Bau der B6-Ortsumgehung Halle-Bruckdorf: Freie Wähler kritisieren Pläne für Trassenführung und Verdoppelung der Baukosten

Das könnte dich auch interessieren …

43 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Besondere Sorge bereitet den Bürgern auch der erwartete Lärmpegel

    Tja, da merken die Bürger vielleicht mal, wie es ist, wenn man ständig Autoverkehr vor der Haustür hat. Aber ich wette, die absolute Mehrheit dieser Leute hat beim Bürgerentscheid zur autoarmen Altstadt dafür gestimmt, dass diese nicht kommen soll. Heuchlerische NIMBYs! 😡

    • @Heuchler sagt:

      Lärmschutzmaßnahmen sind aber keine unangemessenen Forderungen. Gerade bei einem Neubau. Die Altstadt steht ja nun schon ein paar Tage länger…

      • Herz, was willst du mehr? sagt:

        Die einfachste und beste Lösung wäre, man lässt alles so wie es ist.

        Schliesslich führt die Strasse bereits durch das Dorf, seit es das Dorf gibt, also seit mindestens 20 Generationen. Kann also keiner sagen, er hätte von der Strasse nichts gewusst.

        – 40 Mio. gespart
        – Keine „dauerhaft starke Lärmbelästigung“
        – Keine „70% Entwertung der Grundstücke“

        Man sollte auch mal auf die Bürger hören!

        Oder gibt es für die Strasse Fördergelder zum Abgreifen?

        • Anwohner sagt:

          Woher fundiert ihr Wissen mit der Straße? Oder vielmehr Unwissen? Wie kann ich ne Meinung zu was haben, obwohl ich nix drüber weiß. Hauptsache was gequatscht ohne Sinn und Verstand.

          • Sparfuchs sagt:

            Herr Anwohner,

            man muss auch immer die Verhältnismässigkeit im Auge haben. Die Umgehungsstr. kost‘ 70000 €/Anwohnernase und das ist ein fetter Brocken Geld. Da wäre alternativ zu prüfen, ob Schallschutzfenster für die Straßenseite der Gebäude, im Falle einer Straßensanierung _Flüsterasphalt“ und sonstige bauliche Verbesserungen nicht sinnvoller wären.

            • Klardenkener sagt:

              Was sind denn sonstige bauliche Veränderungen? Da fällt dir nichts mehr ein, weil es nichts gibt. Sonst würden wir deine Lösung ja vielleicht landauf landab sehren. Flüsterasphalt bei Tempo 50 hat keine Wirkung.

              • Ferdinand sagt:

                „Flüsterasphalt bei Tempo 50 hat keine Wirkung.“

                Das sehen die Bewohner von Morl sicher anders.

          • Abseits sagt:

            Eine Bundesstraße bzw Bundesstraßen-Neubau hat nichts mit Fördermitteln zu tun. Das wird vom Bundeshaushalt bezahlt. Gespart wird dann gar nichts wenn hier nicht gebaut wird, dann geht das Geld woanders hin und die regionale Bauwirtschaft guckt neidisch nach Bayern oder wo das Geld hingeht. Die Argumentation der Kostensteigerung ist scheinheilig, da man den steigenden Preisindex für alle Baumvarianten hat.

        • die Bürger sagt:

          Eine Ortsumfahrung wird nicht gebaut, weil jemand Langeweile hat.

          Hier haben die derzeit dort lebenden 2 oder 3 Generation (auch für die zukünftigen) großes Interesse, den vielen Verkehr NICHT mehr durch das Dorf fahren zu lassen. Auch, weil dann der Wert ihrer Grundstücke wieder über Null steigt.

          Das ist dir vielleicht egal, weil du nicht dort wohnst, wahrscheinlich noch nie dort warst, sondern nur im Internet trollst. Aber deine Ansicht tangiert die Mehrheit zum Glück überhaupt nicht und um die Mehrheit geht es.

          Was Fördermittel sind, weißt auch nicht. Was willst du eigentlich?

      • Gutachten lesen sagt:

        Es gibt Schallschutz für das halbe Dorf.
        Bei ihm ist es nach Regelwerk aber nicht laut „genug“ für einen Anspruch.

    • Simon sagt:

      Ich kann die Empörung schon hören, wenn ein dauerhaftes Rauschen durch den Dieskauer Park hallt – vermutlich sogar von einigen, die das Projekt derzeit noch unterstützen.

  2. Torsten sagt:

    Der Falko kümmert sich um sein Grundstück. Wenn er sich mal um andere Belange so stark kümmern würde.

    • Anwohner sagt:

      Warum denn auch sonst. Da kann man schön die „Freien Wähler“ vorschieben. Ob er als Parteichef mit sich selbst als Anwohner gesprochen hat. 😃😃
      Dee Umweltschutz und die Lärmbelästigung interessieren ihn nicht wenn die Ortsumfahrung auf der anderen Seite gewesen wäre. Genauso interessieren Ihn die jetzigen Anwohner der B6 nicht. Eigennutz hoch 10 wenn der könnte und seine Partei nicht nur 2% hätte würde er sich schön die Taschen als Politiker voll machen.

    • BRUCKE sagt:

      Er benutzt seine Partei und die Nachbarn für seine eigenen Interessen. Denn Umwelt, u. Lärmschutz haben ihn nicht interessiert als die B6 noch woanders lang führen sollte.

  3. Darkwing Duck sagt:

    Straßen bauen zur Verkehrsentlastung… Gegenvorschlag: mal mit dem seit den 30ern bekannten und empirisch nachgewiesenen Konzept des induzierten Verkehrs beschäftigen und einfach gar keine Umfahrung bauen, die am Ende mehr Verkehr, mehr Lärmbelastung und mehr Kosten bedeutet.

    • Umgeschaut sagt:

      Seit den 30ern hatten wir ganz andere Probleme und Opfer. Also halt die Füße still mit deinen kruden volks-wissenschaftlichen Meinungen.

      • hingeschaut sagt:

        Du antwortest („argumentieren“ kann man das nicht nennen) vollkommen unwissenschaftlich.
        Willst du allen Ernstes sagen, dass man Straßen bauen soll, weil es Krieg und Völkermord gibt?

      • Darkwing Duck sagt:

        Das Prinzip des induzierten Verkehrs wurde seitdem fortwährend und eingehender untersucht und mehrfach bewiesen. Einfach mal Studien dazu googlen. Ich dachte du schaust dich so gerne um?

    • Wien 3000 sagt:

      Induzierter Verkehr muss aber auch eine relevante Größe sein. Bei einer Umgehungsstraße, die wie die vorherige Straße zweispurig bleibt sehe ich aber nur einen geringen Kapazitätsgewinn. Wesentliche Gewinne würde man nur erreichen, wenn man die Bundesstraße vierspurig ausführen würde. Das ist aber nicht geplant. Hier dürfte daher die Entlastung für die Ortslage Bruckdorf und ein verbesserter Verkehrsfluss entstehen. Hier geht es also vorrangig darum, bestehenden Verkehr besser zu führen. Damit dem so ist, gehört zu einer Projektplanung m.E. aber auch ein Umbau zur Verkehrsberuhigung in der aktuellen Ortsdurchfahrt.

      • 10010110 sagt:

        Verbesserter Verkehrsfluss macht es aber attraktiver, mit dem Auto zu fahren. Ergo: induzierter Verkehr.

        • Kompottsiedler sagt:

          Hast du für diese hier in Rede stehende Situation ein realistisches Beispiel für deineTheorie?

          • 10010110 sagt:

            Jede Autobahn oder Umgehungsstraße, die jemals gebaut wurde, hat nicht zu weniger Verkehr geführt.

            • Kompottsiedler sagt:

              Also hast du kein Beispiel. Okay.

              • 10010110 sagt:

                Was ist dir an „jede Autobahn und Umgehungsstraße“ denn nicht genug Beispiel? 🙄 Wenn mehr Straßen für weniger Verkehr sorgen würden, müssten wir doch jetzt weniger Verkehr als 1990 haben.

              • Kong Kret sagt:

                „für diese hier in Rede stehende Situation ein realistisches Beispiel“ war gefragt…

                Hast du Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache?

      • Darkwing Duck sagt:

        Es entsteht trotzdem zusätzliche Kapazität, denn die Straße durch Brückdorf wird ja nicht abgerissen. Dazu wird die Umfahrung bequemer zu fahren sein. Also durchaus zutreffend.
        Dem Punkt Verkehrsberuhigung in der Ortsdurchfahrt stimme ich zu. Das ist mMn die einzig sinnvolle Maßnahme.

  4. OMG sagt:

    Immer das gleiche .Nur kein Fortschritt…ich,ich,ich…
    Das will ja die neue Regierung nicht mehr zu lassen. Damit es vorwärts geht .Bin mal gespannt.

  5. Micha sagt:

    Brauchen wir überhaupt noch ein Möbelhaus ???Nun der Verkehr in Bruckdorf ist schon gewaltig .Ein Radweg wäre vielleicht besser !!

  6. hanfkeks sagt:

    Interessant. Es wird zu teuer aber es sollen zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen getroffen werden. Bitte die Straße aus dem Ort raus aber auf keinen Fall bei mir am Garten vorbei.

    Klingt so wie die Website des Herren: „Wir kennen den Markt, die Menschen und Ihre Bedürfnisse aus langjähriger Lebens- und Berufserfahrung“ aber sind zu geizig oder technisch unfähig für die Domain eine HTTPS-Verschlüssellung zu organisieren. Vertrauen sie uns einfach.

  7. Ach verpipsch sagt:

    Über entsprechende Maßnahmen kann man immer diskutieren und kämpfen, das ist völlig legitim.
    Alles Andere , kann ich nicht nachvollziehen. Dann lasst doch alles wie es ist und lasst die Anwohner im Durchgangsverkehr ersticken . Wenn sie es so lieben.

    • Jong sagt:

      Mit nur etwas Nachdenken, sofern möglich, kommst du drauf, dass die Anwohner, die den Lärm von der neuen Straße befürchten andere Menschen sind, als die Anwohner an der jetzigen Straße.

      Das ist wirklich nicht schwer und nachvollziehbar.

  8. Hallenser sagt:

    Wer sind Freie Wähler? Gibt es die im Stadtrat? Frau Krause ist doch die Einzige oder ?

  9. Straßennutzer sagt:

    Eine Umgehungsstraße ohne erforderlichen Lärmschutz zu planen, klingt wie eine Planung, die vor den Gerichten den Behörden um die Ohren fliegt. Allerdings ist im Übersichtsplan der LSBB zumindest am „Knotenpunkt 2“ eine kurze Lärmschutzwand vorgesehen. Also gar kein Lärmschutz stimmt dann so wohl nicht. https://lsbb.sachsen-anhalt.de/projekte/regionalbereich-sued/b-6-ortsumgehung-bruckdorf#c276849
    Umgehungsstraßen sind im Übrigen durchaus sinnvoll, da sie die Ortslage entlasten und die Zahl der belasteten Anwohner reduzieren. Eine Führung nahe der Bebauung sorgt dafür, dass die Zerschneidungswirkung in der Landschaft reduziert wird. Dabei ist natürlich auf ausreichenden Lärmschutz zu achten.

  10. BRUCKE sagt:

    Die jetzige B6 wird Sackgasse von der Reideüberquerung an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.