“Antifaschister Zeitenwechsel”: Demonstrationen gegen die rechte Buchmesse “Seitenwechsel” in der Halle-Messe am Sonntag und am 8. November

Die geplante rechte Buchmesse “Seitenwechsel” in der Halle-Messe sorgt weiterhin für Proteste. Am Sonntag, 19.10.2025, findet von 13-15 Uhr die Kundgebung „Widerspruch ist nötig – Antifa bleibt Handarbeit!“ vor der Messe statt.
Das Bündnis Merseburg für Vielfalt und Zivilcourage und die Gruppe „Stick together“ zeigen sich nach eigenen Angaben besorgt über die wiederholte Vermietung der Messehalle an extrem rechte Akteure. Die Zwerenz-Gruppe, Betreiberin der Halle-Messe im Stadtteil Bruckdorf, hat bereits mehrfach extrem rechten Veranstaltungen Raum geboten, wird kritisiert. So fand im Januar 2025 ein AfD-Parteitag statt, bei dem die in mehreren Bundesländern als rechtsextremistisch eingestufte Partei ungehindert Hass und Hetze propagieren konnte.
Man verknüpfe das Thema des an diesem Wochenende stattfidenden „Wolle-Festivals“ auf und verbinde am Infostand Handarbeit mit Aufklärung: Beim gemeinsamen Sticken entsteht Raum für Gespräche über Hintergründe, Erfahrungen und Perspektiven. Ob Anfänger*in oder Stickprofi – alle sind willkommen, sich auszutauschen, zu vernetzen und textile Statements zu setzen. Materialien werden gestellt, eigene Ideen sind herzlich eingeladen.
Unter dem Motto “Antifaschister Zeitenwechsel” findet am 8. November ab 9 Uhr eine weitere Demonstrationen statt. Hier rufen die Demonstranten unter dem Motto “rechte Buchmesse stoppen!!” auf,
Die rechte Buchmesse „Seitenwechsel“ wird von der Dresdner Verlegerin Susanne Dagen organisiert. Sie betreibt das „BuchHaus Loschwitz“ und positioniert sich seit Jahren offen rechts, kritisieren die Demo-Organisatoren für die Kundgebung vom Sonntag. Ihre engen Verbindungen zu dem rechtsextremen Verlegerpaar Ellen Kositza und Götz Kubitschek (Verlag Antaios, Schnellroda) sind kein Geheimnis.
Mal ehrlich, die sind doch völlig irre. Wegen einer Buchmesse.
Wann wollen denn unsere ‚Anti’faschisten wieder anfangen Bücher zu verbrennen?
Trotz dass die „Anti“ davor schreiben, erkennt jeder den wahren Ungeist dahinter.
Du kannst nur jammern. Warum ist das so?
und du leugnen, warum nur ?
Die Buchmesse muss stattfinden, so einfach ist das!
Weil?
Wenn ich diesen Unsinn von „extrem rechten Veranstaltungen“ schon lese. Welche denn?
Die ganzen Namen der Leute, deren Läden und Orte…ist dass jetzt Werbung für die oder soll es dafür sein dass alle wissen wo sie wohnen und arbeiten um dort eventuell Blödsinn anzustellen?!
Beschwer Dich bei der DB, die hat sogar einen Haltepunkt „Halle Messe“ genannt, damit alle wissen, dass die dort ist. Es wäre sonst nämlich niemandem aufgefallen. Zwerenz selbst wohnt übrigens nicht in Halle, soweit ich weiß.
Susanne Dagen betreibt eine Buchhandlung namens „Buchhaus Loschwitz“, und es nicht allzu schwer zu erraten, in welchem Dresdner Stadtteil die sich befinden könnte.
Und ins Foto geschoben mit ihrer Buchhandlung und ihrem Namen hat sie sich ursprünglich selber, niemand anderes.
Es ist allerdings nicht zu übersehen – wenn man es nicht absichtlich ausblendet – was der Zweck der deutlichen Hervorhebung der Eigentümerstrukturen ist. Nach meiner Meinung kratzt das hart an der Grenze zur Denunziation, und ich finde das sehr fragwürdig.
Wieviel Werbung soll denn noch für die Buchmesse gemacht werden?
Bis überhaupt irgendwer hingeht (mit Geld).
„So fand im Januar 2025 ein AfD-Parteitag statt“
Warum wird diese Falschaussage von Melanie Ranft aus Hauptausschuss und Stadtrat eigentlich überall aufgegriffen?
Am 25.1. fand der Wahlkampfauftakt der Bundes AfD zum Bundestagswahlkampf in der Halle Messe statt. Der hatte nicht annähernd Parteitags-Charakter.
Warum darf man in den Augen dieser Verblödeten eigentlich linke Buchmessen abhalten, rechte Buchmessen aber nicht? Wenn es sowas denn gibt. Wahrscheinlich gibt es dort nur Bücher abseits des linken Mainstreams und ohne Gendergaga…
Linke Buchmessen sind verboten. Deshalb haben seit Jahrzehnten keine mehr stattgefunden.
(Stichwort verblödet…)