“Allianz Freie Kultur Halle” hat sich gegründet und fordert 5% des städtischen Kulturetats für freie Kultur
Vor wenigen Tagen haben sich die Interessengruppen der freien Kulturszene – die IG Freie Theater, IG Bildende Kunst, IG Freie Musikveranstaltende und das Literaturhaus Halle – zu der “Allianz Freie Kultur Halle” zusammengeschlossen. Gemeinsam will man sich für die freie Kulturszene in Halle einsetzen, die stets ein essenzielles, vielfältiges und generationenübergreifendes Angebot ermöglicht. So entsteht ein gemeinsamer Ansprechpartner für die Freie Kultur in Halle.
Das erste Ziel ist die Erhöhung des Etats für die Freie Kultur in Halle. Eine Anhebung von aktuell 2,3% auf 5% des städtischen Kulturetats ist laut der Allianz angesichts einer starken Überzeichnung der Antragssumme und ständig steigender Kosten für die Kulturschaffenden zwingend notwendig. Beim Gründungstreffen wurden auch weitere gemeinsame Ziele besprochen.
Die Freie Kulturszene biete ein vielfältiges und generationsübergreifendes Programm, sagte Mitinitiator Jonas Schütte im Kulturausschuss. Man wolle mit der Verwaltung neben dem Budget auch über Raumknappheit, Förderung professionalisierter Strukturen sowie angemessene Entlohnung in der kulturellen & künstlerischen Arbeit reden. Kulturdezernentin Judith Marquardt zeigte sich erfreut über den Zusammenschluss. Die Forderung nach einem höheren Etat habe man sehr wohl aufgenommen. Deshalb sei man über Vorschläge, auch aus den Stadtratsfraktionen, wo denn die zusätzlichen Mittel herkommen sollen, dankbar.
Dieser Quatsch ist ja wohl lächerlich.
Obwohl, wenn ich unsere des Rechnens unfähige Stadträte so anschaue, unmöglich erscheint mit da nichts.
@“Warum gehen die freien Künstler nicht einfach arbeiten?“
Weil es auch Arbeit darstellt was die Leute im WUK, Peißnitzhaus, Literaturhaus, Kaulenberg, …zu Hause auf die Beine stellen..
Kannst ja mal gucken gehen, täte dir bestimmt gut.
Schön wäre natürlich, wenn es jedem Arbeiter/Angestellten möglich wäre, auch selbst sowas zu machen umd es diese Trennung von „Kultur“ und „Arbeit“ gar nicht gäbe.
Die Ausbeutung und die Abwälzung vieler Probleme auf die Familien fordert leider meist ihren Tribut und dann lässt sich die Mehrheit eher berieseln. Das wird erst in einer echten sozialistischen Gesellschaft gelöst werden.
In Leipzig wird übrigens ca. 1,5% für die „freie Szene“ ausgegeben (https://www.claudia-maicher.de/doppelhaushalt-2023-24-das-steckt-fuer-die-kultur-in-leipzig-drin/). Abgesehen davon, dass die auch nicht ganz „frei“ ist, wäre noch gut zu erklären, warum hier der Anteil höher ausfallen soll (Evtl. können Leipziger mehr Eintritt zahlen? Ist in Halle das Bedürfnis größer, ist die „geplante“ Kultur weniger attraktiv..? Und was bedeutet so eine Veränderung für die festangestellten Kollegen?)
Warum was künstlich am Leben erhalten, wofür offensichtlich keiner bereit ist Geld auszugeben? Wenn den Leuten Kunst wichtig wäre, würden sie auch mehr Geld dafür ausgeben.
Blöde Verfassung immer.
Menno,
es gibt keine Verfassung, die vorschreibt, dass der hallesche Bühnenbetrieb jeder Jahr mit vielen Millionen Euro zu subventionieren ist.
Es gibt eine Verfassung, die vorschreibt, dass Kunst und Kultur von der Stadt Halle zu fördern und u.a. Theater in Halle zu unterhalten sind.
Dann nennen Sie klar den Namen dieser Verfassung, die entsprechenden Artikel und Absätze und bringen entsprechende Zitate. Können Sie das nicht, handelt es sich offenbar um eine Fantasieverfassung.
Frage: In welcher Verfassung steht, dass im Jahr 2025 der hallesche Bühnenbetrieb mit 60 Millionen Euro jährlich (45 Millionen von der Stadt + 15 Millionen vom Land) zu subventionieren ist?
„Kunst, Kultur und Sport sind durch das Land und die Kommunen zu schützen und zu fördern.“
„Das Land und die Kommunen fördern im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten die kulturelle Betätigung aller Bürger insbesondere dadurch, daß sie öffentlich zugängliche Museen, Büchereien, Gedenkstätten, Theater, Sportstätten und weitere Einrichtungen unterhalten.“
„Es gibt eine Verfassung, die vorschreibt, dass Kunst und Kultur von der Stadt Halle zu fördern und u.a. Theater in Halle zu unterhalten sind.“
Halle wird echt in der Verfassung erwähnt? (welche Verfassung übrigens?)
Wo steht denn da was von 1,5% des Kulturhaushaltes der Stadt Leipzig für freie Kulturschaffende?
Kann nicht jeder Stadtbürger 5 Prozent seines Einkommens für Halles tolle Künstler abgeben?
Warum so unglaublich viel?
Moment!
Wie hoch ist dein Einkommen? 😳
Da wollen wieder welche, die nicht arbeiten gehen, Steuergelder abgreifen.
Wer braucht diesen Quatsch ???
Na kommt…die 50000 haben wir doch locker…ich gehe schnell zur Bank
Könnt ihr vergessen! Ich fordere ja schon 99 Prozent! Und rechnen könnt ihr ja wohl!
Angesichts der Haushaltssperre/vorläufigen Haushaltsführung der Stadt Halle und dem gleichzeitigen Auslastungsgrad von gut 20 Prozent bei Vorstellungen der TOOH ist ein Aufwuchs um das Doppelte für die Freie Szene ein ziemliches Hirngespinst. Das Gegenteil wird wohl eher eintreten: nämlich das keine städtischen Mittel mehr fließen können und werden. Ob das Tom Wolter gefallen kann?
Das Schöne am Internet ist (eigentlich), dass man seine Behauptungen durch Quellen in Form von Hyperlinks belegen kann.
Wie „frei“ ist denn Kultur, wenn sie doch nur von staatlicher Förderung lebt? Und welches Beispiel ist denn das Gegenteil von freier Kultur?
Kultur nach Vorgabe.
genau nach freuen Vorgaben
Ode an die Eure
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Vom Geiste befreit sind Länder und Dörfer
vergaben den sorgsam umwickelten Strick
…
Sie wollen mehr und vergessen zu sagen, wer weniger Anteil am Kulturetat haben soll.
https://dubisthalle.de/kulturszene-in-halle-protestiert-gegen-kuerzungen-und-fordert-stattdessen-plus-von-20-prozent
Wenn die Kürzung nicht durchgegangen ist und es jedes Jahr ähnlich viel Geld gibt sind 5 Prozent so 50000
Kein Steuer-Euro mehr für Künstler. Bei dem Fachkräftemangel in der Pflege und in der Gastro sollte jeder hallesche Künstler und Bühnenbarde schnell in Lohn und Brot kommen. Und nebenbei dann sogar sinnvolle Arbeit machen.
Vorschläge wo denn das Geld herkommen soll… Dieser Satz spricht Bände.
Bekanntermaßen wird bei knappen Kassen zuerst bei der Kultur gespart. Daher ist die
Initiative logisch und wichtig aber es wäre schon ein Erfolg wenn nicht gekürzt würde.
Kultur sollte sich wie jede andere Unternehmung selber tragen.
Wenn doch die blöde Verfassung nicht wär!!
Die ungerechte Verfassung, es werden überall Fachkräfte gesucht. Und du willst Förderungen, Subventionen ihne Arbeit abgreifen.
Wieso trägst du deinen Lebensunterhalt dann nicht selber?
Hast du Angst die nächste Bürgergeld Erhöhung lässt auf sich warten wenn Kultur gefördert wird?
Dein Hochmut steht dir nicht und ja ich zahle im Durschnitt 2500€ Steuern jeden Monat.
Wenn du nich so Faul wärst hättest du dein Dummheit geheilt.
2500€ Steuern im Monat. 🙂 🙂 🙂
Das bekommst du in viereinhalb Monaten vom Amt.
„Die Freie Kulturszene biete ein vielfältiges und generationsübergreifendes Programm“
Ja, das ist richtig. Von daher sollten eben auch jene, die dieses Programm nutzen, auch entsprechend dafür zahlen. So könnte man den städtischen Haushalt entlasten, indem der sogenannte Kulturetat zur Tilgung von Schulden verwendet wird.
Richtig .