Aufholen nach Corona: Lerncamps in Sachsen-Anhalt den Sommerferien
Das Bildungsministerium Sachsen-Anhalt bietet in Kooperation mit dem Landesverband Sachsen-Anhalt des Deutschen Jugendherbergswerkes sowie dem Landesverband der Volkshochschulen und weiteren Partnern in den Sommerferien 2022 in über 30 Durchgängen 5-tägige Lerncamps an 11 Standorten an. Insgesamt werden Angebote für fast 600 Schülerinnen und Schüler bereitgehalten.
Ziel ist es, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler die in den vergangenen zwei Jahren durch die Corona-Pandemie entstandenen Lernrückstände reduzieren können.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Uns ist bewusst, dass trotz des hohen Engagements und des Einsatzes der Lehrkräfte und der Elternhäuser während der Pandemie nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen motiviert und erfolgreich lernen und ihre Kompetenzen entwickeln konnten. Lerncamps sind eine geeignete Maßnahme, um diese entstandenen Rückstände abzubauen.“
Orientiert an den Bedarfen der Schülerinnen und Schüler vornehmlich in den Kernfächern, werden täglich 4 Unterrichtseinheiten vorgehalten, an die sich an den Nachmittagen freizeitorientierte Angebote anschließen. „So wird sichergestellt, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler trotz des Unterrichts auch die wohlverdiente Erholung finden, die sie nach diesem Schuljahr benötigen“, so Feußner weiter.
Darüber hinaus werden an der Jugendherberge Magdeburg Sprachkurse für Schülerinnen und Schüler angeboten, für die Deutsch nicht die Muttersprache ist.
Bis auf einen geringen Eigenanteil und eine individuell zu organisierende An- und Abreise entstehen den Sorgeberechtigten keinerlei Aufwendungen für die Teilnahme ihres Kindes.
Hintergrund:
Das Ministerium für Bildung hat bereits in den vergangenen Sommerferien Lerncamps im Rahmen eines Pilotprojekts organisiert. An drei Jugendherbergs-Standorten fanden die fünftägigen Lerncamps für je ca. 20 Schülerinnen und Schüler statt.
Das ist das Schlimste das ich den GAMMEL schulern die Sommerferien bezalen muss! 😡
„…dass trotz des hohen Engagements und des Einsatzes der Lehrkräfte…“ Nö. Die haben nach dem Homescooling einfach weiter im Text gemacht, ohne Rücksicht auf Verluste (es gibt sicher hier und da vereinzelte Ausnahmen). Dann noch massenweise Ausfall von Unterricht dazu. Nun am Schuljahresende bleiben einige sitzen 🙁 Ein Sommercamp kommt in diesem Schuljahr für eine Versetzung zu spät! Wenn, dann hätte das nach dem Halbjahr in den Winterferien gemacht werden müssen, um noch was zu retten.
wären die Erwachsenen nicht so blöd gewesen und hätten den ganzen Corona Mist nicht mitgemacht, könnten die Kinder die Ferien genießen. An alle Coronajünger es geht im Herbst wieder los.
„An alle Coronajünger es geht im Herbst wieder los.“
Die freuen sich schon drauf. Dann müssen sie nicht mehr selber entscheiden, ob sie im Laden die Filtertüte vor ihr Gesicht hängen.