Ab morgen steigen die Preise beim MDV wieder deutlich an – Linke in Halle kritisieren Preisspirale im Nahverkehr

Das könnte dich auch interessieren …

33 Antworten

  1. Joachim Euther sagt:

    Es sei mittlerweile ein jährliches Ritual, dass der MDV im August seine Preise anhebt. „2023 sind diese schon um sechs Prozent gestiegen, in diesem Jahr sollen sie zwischen fünf und acht Prozent teurer werden. Leider ist die Geldbörse der Kund*innen nicht im selben Maße gewachsen, sondern meist eher geschrumpft oder stagniert“, so Rötzschke

    Das ist eine Lüge, die Herr Röschke von sich gibt. Fakt ist, dass das Bürgergeld zu Beginn des Jahres um 12 Prozent gestiegen ist und beträgt mittleweile 564 Euro Regelleistung plus kostenlose Krankversicherung plus kostenlosen Kita-Platz plus volle Übernhame der Miete und Heizung (KdU).

    Wie lange wollen wir die Lügen von Rötschke und der Linken noch durchgehen lassen? Bis wir ein neues selbstgerechtes sozialistischen Terrorregime wie in Venezuela haben?

    • t-haas sagt:

      Hast du noch mehr solch schwülstigen Phrasen drauf? Lass dich mal behandeln, das nimmt paranoide Züge an bei dir…

    • Halle-Leser sagt:

      Du hast keine Ahnung von dem, was Du von Dir gibst.
      Das Bürgergeld hatte vorher eine Nullrunde und davor eine fast 0.

      Tatsächlich ist die Kaufkraft um 6% gefallen.

    • Stall statt Weide! sagt:

      „plus volle Übernhame der Miete und Heizung (KdU)“

      Von wegen! Das trifft vielleicht zu, wenn jemand in einer 25qm-Butze haust. Bei allem, was man wirklich als Wohnung bezeichnen kann, zahlt der Hartzer drauf. Vor allem spätestens seit dem tollen Mietspiegel, der gleich fast überall zu Miterhöhungen geführt hat.

      • bitte nicht schwurbeln sagt:

        Der tolle Mietspiegel hat nicht gleich fast überall zu Mi(e)terhöhungen geführt und bedarfsgerecht ist längst nicht nur ein „25qm-Butze“. In Halle sind es bis 50m² hinsichtlich der kompletten Heizkostenübernahme für Ein-Personen-Haushalte.

        Du wohnst schließlich selbst auch recht anständig für deine finanziellen Verhältnisse.

        • Dann schwurble nicht! sagt:

          Bis 50m² sind es auf dem Papier, die kosten aber inzwischen viel mehr, als KdU Bruttokalt überhaupt übernommen wird, das sind nämlich max. 380€ (für Kaltmiete UND kalte Nebenkosten).
          Wer neu einzieht, kann sich bei der KdU keine 50m² leisten, es sei denn, er zahlt von dem Geld, was für Essen/ Kleidung etc. gedacht ist, kräftig dazu. Dann gibt es aber nur noch Nudeln zum Essen. Wer einen Altmietvertrag hat, darf jetzt „dank“ Mietspiegel und sich darauf berufende Mieterhöhung höhere Miete zahlen – für nix.
          Auch die Heizkosten sind gedeckelt und oft nicht ausreichend, zumal die Energiepreise – wie jeder weiß – seit 2022 stark gestiegen sind.

          • warum schwurbelst du? sagt:

            380 + Heizkosten sachste?

            erste Suchergebnisse:

            Erich-Kästner-Str. 42m² für 365 Euro
            Lerchenfeldstr. 48m² für 500 Euro
            Keplerstr. 46m² für 590 Euro
            Merseburger Str. 45m² für 600 Euro

            jeweils warm, also Bruttokalt UND Heizkosten und neu vermietet

            • @Schwurbler sagt:

              Gib mal bei Immoscout24 Warmmiete bis 470€ ein und qm von 47 bis 50 – da erscheinen derzeit satte 14 Wohnungen. Bei 3 davon sind die Heizkosten trotz angegebener „Warmmiete“ gar nicht drin, fallen also raus, bei etlichen anderen sind die Heizkosten garantiert zu niedrig angegeben, um erstmal Mieter anzulocken. Wer glaubt denn, dass man in einer knapp 50qm-Wohnung mit 69€ Heizkosten heutzutage noch hinkommt?
              Unterm Strich bleiben wahrscheinlich noch 5 Wohnungen, die den Kriterien realistisch entsprechen.
              So, und nun darfst du wieder schwurbeln.

    • S2003 sagt:

      Nicht alle Kunden der HAVAG sind Empfänger von Bürgergeld. Nicht alle Löhne sind im selben Umfang wie die Inflation gestiegen.

    • Eibacke sagt:

      Lange nicht mehr arbeiten gewesen oder? Ich habe das 49€- Ticket und bin darauf angewiesen. Und da verdiene ich gerade einmal 12,50€ die Stunde. Und jetzt kommts du „Philosoph“, ich werde nach Stunden bezahlt. Jede Erhöhung z.B. des Tickets würde mich neben der Inflation noch mehr schröpfen..
      Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal…!!!

  2. Je sagt:

    Die jährlich ihr wiederkehrenden Preissteigerungen bei der Havag sind unverschämt.

  3. Kevin S. sagt:

    Geht schon klar. Je mehr das Ticket kostet, desto schneller hat man die 60 Euro fürs „Schwarzfahren erwischt werden“ wieder drin.

  4. das kann man sich nicht ausdeneken ! sagt:

    Super ! Die Entscheidung das Auto stehen zu lassen und mit den Öffis einmal quer durch die Stadt zu fahren wird mir immer wieder leicht gemacht! danke liebe HAVAG

    • Weinstock sagt:

      Du hast den Text schon gelesen oder?
      Oder hast du dir nur das Bildchen angeschaut und gesehen, dass dort was mit HAVAG drin stehen muss? In dem Text steht doch klar und deutlich drin, dass nicht die HAVAG sondern der MDV die Preise anpasst?!

      Jedes Jahr kommen die gleichen Kurzsichtigen Internetpiraten aus ihren Löchern und meckern über die HAVAG. Wie wäre es mit folgender Betrachtung:

      Warum werden die Preise erhöht?
      Vielleicht weil die Kosten gestiegen sind!? Preise für Treibstoff, für Strom, für Materialkosten und ja auch Lohnkosten sind teils exorbitant gestiegen. Und am Ende muss man auch ehrlich sein…selbst der Preis der jetzt für die Tickets aufgerufen wird, reicht bei weitem nicht aus, um die Kosten im ÖPNV zu deckeln. Das ist leider Fakt und Problem der Bundesregierungen, dass in den vergangenen Jahrzehnten der ÖPNV kaputt gespart wurde.

      Wo ist der Aufschrei über die Arbeit der DB die vergangenes Jahr mehr als 1. Mrd. Euro Minus gemacht hat??? DAS sind am Ende unsere Steuergelder, da dieses Unternehmen staatlich finanziert wird.

  5. Diana sagt:

    Man soll vom Auto weg , hin zum Nahverkehr.
    Steigende Preise
    Miserabler Service
    Überfüllte Wagen

    Nein danke ! Das geht so nicht

    • Wahnfried sagt:

      Und sonst so? Wie ist Dein Einkommen im letzten Jahr gestiegen?

    • didi sagt:

      Wie würden Sie es denn machen?
      Fallende Preise, super Service, mehr Wagen?
      Wer bezahlt das, wenn nicht die Nutzer?
      Wie oft benutzen Sie eigentlich den ÖPNV in Halle?
      Ich denke gar nicht. Sich aber über etwas auslassen was man gar nicht kennt.
      Nein danke ! Das geht so nicht. 😒

  6. Peter sagt:

    Die Linke scheint unter Demenz zu leiden. Im März waren sie noch für höhere Löhne (ergo Kosten) bei der HAVAG.

    Im März hieß es noch: „Aber genau deshalb ergibt es Sinn, den Arbeitskampf der Beschäftigten zu unterstützen”, sagt Jan Rötzschke, Stadtvorsitzender von Die Linke Halle.“

    https://dubisthalle.de/linke-in-halle-unterstuetzen-streiks-der-havag-beschaeftigten

    • Da ist es wieder,... sagt:

      … „Das Märchen von der Schuld steigender Löhne“, ich vermisste es bereits. Es ist genau anders herum. Die steigenden Kosten um die Löhne herum sind das Dilemma und so lange es keine Preisobergrenzen gibt, wird sich die Spirale Kostensteigerung->Arbeitskampf->steigende Löhne munter fortsetzen. Bis zur Obergrenze können sie ja dann auch gern die „Heiligen Kühe“ der kapitalistischen Profitmehrung, Markt und Wettbewerb, reiten. Kosten um Löhne herum sind z.B. die sicher im Vergleich zu z.B. „Skoda“ teureren StraBa aus dem Hause „Stadler“. Da ist eher nach dem zwingenden Muss dieser Entscheidung zu fragen

    • Fred sagt:

      Ja, und, sollten sie deshalb gar weniger oder keinen Lohn fordern?

    • Erika B. sagt:

      Das wird dann schnell mal „vergessen“ 🙂 Dass das eine das andere nach sich zieht, begreifen die nicht 🙂

  7. Billetti sagt:

    Wie lange gelten ,alte‘ Tickets noch ?

  8. TD sagt:

    Die Lösung ist eigentlich recht einfach. Für das D-Ticket realistische Preise verlangen und schwupps ist das Defizit bei den Verkehrsbetrieben weg oder deutlich kleiner.

    • Halle-Leser sagt:

      Vielleicht wäre es auch mal ganz gut betriebsfremde Ausgaben gänzich zu lassen und sich nur auf das zu konzentrieren, wozu das Unternehmen gegründet wurde.

      • PaulusHallenser sagt:

        Die betriebsfremden Leistungen wird nur durch eine komplette Privatisierung wieder los, denn öffentliche Unternehmen wie die HAVAG sind schlicht und ergreifend nicht reformierbar.

      • t-haas sagt:

        Was sähest du da als „betriebsfremd“?

  9. Maik sagt:

    Der MDV ist der teuerste Nahverkehr obwohl die Region strukturell am schwächsten ist.

    Warum?
    Ostdeutsche Wähler wählen westdeutsche Politiker, Parteiübergreifend.
    Diese Politiker setzen sich dann für ihre westdeutsche Heimat ein und ziehen die paar übrigen gut ausgebildeten ostdeutschen in ihre Heimat.

  10. PaulusHallenser sagt:

    Die Linkspartei hat doch erst vor Kurzem die HAVAG-Beschäftigten lautstark dabei unterstützt, überzogene Lohnerhöhungen durchzusetzen. Jetzt müssen diese Forderungen eben auch von den ÖPNV-Nutzern in Halle und Umgebung bezahlt werden. Von daher verstehe ich die künstliche Aufregung nicht.

  11. Detlef sagt:

    Wozu Monatskarte 81.50€ , wenn Deutschlandticket 49€.

  12. Bürger sagt:

    Die eiwige Spirale, Verdi stellt überzogene Forderungen, GDL Superforderungen und irgendwer muß es ja bezahlen. Schlimm nur für diejenigen, die keine Erpresserorganisationen hinter sich haben.

  13. Da es in diesem Land... sagt:

    …an jedem Tag irgend ein Gedenken an irgend etwas Flüssiges oder Überflüssiges gibt, sollte man den 1.8. zum „Tag der Preiserhöhung“ widmen.

  14. Jhs12 sagt:

    Wir sind schon lange keine Kunden mehr beid der Havag.Unser Ticket kaufen seid der Coronazeit bei der Konkurrenz.
    Die Unhöflichkeit und die Arroganz hat uns echt genervt.

    Es müsste hier ein Privatfahrtunternehmen in der Stadt aufmachen das ist Schluss mit der Abzocke.

    Das einzige Postive ist derzeit dervMovemix der Havag .Was derzeit vom Land bezahlt wird.

    Ma sehen wenn die Förderung wegfällt wie es dann weiter geht.