Bolzplatz am Dautzsch eingeweiht, Anwohner sammeln nun für Outdoor-Tischtennisplatte
Es müssen nicht immer nur große Feste und Konzerte sei, die die Menschen zusammenbringen – es reicht auch einfach nur ein vermeintlich kleiner Anlass wie am Sonntag im halleschen Stadtteil Dautzsch. Dort wurde der neue Bolzplatz offiziell eingeweiht. Mehr als einhundert Menschen sind dazu am Hanfweg zusammengekommen. Selbst Mitinitiator Marko Küßner war überrascht über so viel Zuspruch.
Natürlich wurde der neue Bolzer auch mit einem kleinen Turnier der Dautzscher Kinder gleich in Beschlag genommen. Für die erwachsenen Gäste gab es Kaffee, Kuchen und Bratwürste. Die Dautzscher Wohngemeinschaft hatte ein Glücksrad aufgebaut, hier gab es kleine Preise zu gewinnen.
Der Weg zum offiziellen Bolzplatz war aber gar nicht so einfach. Auf einer Wiese am Rande des Wohngebiets hatten Eltern Holzpfosten als provisorische Tore aufgestellt. Doch im vergangenen Frühjahr hat die Stadt diese Pfosten entfernen lassen. Und dort hatte man gleich mehrere Gründe gegen den “illegalen Bolzplatz”. Denn der befinde sich auf einer Blühwiese. Die Nutzung als Bolzplatz würde Wesen, Ziel und Erhalt des ökologischen Habitats widersprechen, hieß es von der Stadt. Auch der zu geringe Abstand zum Wohngebiet und die Benutzungssatzung für öffentliche Grünanlagen würden gegen einen Bolzplatz an der Stelle sprechen.
Nach Protesten und Gesprächen zwischen Stadt und Anwohnern konnte letztlich doch eine Lösung gefunden werden. Der Bolzer ist mit einem kleinen Zaun von der Blühwiese abgegrenzt. Es wurden Sträucher, Büsche und Bäume gepflanzt. Und die Anwohner kümmern sich per Patenschaft um die Pflege der Grünfläche.
Der SV Dautzsch hatte für die beiden Tore Spenden gesammelt. Doch inzwischen hat man dort mit der Dautzscher Wohngemeinschaft noch ein weiteres Ziel. Denn nun soll noch eine Outdoor-Tischtennisplatte organisiert werden. 3.000 Euro sind dafür nötig. Die ersten Spenden dafür wurden am Sonntag gesammelt. Die Wohngemeinschaft konnte durch Spenden bereits Bänke für den Spazierweg entlang des momentan leuchtend gelb blühenden Rapsfeldes aufstellen lassen.
Und auch in unmittelbarer Nähe entsteht noch ein weiteres kleines “Highlight”. Denn die Stadtwerke haben hier eine Streuobstwiese angelegt. Sechs Bäume wurden bereits im Herbst vergangenen Jahres gepflanzt, weitere Bäume kommen in diesem Herbst dazu.
…erscheint das an sich gute Projekt offensichtlich nicht. Bäume im unmittelbaren Spielfeldbereich, wo man schon nach einem leichten Check, hier eher wenn man vor der Grundlinie nicht mehr zum Stehen kommt, mal so richtig schön gegenknallen kann. Waren sicher „Experten“ beratend dabei. Sollte zwingend geändert werden, in außerhalb der Umzäunung.
Bolzen – du machst es falsch
… erscheint ggü. der Bäume aber weitgehend nachgiebiger bei einem kräftigen Anprall. Generell ist aber auch der, nach nochmaliger Ansicht, viel zu dicht am Ort des Geschehens. Vor allem bzgl. der Pfeiler. Ist in Summe Beides nicht wirklich optimal.