Bis zu 30 Professuren vor dem Aus: Protest gegen Kürzungen an der Uni Halle – Linke bringt Resolution in den Stadtrat ein
Am heutigen Donnerstag gibt es ab 12 Uhr auf dem Uniplatz Proteste gegen drohende Kürzungen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 10 Millionen Euro im Jahr muss die Uni einsparen. Dadurch stehen bis zu 30 Professuren und 250 Mitarbeiterstellen vor dem Aus, rund 3000 Studienplätze würden wegfallen.
Auch den Stadtrat werden die Streichpläne beschäftigen. Die Linken bringen eine Resolution in den Stadtrat ein. “Die Kürzungsdebatte an der MLU ist ausschließlich von ihrer Unterfinanzierung bestimmt. In dieser Situation geht es nicht um Qualitätsorientierung, sondern darum, mit den viel zu knappen Mitteln zu überleben”, sagt Hendrik Lange, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Halle. “Dabei bleibt die Wissenschaft auf der Strecke und Stadt und Land drohen massiven Schaden zu nehmen. Egal ob Klimakrise, Strukturwandel oder Corona-Pandemie: Forschung und Lehre sind der Schlüssel, um damit sinnvoll umzugehen.”
“Weniger junge Menschen und weniger Wissenschaftler:innen sind nicht im Interesse des Landes. Deshalb ist es ein Skandal, dass die Landesregierung diese aus der Not geborenen Kürzungspläne einfach hinnimmt und nicht dabei hilft, die durch die eigene Politik entstandenen massiven Haushaltsprobleme zu beheben”, sagt Lange. “Die Hoffnung muss also darauf liegen, dass die Proteste lautstark sind und die Landesregierung endlich einlenkt. Halle ist Universitätsstadt und lebt von der MLU und ihren Studierenden.”
Das Geld wird doch bei den Managern der großen Unternehmen und bei ‚deren‘ Politikern gebraucht.
Die Uni sollte komplett geschlossen werden. Diese armen Menschen dürfen wir doch nicht leiden lassen…
Es geht ja nicht nur um Profs, auch Techniker und Lavoranten isowie akademischer Mittelbau ( z.B. Experten für Fachinstrumente, IT-Betrieb etc.) werden v.a. in den technischen Fächern gebraucht und sind in der Vergangenheit schon so stark abgebaut worden bis auf die Knochen. Die Profs sind da nur die Spitze des Eisbergs.
Es braucht daher zwar sicher eine bessere Finanzierung, aber auch eine Strukturdebatte, damit strategische Fachbereiche besser ausgestattet, andere geschlossen werden. Das ist ein 20-Jahres-Prozess der sicher auch auswärtigen Rat braucht.
Richtig ab an die wahre Arbeit, mit den Faulenzern.
Die Personen auf dem Foto sind aber keine Professoren. Warum nehmen die Herrn Professoren nicht an der Demo teil ?
Die Demo hat noch gar nicht stattgefunden und auf dem Bild ist offensichtlich Sommer…
Das Konzept „lineare Zeit“ versteht er nicht.
Seppelt hat wieder ein Face-Bild eingestellt ?
Selbsgemalt auch noch.
(Demo startet in 1.5h)
Weil die Professoren verbeamtet sind und auch bei einer Insitutsschließung bis zur Pensionierung weiterzubeschäftigen sind. Es erfolgen lediglich keine weiteren NAchbesetzungen mehr. Leidtragend ist die darauffolgende Generation.
Weil das Foto kein Aktuelles ist und die Protestaktion erst heute 12:00 stattfindet? Halleluja und da will ein @Grün*innefilet die „nutzlosen Geisteswissenschaften vor die Tür setzen.“
Gerade der Lange mit seiner Vita ist als Fürsprecher der Universität der balnke Hohn.
Die sollen ruhig mal Frühjahrsputz machen und die nutzlosen Geisteswissenschaften vor die Tür setzen. Das ist wahrscheinlich schon die halbe Miete.
Ich glaube es gibt weitaus nutzlosere Sachen als die gefürchteten Geisteswissenschaften. Eine davon siehst du jeden Morgen im Spiegel.
Diese nutzlosen Studenten zahlen in Halle Miete, kaufen in Halle ein, gehen in Halle in Cafés, bezahlen Eintritt bei Veranstaltungen etc. Wenn es davon 3000 weniger gibt, kann das kaum gut sein.
Talec, du hast vergessen, dass die Studenten gerne die Straßen mit Demos vollstopfen. Bringen die Straßenbahn zum Stillstand und hält die Polizei in Dauerlauf.
Mir sind 3000 Studenten in zukunftsorientierten MINT-Fächern lieber, als 3000 Blafaseler, die zusätzlich zum Abschluss den ALGII-Antrag ausgehändigt bekommen. Sofern sie denn einen Abschluss erreichen.
Auf dich kommt’s an.
Hat die Mutti gesagt.
Schatzi, nur weil du nie an eine Uni durftest, musst du nicht so bockig sein.
Schatzi durfte jederzeit an die Uni gehen. Es mangelte am „Können“ und nicht am „Dürfen“.
Welche nutzlose Geisteswissenschaft hat denn „der Lange mit seiner Vita“ studiert?
Natürlich muss an der Bildung gespart werden, das Geld wird ja für die Pharmakonzerne gebraucht. Die vierte Impfung kommt.
Richtig und korrekt so. Über Jahre die Standards senken, einen Haufen Analphabeten ins Land holen und damit die Schulen fluten, macht den Laden endlich dicht.
Wäre ja mal interessant zu wissen, welche Professuren wegfallen sollen. Wie in jedem großen Betrieb wird es auch an der MLU Positionen geben, die nur existieren, weil sie schon „immer“ da waren und nicht, weil sie immer noch sinnvoll sind.
Trifft die richtigen: Die Systemdesigner werden von ihrer Vergangenheit eingeholt. Willkommen in der Wirklichkeit, die ihr selbst konzipiert habt.
Macht die 28 Jahre alte Uni in Magdeburg dicht, dann ist auch genug Geld für die über 500 Jahre alte hallische Universität da!
So ist es. Aber Kammerjäger Robra braucht ja einen Job !!!
Und 3000 Studenten weniger in Halle würde bedeuten, dass Magdeburg – endlich – die einwohnerreichste Stadt im LSA wäre.
Nicht wirklich.
Ich denke doch! 3000 Studenten weniger in Halle, einige davon haben ihren Erstwohnsitz hier. Außerdem fallen auch viele Arbeitsplätze direkt (an der Uni) und indirekt (Kaufkraft, Miete, Dienstleistungen) weg. Magdeburg wäre durch eine Schwächung der halleschen Uni auf jeden Fall die einwohnerstärkste und auch sonst wichtigste Stadt in Sachsen-Anhalt. Selbst der „Titel“ Kulturhauptstadt wäre gefährdet!
Von den 20.0000 Studenten haben vielleicht 20% ihren Erstwohnsitz in Halle. Noch geringer ist der Prozentsatz bei den Professorinnen.
Von Titeln kommt kein Geld in die Kasse.
Alter ist irrelevant. Qualität zählt. Halle hat da auch einiges zu bieten ( MD aber auch, v.a. in Medizin und Maschinenbau). Die Stärken und Fächer mit Relevanz für das regionale Umfeld ( IT, Chemie usw.) sollten gefördert werden. Andere können durchaus auslaufen.
Mit einer bundesweiten Einführung von Studiengebühren wären die Finanzierungsprobleme sicher behoben!
Wo in der Bundesrepublik gibt es denn keine Studiengebühren?
Alle Bundesländer außer Bayern, Hamburg, Niedersachsen
Sehr gut. 👍🤣
Ist es nicht putzig, wie hier magdeburger U-Boote versuchen eine Universität zu diskreditieren.
Von Geisteswissenschaften haben sie natürlich null Ahnung, denn sie haben ja gar keine wirkliche Universität bei sich. Nur eine gestützte aufgeblasene TH, mit hannoveraner Aussenstelle.
Aber die Studentenzahler gehen zurück in Magdeburg. Da kommen dann regelmäßig der OB & Co. mit der Jammermasche.
Die Lösung. Sachsen-Anhalt abwickeln. Ein verlogenes Land ohne Identität.
Putzig ist, dass DU dich zum Thema Hochschulpolitik äußerst. 🙂
Südkraft, Du bist doch ein Nordgefleuch.
Haste Angst deine Betrügereien kommen nicht durch?
Du bist mal ruhig, Dummerchen.
Du bist ertappt Bördekomplex.
Deine Bildungsferne emttarnt dich immer wieder.
Absolute Zustimmung!
Leider glaube ich das auch langsam. Man denke nur an den Versuch die hallische Uniklinik abzuwickeln. Ebenso die Aufteilung der Fakultäten weil man gemerkt hat dass so ein armes Bundesland wie Sachsen- Anhalt sich zwei Unis nicht leisten kann.
Das selbe Theater gab es in diesem Land auch schon mit dem Flughafen. Zum Glück sind alle Bemühungen Cochstedt zu einem Passagierflughafen für Magdeburg zu machen gescheitert. Sonst hätte das Land jedes Jahr Millionen darein gepumpt nur um das Ding zu erhalten.
Mit solchen Kürzung wird unser Uni immer unattraktiver was ein riesen Verlust für die Stadt ist. So kommen immer weniger gebildete junge Menschen in die Stadt. Auch für die Kaufkraft in unserer Stadt ist die Uni nicht unerheblich, ist sie doch der größte Arbeitgeber.
Ich lese da nur:
„Am heutigen Donnerstag gibt es ab 12 Uhr auf dem Uniplatz gegen drohende Kürzungen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 10 Millionen Euro…“
Wahnsinn! Selbst bei einem Thema, von dem du keine Ahnung hast, schaffst du es, deinen Ausländerhass zu integrieren. Hat man dich in deiner Kindheit gar nicht lieb gehabt oder zu oft mit dem bad ausgeschüttet? Muss schon doof sein, so ein Leben ganz ohne Freu(n)de. Aber gib dich nicht auf, auch für dich gibt es einen Platz in der Gesellschaft. Warum bist du kein Taxifahrer, Bauarbeiter, Pfleger? Keinen Führerschein, keine Kraft, ungeeignet für die Arbeit mit Menschen?
Nicht nur das. Auch noch gänzlich ungeeignet zum Leben…
Abnehmende Bildung zu ansteigenden Digitalisierungswahn in Verbindung zum existierenden System. Darüber kann man wunderbar beim Spaziergang nachdenken. Vor allem Montagabend sollen sich einem dabei epochale Erkenntnisse auftun.
Zuviel 5G bei Ebbe im Sand?
Wenn überhaupt, dann generell nur 04! Menge in g und Körnung in mm .
An die Wessi initierte Magdedorf“Uni“ geht keiner ran was ? Dabei hatten die vorher nur ihre Halbkugeln. Hier kann man nur mit dem Kopf schütteln, erst machen die die älteste und erste urologische Klinik der Welt ! zu. Jedes andere Land hätte das als Aushängeschild benutzt.
Und dann die (warscheinlich) erste und älteste Tierklinik ! Da weiß man doch was für bekloppte Entscheider in Magdedorf sitzen.
Nö, der Entscheider saß in Halle, war OB (Dr. Renger, CDU?) und hätte nur den der Stadt rechtlich zustehenden Status Landeshauptstadt nicht wegschmeißen brauchen. Hätten wir heute einige Probleme weniger.
Magdeburg, die Hauptstadt der Komplexe, ist das Grundübel.
Halle MUSS weg von Magdeburg. Es geht nicht anders.
Diese Residenz der Unverschämtheit muß zurechtgestutzt werden.
Und wohin soll Halle dann? Meinst du, Sachsen wird begeistert noch eine fünfte Universität ausfinanzieren?
Du hast keine Ahnung.
In Leipzig, Halle und Jena stehen die alten mitteldeutschen Traditionsunis.
Magdeburg will sich nur reinmogeln, mittels schamlosen politischen Lobbyismus.
Es zeigt sich immer wieder.
Magdeburg hätte nie Hauptstadt werden dürfen!
Hast du dir mal überlegt, warum die so nah beieinander in Leipzig, Halle und Jena stehen? Das war nur möglich, weil die drei Städte historisch zu unterschiedlichen Staaten gehörten.