Bundespolizei findet bei „Schwarzfahrer“ am Hauptbahnhof Halle Dokument in Unterhose und Drogen in Jacke
Am Montag, den 10. Februar 2020 nutzte ein 23-Jähriger gegen 21.00 Uhr eine S-Bahn auf der Strecke Leipzig – Halle. Da er bei der Fahrausweiskontrolle keinen gültigen Fahrschein vorweisen konnte und auch gegenüber der Zugbegleiterin nicht gewillt war, ihr seine Personalien mitzuteilen, rief sie die Bundespolizei zur Unterstützung. Bei der Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Halle erwartete den Mann bereits eine Streife der Bundespolizei. Auch ihr gegenüber verweigerte er die Angaben zu seiner Person, worauf er für die Identitätsfeststellung mit zur Dienststelle genommen wurde.
Bei der sich anschließenden Durchsuchung seiner Person und seiner Sachen fanden die eingesetzten Bundespolizisten ein Identitätspapier in seiner Unterhose.
Zudem kamen aus seiner Jackentasche eine geringe Menge Drogen, vermutlich Cannabis, zum Vorschein. Weiterhin führte er 330 Euro Bargeld bei sich. Bei der Überprüfung seiner Personalien im polizeilichen Informationssystem stellte sich heraus, dass der guinea-bissauische Staatsangehörige bereits mehrfach wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen war. Die Bundespolizisten nahmen daraufhin Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Halle auf und erhoben nach Rücksprache mit ihr, zur Sicherung des aktuellen Strafverfahrens, eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro. Die Drogen wurden beschlagnahmt und werden zuständigkeitshalber an die Landespolizei übergeben. Den Mann erwarten neben einer Strafanzeige wegen der Leistungserschleichung auch eine erneute Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Wie kann man aber sicher sein, dass das kein CBD war?!