Baustelle Steintor: Aussichtsturm für die Hallenser
Die Hallenser können sich ab sofort von der Baustelle am Steintor einen Überblick von Oben verschaffen. Unter dem Motto „Schöne Aussicht“ haben die Stadtwerke einen Aussichtsturm errichtet. „Wir wollen dem Besucher zeigen, was sich auf einer Komplexbaustelle tut“, sagte Gert Blumenau von der Havag. Zu finden ist der Turm in der Berliner Straße in Höhe der Haltestelle Friesenstraße. Künftig soll es derartige Infotürme an allen großen Baumaßnahmen im Rahmen des Stadtbahnprogramms geben.
Am Steintor werden 21 Millionen Euro investiert. Am 23. September gehen die Arbeiten in den nächsten Bauabschnitt. Dann wird die neugebaute Gudrun-Goesecke-Straße nördlichen des Diesterweghauses freigegeben. Dann können Autofahrer wieder ohne Umleitung von der Ludwig-Wucherer-Straße zur Paracelsusstraße fahren. Man sei im zeitlichen Rahmen, so Blumenau. Der Vorlauf der Arbeiten habe vier Jahre gedauert.
Ab 26. September bis Frühjahr nächsten Jahres ist zudem die Ecke Ludwig-Wucherer-Straße / Steintor gesperrt. Dann werden hier die Gleise erneuert. Aus diesem Grund müssen die Straßenbahnlinien 1, 10 und 12 umgeleitet werden. Die 1 fährt von der Elsa-Brändström-Straße kommend ab Markt zum Steintor und weiter Riebeckplatz, wird dort zur 12. Diese fährt weiter Franckeplatz, Marktplatz, Reileck, Trotha. Die 10 fährt vom Göttinger Bogen über Markt und Reileck zur Lessingstraße und endet hier. Zwischen Rannischem Platz und Silberhöhe über den Böllberger Weg fährt der Schienenersatzverkehr der Linie 61.
Im Rahmen der Bauarbeiten wurden einige interessante Dinge gefunden, so ein uraltes Elektrokabel, wie Projektsteuerer Ingo Sterzing sagte. Das Kabel stammt möglicherweise aus den Anfangsjahren der elektrischen Straßenbahn. Am Rossplatz befand sich damals ein Depot.
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