Aussichtsturm im Stadtbad Halle: Förderverein stellt 5.000 € für die Sicherung der Begehbarkeit zur Verfügung

Seit seiner Sanierung mit Hilfe von Fördermitteln im Jahr 2016 erstrahlt der Turm des Stadtbades mit seiner markanten Architektur als Leuchtturm über den Dächern der Stadt. Und so ist er zu einem weiteren Wahrzeichen der Saalestadt geworden. Seit 2020 kann man bei Führungen des Fördervereins auf den Turm auch den schönsten Blick auf die Stadt Halle genießen.
Nun mussten die Stadtwerke / Bäder Halle GmbH „bedauerlicherweise die Führungen im Turm des Stadtbades einstellen“. Hintergrund sind „sicherheitstechnische Bedenken“. Jedoch dürfen „Notwendige Arbeiten, wie Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden“. (Mail an den Förderverein vom 22.5.2024)
„Um der Stadt und der Bäder Halle GmbH zu helfen, die Begehbarkeit wiederherzustellen, haben wir uns dafür entschieden, 5.000 € zur Verfügung zu stellen.“ so Kathleen Hirschnitz, Vorsitzende des Fördervereins. „Zudem verfügen wir über eine Versicherung, die genau für derartige Begehungen abgeschlossen wurde, bisher war dies unproblematisch. Wenn nun Sicherungsmaßnahmen stattfinden müssen, hat dies natürlich Vorrang. Deshalb ist es uns wichtig, der Stadt und der Bäder GmbH zu helfen.“
Der Förderverein hat nun einen “Antrag für die Genehmigung einer Annahme von Spenden” bei der Stadtverwaltung eingereicht. Der Antrag kann am kommenden Mittwoch von den Stadträten bei der Stadtratssitzung angenommen werden. Dieser Weg ist notwendig, da die Stadt die Mittel so zweckbezogen an die Bäder Halle GmbH weitergegeben werden kann.
Diese Anschubfinanzierung dient der Sicherstellung der Begehbarkeit für öffentliche Führungen und ist von der Bäder Halle GmbH oder von der Stadt Halle direkt für dieses Zwecke einzusetzen.
„Der Blick über die Stadt ist magisch und viele hallesche Sehenswürdigkeiten erscheinen in einer ganz besonderen Perspektive“, so Bärbel Sander, die seit 2017 Mitglied im Förderverein ist und seitdem auch die Führungen begleitet. „Bis jetzt haben wir alle Gäste gesund und munter und vor allem sehr glücklich wieder auf den Boden gebracht.“
Es wäre wirklich schade, wenn man da nicht mehr rauf kann. Ich habe schon die Führung mitgemacht und war auch auf dem Turm, ganz andere Perspektive
Die Perspektive von unten bzw. wenn ich so aufs Foto schaue: es sieht aus, als ob gleich der Muezzin vom Minarett ruft 🙂
Aber warum wird er nicht mehr angestrahlt? Alle anderen Städte in Deutschland heben ihre „Highlights“ besonders hervor, nur in Halle hat man immer den Eindruck, dass man hier wenig Interesse hat zu zeigen, was man hat. Und die sogenannte „Habeck“ Regel wird überall schon lange nicht mehr befolgt.
2016 vollständig saniert – 2024 sicherheitstechnische Bedenken… Hmmm???
Bundesdeutsche Qualitätsarbeit, wie heute üblich.
2016 wurde der Turm des Stadtbades saniert und ist jetzt wieder so baufällig, dass er nicht mehr betreten werden kann? Statt der erfolglosen Sanierung hätte man das Stadtbad außer der äußeren Hülle komplett abreißen sollen, um hinter der Fassade ein modernes und zeitgemäßes Bad zu errichten. Das jetzige Stadtbad ist ein finanziell gesehen ein Fass ohne Boden, dass die halleschen Steuerzahler unnötig belastet.
„Statt der erfolglosen Sanierung hätte man das Stadtbad außer der äußeren Hülle komplett abreißen sollen, um hinter der Fassade ein modernes und zeitgemäßes Bad zu errichten.“
Fassaden hui, dahinter pfui – passt ja voll zu deiner Geschwätz-FDP… Von Denkmalschutz hast du auch noch nie was gehört und nein, ein Stadtbad ist kein modernes Bad und soll es auch nicht sein. Und nein,ein Neubau wäre auch nicht billiger gewesen und nein, dafür hätte Halle bestimmt keine finanziellen Mittel bekommen, die gab es nur für Denkmalerhaltung.
Mit (Bau)Kultur darfste beim PaulusHeuchler nicht kommen, der hat nicht nur davon keine Ahnung.