern herabzuwürdigen, um weiterhin selbst alimentiert zu werden.

    • Aufmerksamer Beobachter sagt:

      Vielleicht ließt du doch ab und zu den Text und nicht nur die Überschrift, bevor du dich wieder lächerlich machst.

    • Ach Pauli... sagt:

      Auch wenn du deine Lügen immer wieder wiederholst, sie werden davon nicht wahrer oder besser. Wie in vielen anderen Bereichen hast du auch von der HzE keine Ahnung. Die Arbeit motivierter Pflegeeltern wird nicht herabgewürdigt. Für viele Hilfeempfänger reicht das aber nicht, erst recht nicht, wenn systemisch gearbeitet werden soll. Viele Störungen sind so ausgeprägt, dass multiple Hilfen verschiedener Fachbereiche erforderlich sind. Hättest du Kinder, so würdest du wissen, wie schwer es ist, einen ambulanten Termin bei einem Kinder- und Jugendpsychotherapeuten zu erhalten (deine Kinder wären durch das Zusammenleben mit dir einfach nur traumatisiert). Heim- oder WG- Einrichtungen arbeiten eben mit Fachkräften, welche eine Pflegefamilie nicht ersetzen oder bieten können. Daher müssen Hilfsangebote differenziert angeboten werden. Übrigens: eine Unterbringung in einer Pflegefamilie oder in einer stationären Einrichtung geht i.d.R. nicht ohne entsprechenden Antrag der Eltern, auch wenn dir dein RTL2 oder SAT 1 was anderes sagt.
      Ein Heimplatz wird nach festen Pflegesätzen bezahlt, welche regelmäßig neu mit der Stadt verhandelt werden. Die einzelnen Posten werden dabei transparent dargestellt.
      Das wurde dir schon mehrfach erklärt, trotzdem lügst du weiter. Schon widerlich.
      Ich finde es sehr bedenklich, wie du als Buchhalter die Arbeit von motivierten und professionellen Fachkräften herabwürdigst. Hast du jetzt die nächste Personengruppe gefunden, die du mit Dreck bewerfen kannst?

  5. PaulusHallenser sagt:

    „Nun erneuert die LIGA die Gesprächsbitte: Sowohl die Beigeordnete Brederlow als auch der Oberbürgermeister werden zu einem Austausch am 12. Januar 2025 um 12 Uhr in die Räume des Caritas Regionalverbandes eingeladen.“

    Das ist weder eine „Gesprächsbitte“ noch eine „Einladung“. Das ist ein Einbestellen des OB und zeugt von massiver Überheblichkeit. Ich kann nur hoffen, dass sich Alexander Vogt auf so etwas erst gar nicht einlässt.

    • PaulusHallenser erzählt Unfug sagt:

      Kann es sein, dass du dich mal bei einem der Träger um eine Stelle beworben hast und man dich nicht genommen hat? Ui! Du kennst sogar den Vornamen des OB! Es ist trotzdem eine Einladung zu einem sachlichen Dialog. Und du bist nicht eingeladen. Warum nicht?

    • Zappelphillip sagt:

      Die LIGA und Konsorten sollen im Rathaus einen Termin machen … ansonsten bitte woanders betteln .. Halle ist auch dank ihnen pleite.

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