Aus für Schauspielstudio am nt in Halle: Leipziger Hochschule äußert sich zu den Gründen – bestmögliche Bedingungen für Übergang in Beruf verschaffen

Die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig zieht sich aus Halle (Saale) zurück. Das Schauspielstudio am neuen theater wird geschlossen. Der Vertrag laufe zum 1. September 2026 aus, teilte die Hochschule auf Nachfrage mit.
In einem Schreiben habe Rektor Prof. Gerald Fauth den Bühnen Halle / Theater, Oper und Orchester GmbH mitgeteilt: „Ich möchte betonen, dass sich diese Nichtverlängerung nicht als Kritik verstehen lassen will, sondern ausschließlich unserer Verpflichtung geschuldet ist, unseren Studierenden die jeweils bestmöglichen Bedingungen für ihren Übergang in die Berufspraxis zu verschaffen. Ich möchte der Theaterleitung dafür danken, dass sie dies im Sinne unserer Studierenden anerkannt und unserer Entscheidung ab 2026 wieder an das Schauspiel Köln zurückzukehren, ihr vollstes fachlich-professionelles Verständnis entgegengebracht hat.“
Verständlich, Köln ist Medien-Metropole und Halle selbst mit Leipzig nur Provinz.
Tja. Ist wohl nicht so dolle, die mit jährlich 45 Mio Steuergeld hochsubventionierte Hochkultur in Halle.
Man sollte über eine Senkung reden. Das würde der Qualität eher guttun.
Na, endlich!
Wie schon geschrieben: Das Los eines Kleinstadttheaters. 20 Jahre ging es recht gut aber wenn die Engagements immer seltener werden ist es besser in einer echten Metropole ansässig zu sein.
Auch Leipzig ist davon, dieses zu sein, weit entfernt.
Ein „Kleinstadtheater“ mit 45 Mio Euro pro Jahr vom Steuerzahler im Kreuz sollte bei den ganz Großen mitspielen können.
Können die nicht, wollen die nicht.
Ihre Fachkenntnis in allen Ehren, aber vielleicht wäre bei der Kulturkritik etwas mehr Zurückhaltung angebracht – es gibt schließlich echte Experten auf diesem Gebiet.
Jetzt rede doch nicht alles so schlecht, mann!
Wer einige Infos aus dem Hintergrundrauschen berücksichtigt und eins und eins zusammenzählen kann, der wird die Aussagen des Rektors entsprechend deuten können. Halle ist einfach eine Sackgasse für die jungen und talentierten Künstler.
Dann weiterhin viel Spaß beim Berauschen.
Die Erfahrung, dass die berufliche Perspektive außerhalb Halle besser ist, haben ca. 100.000 Hallenser , also 1/3 der Bevölkerung selber gemacht, wobei dass nicht nur für Halle, sondern ganz Sachsen-Anhalt gilt. Die Emigration als die wahre Erfolgsgeschichte der Wende bekommt ganz sicher die ihr gebotene zentrale Aufmerksamkeit im geplanten Zukunftszentrum.
Und warum bist du dann noch hier? Hast es wohl nicht raus geschafft, du armes Würstchen?