ALDI in der Beesener Straße: Unternehmen wartet neuen Bebauungsplan nicht ab – Stadt “traurig über die Lösung”

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44 Antworten

  1. Orrrdnung sagt:

    Parkplätze sind nicht der hübscheste Anblick, aber „einheitliche Straßenfronten“ sind es ebenfalls nicht. Wenn die Stadt die Vielfalt im Munde führt, muss sie sie auch zulassen.

    • 10010110 sagt:

      „Einheitlich“ war im Sinne einer ästhetisch ansprechenderen Häuseranordnung gemeint. Wenn alles nur zusammenhangslos in der Gegend rumsteht, ist das weniger attraktiv als wenn ein bisschen städtebauliche Struktur herrscht.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Wenn alles nur zusammenhangslos in der Gegend rumsteht, ist das weniger attraktiv“

        10010110,

        ob das weniger attraktiv ist oder nicht, entscheiden die Bauherren und nicht Sie.

        • @PaulusHallenser sagt:

          Dazu gibt’s einen BEBAUUNGSPLAN.
          Aber vielleicht gibt’s mal einen Investor, der im Paulusviertel die PaulusKirche abreißt und ein 500m hohes Minarett errichtet.

        • 10010110 sagt:

          Die Bauherren haben nicht den städtebaulichen Weitblick. Deswegen gibt es ja jetzt den Artikel, unter dem wir kommentieren.

          • Luft nach oben sagt:

            Bebauungspläne in Deutschland sind eher Gängelung. Höhen- und Abstandsbegrenzung und Versiegelungsquote reichen. Einheitlicher Baustil, z.B. Dachform o.ä. sind langweiliger Graus, wie 08/15 – Bauträger-Siedlungen.

            • Kleine Hilfe sagt:

              Nur in einem Bebauungsplan stehen eben diese Höhenbegrenzungen und „Versiegelungsquoten“.
              Baustil und Dachformen kann man dagegen in Bebauungsplänen in LSA nicht regeln.

      • Hallo sagt:

        Wer sagt das?

    • jep sagt:

      So ist es. Außerdem ist es durchaus vorteilhaft, wenn man schon von der Straße aus sieht, wie die Parksituation ist.

  2. Einwohner sagt:

    Da hätte man vielleicht einmal seitens der Verwaltung schneller arbeiten müssen, damit ein Bebauungsplan vorgelegt werden kann. Ich habe das Gefühl, das zur Zeit alles noch länger in Halle (Saale) dauert und man sich auf unwesentliches mehr konzentriert.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Da hätte man vielleicht einmal seitens der Verwaltung schneller arbeiten müssen“

      Einwohner,

      verlangen Sie doch von der Stadtverwaltung nichts Unmögliches. 🙂

      • Luft nach oben sagt:

        Wer zu spät kommt ….. wenn eine Firma vom Amt abhängt ist die Insolvenz nicht weit. Aldi hat sicher Reserven, Kleinere nicht.
        Ich plädiere generell dafür, falls eine Entscheidung zu einem Antrag nicht binnen XY Wochen erfolgt ist, gilt er als genehmigt. Das hilft!

    • Tomate sagt:

      Dachte ich mir auch so.

  3. Kleiner Tip sagt:

    Eine Baugenehmigung hätte man nicht erteilen müssen, aber rechtzeitig handeln. Es gibt eine Veränderungssperre. Dann kann nämlich bis zur Änderung des Bebauungsplan keine Baugenehmigung erteilt werden.

    • Stadtratsbeobacher sagt:

      Die Veränderungssperre hätte aber durch einen Stadtratsbeschluss festgelegt werden müssen.

      Hier hat die Verwaltung es nicht für notwendig erachtet, eine entsprechende Beschlussvorlage vorzubereiten.

  4. Emmi sagt:

    „René Rebenstorf. Er sei “traurig über die Lösung”, sagte er im Planungsausschuss.“
    Ja, dann einfach mal den Finger ziehen und die eigene Arbeit besser koordinieren! Zeit ist Geld, aber bei Beamten anscheinend nicht.

  5. Zum Glück schläft Rebenstorf lange sagt:

    Wenn sich Rebenstorf und seine Gurkentruppe in Unternehmensentscheidungen reinhängen und „neu ordnen“ wollen, wird es kritisch.
    Zum Glück für die Discounter sind die nicht nur schlecht, sondern auch unendlich träge. 😂

  6. Dirk sagt:

    „Er sei “traurig über die Lösung”, sagte er im Planungsausschuss.“

    Ich bin traurig darüber das die Unfähigkeit der Verantwortlichen so groß ist.
    Allein der Neubau ist unnötig gewesen. Kosten (teilweise von Steuergelder) die unnötig entstanden sind.

    Ein Tipp an die Verantwortlichen, erst denken, dann handeln!
    Auch ja, glauben heißt nicht wissen;-)

  7. Talec sagt:

    Müsste die Lehre daraus dann nicht sein, dass man sich jetzt beeilt, damit gegenüber nicht dasselbe passiert oder wartet man ab, bis man da auch traurig sein kann?

  8. Anwohner sagt:

    Eine einheitliche Straßenfront wäre dort eh nicht gegeben. Auf der einen Seite ist die Hafenbahn mit der Fernwärmeleitung und noch kurze Straße daneben. Und auf dem Grundstück auf der anderen Seite befindet sich auch erst ein Hof, bevor es zu den Häusern kommt.
    Ich persönlich finde diese eher offene Bebauung auch schöner, weil nicht so erdrückend.

    • thomSchlau sagt:

      Richtig ………und man stelle sich mal vor, so kann die Luft(Wind) auch mal seitlich die Straße „Belüften“ und nicht, nur wenn selbige(r) in Nord-Süde bzw. umgedreht weht! Die Leute immer mit Ihren „geschlossenen“ Strassenfronten und sich dann wundern wenn es knalle heiß ist oder es einen umweht wenn die Kaminwirkung entsteht 🙂

  9. Abseits sagt:

    Welcher Bauingenieur will heute noch ins Bauamt und Bebauungspläne bearbeiten bzw prüfen? Völlig unattraktiv der Job und im Vergleich zur Freien Wirtschaft schlecht bezahlt. Dann läuft es eben so.. letztlich politisch gewollt meine ich.
    Aber der Parkplatz an der Straße spart ja Fahrweg und somit Abgase, also es gibt doch Gewinner!

  10. Halu sagt:

    Respekt Aldi. Übrigens ALDI in Halle-Neustadt, Dölauerstr. Angersdorf usw. Alle in sogenannter zweiten Reihe gebaut und sieht richtig gut aus.
    Ich möchte mal wissen, was in den Köpfen der Stadtverwaltung so drin ist.
    Denke da nur an die Vorhaben Rathausstraße,Nietlebener Str., Mühlgraben usw.
    Auch genehmigte Lückenbedauungen, wie in der Schwuchtstraße lassen am Verstand der Stadtplaner zweifeln. Die passen überhaupt nicht in den Charakter der Siedlung. Es ließ sich die Zahl der Dummheiten noch fortsetzen.
    Aber….. gut gemacht ALDI.

  11. Zeitzeuge sagt:

    Die multidimensionale Dummheit der Stadtverwaltung ist mittlerweile auf dem absoluten Höhepunkt angelangt. Einheitsfronten am Straßenrand sind genauso dumm und peinlich wie der Versuch die letzten Unternehmen, welche in dieser Müll-Stadt noch etwas investieren, bis zur Schmerzgrenze zu gängeln. Und dann ist man wegen der eigenen Inkompetenz nicht mal in der Lage rechtzeitig die rechtlichen Grundlagen für die geplante Gängelung zu schaffen. Das kannst du dir nicht ausdenken .

  12. Peter Wachsmuth sagt:

    Oh Gott, Rebenstock ist traurig. Bitte liebe Stadtverordnete gebt ihm ein Taschentuch und für diesen Tag, frei.

  13. PaulusHallenser sagt:

    „Unternehmen wartet neuen Bebauungsplan nicht ab – Stadt “traurig über die Lösung”“

    Tja, Rebenstorf und die Stadtverwaltung haben eben wenig Verständnis dafür, wenn zügig gearbeitet und gebaut wird. So ist es für die Stadtverwaltung eben kein Problem, wenn zum Beispiel eine Schulsanierung statt 2 Jahre 5 Jahre dauert. Die Privatwirtschaft kann sich allerdings so etwas nicht leisten, weil sie nicht von Steuergeldern lebt.

    Außerdem: Was ist an der Bebauung in der 2. Reihe falsch? So kann man als Kunde schon im Vorfeld sehen, ob Parkplätze frei sind oder nicht.

    • Hallenser sagt:

      1. Ich will (mit Auto) zu ALDI. Also fahre ich auf den Parkplatz und suche mir eine Lücke. Ob ich die schon „im Vorfeld“ sehe oder nicht, spielt keine Rolle. Ich will ja hin und kann mich nur in eine freie stellen.

      2. Ich will nicht (mit Auto) zu ALDI. Es ist egal, ob es eine Parklücke gibt. Ich benötige keine.

      Die Mehrzahl der Kunden kommt übrigens ohne Auto. Wie typischerweise auch sonst in der Stadt.

      • Grüne Schulversager sagt:

        Hallenser, was weißt Du schon von „sonst in der Stadt“ Hier in Lettin fahren fast alle mit dem Auto, gelegentlich Rad. Halle ist mehr als Paulusviertel.

        • Hallenser sagt:

          Lettin gehört vielleicht zur Stadt, ist aber nicht „in der Stadt“. Die Beesener Straße ist auch nicht im Paulusviertel, nicht mal in der Nähe.

          Wenn du von Lettin zum Einkaufen in die Beesener Straße fährst, stimmt sowieso was nicht bei dir. Allerdings fährt bei euch ein Bus und der hält direkt vor dem nächstgelegenen Edeka. Mit einmal umsteigen kommst du zum ALDI in Heide-Süd. Ganz ohne Auto.

          Es ging aber darum, ob es eine Rolle spielt, dass man eventuell einen freien Parkplatz schon „im Vorfeld“ sieht. Das tut es nicht. Darauf kommt man auch als Grüner Schulversager, wenn man nur endlich mit dem Nachdenken anfängt…

          • Grüne Schulversager sagt:

            Weißt Du, wo ich auf meinem Arbeitsweg langfahre? Und bestimmt schleppe ich die Einkäufe nicht im Bus rum. Paulusviertel war nur sinnbildlich gemeint, für die Ökoklientel. Noch mehr Erklärung nötig???

            • Hallenser sagt:

              Nein. Dein intellektuelles Potenzial wird durch deinen Usernamen bereits klar. Da erwarte ich nichts.

              Auf deinem „Arbeitsweg“ kannst du mindestens zwei weitere ALDI-Märkte erreichen. Sollte also jemals ein ALDI-Parkplatz so voll sein, dass du auf dem Weg von deiner „Arbeit“ nach Hause nicht am ersten parken kannst bzw. warten willst, gibt es preislich und qualitativ ebenbürtige Alternativen. Du hast also gar kein Problem. Es ging um die anderen Kunden des ALDI in der Beesener. Die kamen bisher mehrheitlich ohne Auto und werden das sicher auch in Zukunft so machen. Da kannst du aufstampfen und schmollen, wie du willst.

              Aber das war sicher auch nur so ein „Sinnbild“, nicht wahr? Einfach mal rumblöken…

      • Luft nach oben sagt:

        PS, keine Firma baut gerne mehr Parkplätze als nötig, das kostet nämlich Geld und Unterhalt.

    • Kleine Hilfe sagt:

      Hast du jemals einen Discounter besucht, in dem kein Stellplatz frei ist? Es sind immer viel zu viele Stellplätze. Immer ist ein Stellplatz frei.
      Die Discounter fahren nur immer noch die überflüssige Psychologie, das Leuten wie dir ständig unterschwellig auf die Nase binden zu müssen. Den Rest hattest du in Wirtschaftspsychologie.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Hast du jemals einen Discounter besucht, in dem kein Stellplatz frei ist?“

        Kleine Hilfe,

        ich kaufe regelmäßig bei Edeka in der LuWu ein. Die dortigen Parkmöglichkeiten sind doch recht knapp bemessen, so dass es auch mal zu Engpässen kommen kann, wenn man tagsüber einkauft.

        • klein Hilfe sagt:

          Recht knapp heißt, es ist immer was frei, wenn auch manchmal nicht viel.

          Discounter will sich Edeka aber garantiert nicht nennen lassen. Edeka LuWu kann man laufen, selbst als anämische Schwachwurst.

          Bist du wirklich sicher, dass du „Studium hast“?

        • Huch, schon wieder verraten sagt:

          Wer kennt sie nicht, die Leistungsträger der Gesellschaft, die tagsüber einkaufen können.

          • PaulusHallenser erzählt Unfug sagt:

            Guck einfach nur, wann er die ersten Kommentare nur zu diesem Beitrag geschrieben hat…Er merkt es nicht mehr, wie er sich demaskiert.

        • Philosoph sagt:

          Wer zum EDEKA in der LUWU mit dem Auto fährt sollte prinzipiell mal über sein Leben nachdenken.

        • Ich sagt:

          Edeka und Discounter = Widerspruch in sich.

        • Radfahrer sagt:

          „…„Hast du jemals einen Discounter besucht, in dem kein Stellplatz frei ist?“

          Kleine Hilfe,

          ich kaufe regelmäßig bei Edeka in der LuWu ein. Die dortigen Parkmöglichkeiten sind doch recht knapp bemessen, so dass es auch mal zu Engpässen kommen kann, wenn man tagsüber einkauft….“

          PaulusHallenser, das ist doch an Naivität kaum noch zu überbieten. Selbst dir müsste aufgehen, dass kleine innerstädtische Supermärkte keine großen Flächen zur Verfügung haben, auch nicht für Parkplätze, wenn überhaupt. Die Situation dort ist überhaupt nicht vergleichbar mit großen Supermärkten am Stadtrand oder auf ehemaligen Industriebrachen, hier stehen auch große Flächen für Parkplätze zur Verfügung.

          Im übrigen: Wer im Paulusviertel wohnt und sich darüber beschwert, dass er beim LuWu-Edeka keinen Parkplatz findet, hat nicht alle Latten am Zaun.

  14. : sagt:

    „einheitliche Straßenfront“ Sowas ist wieder so typisch D. So wie es wahr und wieder gebaut wird ist es vollkommen in Ordnung. Wie schon weiter oben jemand geschreiben hat, kann man die Parksitution von der Straße aus gut einsehen, was manchmal vom Vorteil ist. Und (kenne jetzt nicht im Detail die vorgesehen Plannung) kann man auch beim verlassen des Parkplatzes, sehr gut den Querverkehr überblicken, insbesondere Radfahrende und zu Fuß Gehende. Sieht man schon oft genug in der Stadt das Ausfahrten so dumm gebaut sind, dass man die gennanten Verkehrsteilnehmenden erst spät siehen kann.

  15. Och, man muss nur... sagt:

    …die Vorteile sehen. Unterbrochene Gebäudezeilen lassen die Zufuhr von Frischluft deutlich besser zu.

  16. Kay sagt:

    Deutschland und seine Bürokratie!
    Eigentlich sollte es ja weniger werden, aber dann hängen hunderte Mitarbeiter der Verwaltung in der Luft und müssten vielleicht mal richtig arbeiten……..Grauenhaft für diese Bürokraten

  17. Gott sei Dank war Aldi schneller sagt:

    Gott sei Dank war Aldi schneller als die Rebenstorfsche Autohasser Truppe.
    Denn immer wenn die etwas „neu ordnen“ wollen kommt Bullshit ohne Parkplätze dabei raus.

  18. Die Ölv 11 sagt:

    Danke an die Verantwortlichen von Aldi.
    Alles richtig gemacht.
    Ziemlich peinlich für für Truppe von der Stadt.
    Im übrigen hat @PaulusHallenser Recht. Auch ich schaue bei solchen Discounter, wie voll der Parkplatz ist. Notfalls fahre ich dran vorbei.

  19. Holger sagt:

    Wenn die Herren sich im Stadtrat mal ausscheissen würden, hätte Aldi bestimmt auch so gebaut. Netto wird wohl auch schneller bauen.

  20. HäuptlingGP sagt:

    Rebenstorf hat so ganz eigene Präferenzen und Ideen von Schöheit und Wohnqualität. Mehr Bäume, mehr Entsiegelung usw. gehört wohl nicht dazu.

  21. JtD sagt:

    “Wir hätten dort die Chance gehabt, mehr zu ordnen”

    Was bedeutet das auf Nichtverwaltungsdeutsch? Was ist der Vorteil von mehr ordnen?

  22. Nachdenklich sagt:

    Spannend ist doch wie oft in letzter Zeit Einzelhandelsparadiese neugebaut werden. Offensichtlich ist die Marge noch viel zu hoch.

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