Am Landesmuseum wächst nun “Meeresspargel”: neue Halopyhten-Bank aufgestellt

Am Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) ist am Freitag eine weitere sogenannte “Halophyten-Bank” aufgestellt worden. Dort wachsen nun essbare “Queller”, auch bekannt als “Meeresspargel.” Eigentlich wächst diese nur im Watt der Nordsee oder auf Salzwiesen.
Deshalb braucht diese Bank zusätzlich zu den bereits stehenden Halophyten-Bänken noch besondere Pflege. Regelmäßig braucht sie Salz. Deshalb gab es für das Landesmuseum auch einen großen Kanister mit Saline-Sole, mit der die Pflanzen regelmäßig gegossen werden müssen.
Bettina Stoll-Tucker, Abteilungsleiterin im Landesmuseum, verriet, dass sie sich regelmäßig die Pflanzen zum Würzen im Supermarkt holt. Dort kosten übrigens 100 Gramm 2,99 Euro. Die Salz-Geschichte in Halle lasse sich bis zur Jungsteinzeit zurückverfolgen, berichtete sie.
Im kulturellen Themenjahr 2021 “HALEXA” machen insgesamt 25 temporäre Bauwerke, die sogenannten „Halophyten-Bänke“ in unterschiedlichen Stadtteilen auf das aktuelle Themenjahr „Halexa, siede Salz!“ aufmerksam. Zu diesem Zweck werden mit Halophyten bepflanzte Hochbeete dezentral an verschiedenen Orten der Stadt öffentlich zugänglich platziert, wo sie durch Bürgerinnen und Bürger über das Jahr hinweg ehrenamtlich betreut werden.
Zum Bestaunen und Verweilen laden bereits die ersten Halophyen-Bänke ein. Sie sind zu finden am Domplatz, in der Heideringpassage in Heide-Nord, am Franckeplatz vor dem Hist. Waisenhaus, vor dem Stadtmuseum in der Großen Märkerstraße, vor der Neustädter Passage 13, am Eingang zum Gesundheitszentrum in der Silberhöhe sowie im Bergzoo.
Halophyten sind eine Gruppe von Pflanzen, die vielfältige Strategien entwickelt haben, um auf salzhaltigen Böden zu wachsen. Pflanzen wie Queller, die Strand-Grasnelke, Meerkohl oder die Strand-Aster sind hier beispielgebend. Die als fliegende Bauten konzipierten Freiraumobjekte bestehen aus einem Komposit aus Beton, Metall und Holz sowie aus einem Pflanz- und einem Sitzbereich. In digitaler Raffinesse werden die Bänke zusätzlich mit einer Messstation ausgestattet, die Umweltdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Bodenfeuchte und Feinstaub dokumentiert. Diese sind über einen QR-Code an der Bank auf dem Smartphone abrufbar.
Die Halophyten-Bänke entstehen im Rahmen einer vom Jobcenter Halle (Saale) geförderten Arbeitsgelegenheit im Beruflichen Bildungswerk e.V. Halle-Saalkreis.
Genau dort passt sie auch hin, damit die Jugendlichen nicht die ganze Nacht am Museum rumlümmeln müssen, können sie sich dort niederlassen. Mal sehen wie lange es noch schön aussieht
Generell finde ich diese Aktion ganz toll! Sitzmöglichkeiten, Grün und Bildung – perfekt!
Ob Alk und Urin das Pflanzenwachstum beschleunigen?
Oder bewirken die Pflanzen beim Trinker und Pinkler ein umdenken?
Forschung auf höchstem Niveau.
Am völlig falschen Platz wurde die bank aufgestellt
Was macht eigentlich die Bank am Treff?
Die wird gar nicht mehr erwähnt, warum eigentlich nicht? Gibt es die noch?
Völlig egal was da am Museum wächst, diese Bank ist dort völlig falsch positioniert
@ Tom… Und nun.bitte noch erklären, warum die Bank dort falsch positioniert ist.