CDU wird nun “grün”: Stellplatzsatzung soll Ladesäulen, Carsharing und Radstellplätze berücksichtigen – dabei hat der Stadtrat das schon vor zwei Jahren beschlossen

Wer ein Gebäude neu baut, muss in Halle (Saale) muss eine bestimmte Anzahl an Stellplätzen vorweisen – dies richtet sich nach Nutzungsart und Größe. Andernfalls ist eine Stellplatzablöse zu zahlen, eine Art “Strafzahlung”.
Die CDU-Stadtratsfraktion will diese Stellplatzsatzung anpassen lassen. Wenn bestimmte Dinge erfüllt sind, könnte es zu einem “Nachlass” kommen. Dazu gehören die Errichtung von Fahrrad-Abstellanlagen auch für Lastenräder, Ladesäulen, ÖPNV-Zuschüsse für Mitarbeiter wie beispielsweise ein Jobticket, die Errichtung von Carsharing-Stellplätzen sowie die Erschließung durch den ÖPNV.
“Für eine gelingende und positiv besetzte Mobilitätswende in der Stadt (Halle) sollten alle zur Verfügung stehenden Instrumente genutzt werden”, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Scholtyssek. “Die aktuelle Stellplatzsatzung der Stadt Halle (Saale) beinhaltet noch zu wenige Anreize, um moderne oder alternative Mobilitätsangebote zu fördern.” Durch diese Maßnahmen sollen Bauherren direkt in klimafreundliche Mobilitätsformen, ressourcenschonende Technologien oder Maßnahmen des Mobilitätsmanagements investieren, anstatt allgemeine Ablösebeträge zu zahlen. “Darüber hinaus erhoffen wir uns neue Impulse für Neubauprojekte in dichtbevölkerten Stadtteilen, in denen die Schließung von Baulücken aktuell unrentabel ist”, sagt Scholtyssek.
Andere Stadträte wundern sich über den CDU-Antrag. Denn eigentlich hatte der Stadtrat auf Antrag der MitBürger-Fraktion schon vor zwei Jahren eine Überarbeitung der Stellplatzsatzung eingefordert. Wegen der Corona-Pandemie war es deshalb noch nicht dazu gekommen. Parkplätze müssten nicht geschaffen oder eine Stellplatzablöse nicht bezahlt werden, wenn stattdessen Carsharing-Angebote bereitstehen, Stellflächen und Leihmöglichkeiten für Fahrräder und Lastenräder geschaffen werden und spezielle ÖPNV-Angebote wie Jobticket angeboten werden.
Im damaligen MitBürger-Antrag sollte es ursprünglich auch um Ladesäulen für Elektro-Autos gehen. Doch für diesen Punkt fand sich keine Mehrheit. Auch die CDU hatte vor zwei Jahren gegen die E-Säulen gekämpft. Es gebe ein Überangebot, sagte die CDU-Stadträtin Ulrike Wünscher in der damaligen Ausschuss-Diskussion.
„sowie die Erschließung durch den ÖPNV.“
Darauf dürfte der Bauherr eines Neubau ausgesprochen wenig Einfluss haben.
Frau Wünscher war schon damals nicht mehr von dieser Welt… was mich bei dieser Dame auch nicht verwundert hat.
Du bist doch bestimmt auch aus einer anderen Galaxis, oder? Immer nur Giftspeien, nichts wirklich können. Frau Wünscher dagegen ist seit Jahrzehnten eine bewährte Stadträtin in Halle mit unendlich viel Erfahrung, immer mit kühlem Kopf, ohne Allüren und mit viel Inspiration und Charme unterwegs. Wenn alle im Rat so clever wären wie Ulrike Wünscher, bräuchte es auch keine Parteien mehr, alle wären Mitte. Der Bürger fände immer ein offenes Ohr, Probeme würden gelöst, Schulden gäbe es nicht …
Malte, schäm Dich!
„Frau Wünscher dagegen ist seit Jahrzehnten eine bewährte Stadträtin in Halle mit unendlich viel Erfahrung, immer mit kühlem Kopf, ohne Allüren und mit viel Inspiration und Charme unterwegs.“
Eigenlob stinkt, Meine.
Wie von gestern sie war hat man eindeutig an ihrem Statement zur Namensgebung des Planetariums gelesen. Da war nix von „bewährt“, „unendlich viel Erfahrung“. Da braucht man nur mal zu fragen, wer ihr Studium und ihre Promotion damals bezahlt und bewertet hat… Da hat es offenbar schon mit „clever“ ausgereicht..
Aha, wann gab es denn ein Überangebot an Ladesäulen in Halle? 🤔 Guten Morgen liebe CDU-Fraktion und willkommen in der Realität. Einfach nur gefühlte Politik zu machen, damit die angeblich gewollte „Konstanz“ zu befriedigen, geht so ziemlich an den tatsächlichen Bedürfnissen vorbei.
Politiker haben eh nichts zu melden!!!
Das sind ganz andere, die die Welt regieren.
Dummes Spiel! Müssten nun langsam alle mal begriffen haben. 🙄🤦
Die ist immer neben der Kante. Auch eine, welche immer nach der Geschäftsordnung kräht, Vorlagen nie liest und als erste den Saal verlässt.
In Diskussionen merkt man förmlich ihre Unwissenheit. Sie redet immer nur zur aktuellen Diskussion, aber selten aus einem Dokument einer aktuellen Vorlage.
Was sagt denn Herr Scholtyssek dazu, dass seine Fraktion nach 2 Jahren einen bereits beschlossenen Vorschlag wieder rauskramt?
Und das soll der Stadtrat bringen, dass glaubt ihre sich selber nicht
Das ist doch echt lachhaft, eh. 🤦♀️ Man will sich wohl einfach mal wieder ins Gespräch bringen, egal wie dumm die Äußerungen sind.
Die CDU eine verbrauchte Partei.
Es wird Zeit, dass die CDU in Osten rot wird
Das war sie doch schon mal, zu Gerald Göttings Zeiten…
WENDEHÄLSE!!
Duplizität der Ereignisse